Nicht-offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 für den Neubau der Werkstätten der Theodor-Litt-Schule (gewerblich-technisches BeruflichesSchulzentrum) in 35390 Gießen Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.029
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht-offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 für den Neubau der Werkstätten der Theodor-Litt-Schule (gewerblich-technisches BeruflichesSchulzentrum) in 35390 Gießen
Nicht offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV.
Die Theodor-Litt-Schule ist ein großes gewerblich-technisches Berufliches Schulzentrum mit derzeit 2.425 Schülerinnen und Schülern in den Berufsfeldern Bau/Holz, IT-Berufe, Kfz-Technik, Metalltechnik sowie Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik.In einem integrierten Planungsprozess hat die Stadt Gießen im Jahr 2018/2019 ein pädagogisches und räumliches Nutzungskonzept und in 2020 ein Nachhaltigkeitskonzept für den Ersatzneubau der zwei bestehenden, überalterten Werkstattgebäude entwickelt. Dieser Ersatzneubau ist Gegenstand des Wettbewerbs; das neue Gebäude soll in seiner Struktur und Gestalt das pädagogische Konzept befördern und innovative Lern- und Arbeitsprozesse ermöglichen.
Bei einer Gesamtnutzfläche von 4.400m2 beläuft sich der Kostenrahmen auf 9,8 Mio. Euro (brutto).
Vom Wettbewerb erhofft sich die Stadt Gießen einen hinsichtlich moderner Pädagogik, umfassend verstandener Nachhaltigkeit und extrem kurzer Bauzeit klugen Entwurf.
Im an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren nach VgV sollen die Abbruchplanung der Bestandswerkstatt, die Planungsleistungen gemäß HOAI § 34 sowie als Optionsleistung Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI §51 beauftragt werden.
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mindestens mit den Leistungsphasen 2 bis 5 nach §34 HOAI 2013 übertragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht.
Abschnitt IV: Verfahren
- Raumprogramm und funktionale Anforderungen
- Städtebauliche Qualität und stadträumliche Einbindung
- Gestalterische und räumliche Qualität
- Ressourcenschonung
- Sicherheit und Gesundheit
- Wirtschaftlichkeit und Bauzeit
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.waechter-architekten.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Eignungsleihe zur Erfüllung der Mindestanforderungen nach III.1.10) ist nur insoweit zulässig, als dass hiermit spätestens im Auftragsfall die Übernahme von Planungsleistungen nach HOAI § 34 verknüpft ist. In diesem Fall ist der Umfang der Eignungsleihe, der Umfang der durch die betreffende natürliche oder juristische Person zu erbringenden Leistungen und der Name der natürlichen oder juristischen Person bereits mit der Bewerbung zu benennen sowie eine Eigenerklärung der natürlichen oder juristischen Person über die Bereitschaft zum Erbringen der benannten Leistungen.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften nach Ablauf des Teilnahmewettbewerbs ist nicht zulässig.
Voraussichtliche Termine:
Versand der Unterlagen: 25.03.2021
Rückfragekolloquium: 19.04.2021
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 28.05.2021 (Pläne) bzw. 04.06.2021 (Modell) Preisgerichtssitzung: 27. KW 2021
In anschließenden Verhandlungsverfahren werden von den Preisträgern des Wettbewerbs folgende weitere Eignungsnachweise zur wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit verlangt:
- Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssumme 1,5
Mio. Euro für Personenschäden und 2,0 Mio. Euro für sonstige Schäden mit zweifacher
Maximierung pro Versicherungsjahr;
- mindestens 3 festangestellte Architekten/Architektinnen (ohne Büroinhaber). Eine Rückgriff auf die o.g. Eignungsleihe ist hierbei zulässig.
Die Vergabeunterlagen werden den Preisträgern mit der Einladung zum Verhandlungsverfahren bekanntgegeben.
Die Kriterien der Bewertung im Vergabegespräch (Zuschlagskriterien) werden wie folgt festgelegt:
A. Wettbewerbserfolg: 60%
Wertung 1. Preis: 100% von 60% Wertung 2. Preis: 80% von 60%
Wertung 3. Preis: 60% von 60%
Wertung 4. Preis: 50% von 60%
B. Qualifikation und Referenzen des Projektleiters und des Bauleiters: 15%
C. projektbezogene Personalstruktur: 5%
D. vorhabenbezogenes Projektmanagement: 5%
E. konkrete Maßnahmen zur Kosten-, Termin- und Qualitätssteuerung: 5% F. Honorar: 5%
Bei einstimmiger Empfehlung des Preisgerichts zur Realisierung des 1. Preises ist der Auslober/Auftraggeber berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur mit dem erstplatzierten Büro zu führen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise und unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt. Im Falle einer Beauftragung werden im Rahmen des Wettbewerbs erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises auf das Honorar angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrundegelegt wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)