Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen, Projekt LENA, Planungsleistungen TA, AG 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0005851
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen, Projekt LENA, Planungsleistungen TA, AG 8
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppe 1.1.8 Gebäude-automation (KGR 480) im Rahmen der Maßnahme "Projekt Erneuerung technische Gebäudeausrüstung LENA" der Deutschen Bundesbank in der Filiale Ludwigshafen vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2,3 und 5-8 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphasen zwei und drei vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen Kaiser-Wilhelm-Str. 1-3 67059 Ludwigshafen
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt das in den 1970-iger Jahren errichtete Dienstgebäude der Filiale Ludwigshafen mit vorbeugenden Instandhaltungen für eine auf eine zehn bis zwölf Jahre ausgelegte Nutzungsphase zu sanieren. Das mehrgeschossige Verwaltungsgebäude besitzt 1 Untergeschoss, Erdgeschoss, 1. Zwischengeschoss, 1. Obergeschoss, 2. Zwischengeschoss sowie zwei als Wohnraum genutzte Dachgeschosse (2. und 3. Obergeschoss). Die technischen Zentralen und Einrichtungen befinden sich im Untergeschoss, in dem auch eine 1-geschossige Tiefgarage vorhanden ist. Die Fassade aus dem Errichtungsjahr besteht aus einer Stahl-Glas-Konstruktion mit integrierter Heiz- und Kühlfassade. Darüber hinaus gibt es folgende Funktionsbereiche und Anforderungen:
- Verwaltung
- Hochsicherheitsbereiche
- Lagerflächen
- Anlieferbereiche im Gebäude für den Kundenverkehr
- Komplexe Sicherheitsanforderungen
- Wohnungen und Appartements
Mit der zu planenden Baumaßnahme soll das Dienstgebäude der Filiale Ludwigshafen nach wirtschaftlichen Aspekten mit Mindest-Instandhaltungsmaßnahmen am ca. 44 Jahre alten Technikbestand sowie der Umsetzung gesetzlich vorgeschriebener Mängelbehebungen der Dienstbetrieb für eine Nutzungsphase von
zehn bis zwölf Jahren sichergestellt werden. Zentrales Thema des Projekts wird dabei die Instandhaltung zentraler Technikanlagen mit Erneuerung abgängiger Lufttechnischer Anlagen, der Erneuerung des Bestandes der Kälteanlagen (Kälteerzeugung, Rückkühlung und Verteilnetz) sowie der Erneuerung der Niederspanungs-hauptverteilung und der Erneuerung der Gebäudeautomation werden. Des Weiteren sind unter der Vorgabe der Wirtschaftlichkeit für den Betrachtungszeitraum weitere vorbeugende Instandsetzungen am Technikbestand zu untersuchen und bei Bedarf in die Maßnahme miteinzubeziehen.
Diese Vorgehensweise erfordert eine überdurchschnittliche Planung, eine gut strukturierte Koordination und die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. Dem Gebäudeplaner fällt neben der Hochbauleistung eine komplexe Koordination der anderen Planungsleistungen zu (Technik, Brandschutz). Der Planer der Technischen Ausrüstung hat im Rahmen seiner eigenen Planungsleistung die komplexe Koordination mit den anderen Planungsbeteiligten sicherzustellen.
Folgende Maßnahmen sollen ausgeführt werden:
Anlagengruppe 1.1.8 / KGR 480
In die zu planende Instandhaltungsmaßnahme des abgängigen Technikbestandes ist neben der teilweisen Erneuerung zentraler Technikanlagen eine Sanierung der vorhandenen Gebäudeautomation, die zum Teil noch Ausbaustände von 1977 besitzt, in die Planung miteinzubeziehen.
Die Sanierung der Gebäudeautomation ist auf Grundlage der Planungsvorgaben der Deutschen Bundesbank "Planung- und Ausführungsvorgaben Gebäudeautomation unter Verwendung des BACnet-Prokolls" zu planen. Des Weiteren ist mit der Planung der Gebäudeautomation ein Energie Monitoring System zur Verbrauchserfassung entsprechend dem "Lastenheft Mess-und Zählkonzept" zu planen.
Die geschätzten anrechenbaren Kosten betragen ca. 5,8 Mio. EUR für den Hochbau und ca. 8,2 Mio. EUR für die Haustechnik. Für den Vertrag Planungsleistungen TA, AG 1.1.8 liegen die geschätzten anrechenbaren Kosten insgesamt bei ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Für die Objektplanung, die Planungsleistungen TA, AG 1.1.1 - 1.1.3 und Planungsleistungen TA, AG 1.1.4 - 1.1.6 werden separate Büros im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.
1. Umsatz, der durch den Bewerber mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde (Gewichtung: 10)
2. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 20)
3. Persönliche und vergleichbare Referenzprojekte der Projektleiterin / des Projektleiters aus den letzten 5 Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieser Projekte (Gewichtung 20)
4. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers insgesamt aus den letzten 5 Jahren (Gewichtung :20)
5. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers mit öffentlichen Auftraggebern aus den letzten 5 Jahren (Gewichtung 20)
6. Gesamteindruck der Bewerbung - (Gewichtung: 10)
Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das Los.
Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern einzustellen.
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" gemäß § 75 Abs. 2 VgV
2.) Eigenerklärung über die Eintragung im Berufsregister mit Angabe der Registernummer, ggf. Kopie der Eintragung beifügen (in der Bundesrepublik Deutschland Handelsregister bzw. Handwerksrolle, bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß § 44 VgV)
3.) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU
ODER
falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) - ggf. auch Kopie - nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber - nicht älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
4.) Eigenerklärung gem. § § 123 - 125 GWB
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
1.) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mind. 3 Mio. EUR
für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen. Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden. (Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.)
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen und Nachweise für die Gemeinschaft als Ganzes abzugeben.
2.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) insgesamt in EUR (netto), der in den letzten 3 Jahren erzielt wurde
3.) Eigenerklärung über den Umsatz, der durch den Bewerber /bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde in EUR (netto)
Definition der Vergleichbarkeit:
- Planungsleistungen der Leistungsphasen 2, 3 und 5-8
- Planung und Bauüberwachung von Sanierung/Umbau von Gebäuden bei laufendem Betrieb
- Realisierung von Bauprojekten in Gebäuden mit komplexen Sicherheitsanforderungen-
- Realisierung von Bauprojekten der öffentlichen Hand
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Anzahl der Mitarbeiter/innen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu addieren und als Ganzes anzugeben.
1.) Eigenerklärung des Bewerbers über die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter (Ingenieure/ Architekten/ technische Mitarbeiter/ andere) des Bewerbers der Jahre 2019, 2020 und 2021 gegliedert nach Berufsqualifikation, ausgeübter Fachrichtung, Betriebszugehörigkeit und Jahren der Berufserfahrung im Bereich der Planung Technische Ausrüstung AG 8 Gebäudeautomation
2.) Eigenerklärung über die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei vergleichbaren Referenzprojekten in den Jahren 2019, 2020 und 2021
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.
3.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 persönlichen und vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters unter Angabe von
- Name des vorgesehenen Projektleiters / der vorgesehenen Projektleiterin
- Qualifikation / Ausbildung der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters
- Objektbezeichnung
- Bausumme
- Leistungsphasen
- Anlagengruppen sowie
- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer
Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.
Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen der Projektleiterin / des Projektleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.
Definition der Vergleichbarkeit siehe 1.2
4.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren des Bewerbers insgesamt unter Angabe von
- Objektbezeichnung
- Bausumme
- Leistungsphasen
- Anlagengruppen sowie
- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer
Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.
Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers insgesamt. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.
Definition der Vergleichbarkeit siehe 1.2
5.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren des Bewerbers insgesamt mit öffentlichen Auftraggebern unter Angabe von
- Objektbezeichnung,
- Bausumme
- Leistungsphasen
- Anlagengruppen sowie
- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer
Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.
Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers insgesamt. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.
Definition der Vergleichbarkeit siehe 1.2
6.) Eigenerklärung: Angabe der verwendeten EDV- Programme, Applikationen und Betriebssysteme inkl. verfügbarer Standardschnittstellen, Verschlüsselungsverfahren für Mailserver und Anzahl der Arbeitsplätze / Lizenzen (Angabe der Version), sowie eine verlustfreie Datenübergabe über AVA-GAEB-Schnittstelle (inklusive elektronischem Aufmaß).
Standard der Deutschen Bundesbank ist:
AutoCAD Architecture 2019 (Hochbaupläne)
AutoCAD MEP 2019 (TGA-Pläne)
EPlan
TRIC v7
AVANTI 2020
Verschlüsselungsverfahren: S/MIME
7.) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgen.
Die Vergabestelle behält sich vor, in Zweifelsfragen weitere Eignungsnachweise nachzufordern.
§ 75 VgV
1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der seit 01.01.2021 in Kraft getreten Fassung. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt
3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.
4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung; die Bewerber werden gebeten, die Vergabeunterlagen unverzüglich nach Erhalt auf Vollständigkeitzu prüfen.
2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 23.02.2022, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet.
4.) Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
5.) Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter "Teilnahmeanträge" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden.
6.) Nach dem 04.03.2022, 10:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden nicht zur Wertung zugelassen.
7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung ausgeschlossen werden.
8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
9.) Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.
10.) Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung ab gibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
11.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Spracheakzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).
12.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
13.) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RN1B
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7