Stadt Gedern KITA Wichteltal Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 221/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gedern
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 63688
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gedern.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.irmler.org
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Gedern KITA Wichteltal Tragwerksplanung
Tragwerksplanung (§§ 49 bis 52 HOAI 2021); Lph. 1-6 gemäß § 51 HOAI 2021. Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung sowohl hinsichtlich der Grundleistungen als auch der Leistungsphasen. Zunächst erfolgt eine Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 nach § 51 HOAI 2021 i.V.m. Anlage 14 HOAI 2021.
Städtischer Kindergarten "Wichteltal" Ludwigstraße 3 63688 Gedern
Die Stadt Gedern beabsichtigt die Erweiterung und den Umbau der KITA Wichteltal in 63688 Gedern, Stadtteil Ober-Seemen.
Der mit drei Ü3 - und zwei U3 Gruppen momentan überbelegte Kindergarten soll langfristig entzerrt werden um zeitgemäße Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder bieten zu können.
Hierzu ist ein Anbau für den U3-Bereich (für 2 bis 3 U3-Gruppen) und der Umbau der vorhandenen Kita zu Ü3-Bereich (für 3 Ü3-Gruppen) notwendig.
Im Einzelnen sind zu diesem Zweck u.a. gewünscht:
- ein Empfangsbereich Eingang) als Elterntreffpunkt, Begegnungs- und Informationsraum
- ein Raum für Wechselkleidung (Schmutzschleuse) der Kinder
- ein Speiseraum mit Küche für den Ü3 Bereich,
- entsprechende Schlafräume, Sanitärbereiche, eine kleine Küche im U3 Bereich sowie ein Mehrzweckraum mit Sanitärbereich im Bereich der U3 Gruppen
Das Baugrundstück liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplanes "Die Binsenlinde" und ist als Bereich für die Nutzung "Kindergarten" gekennzeichnet
Hinsichtlich dieser Maßnahme wurden bereits vier Machbarkeitsstudien von folgenden Unternehmen erstellt:
Architektur- und Ingenieurbüro Möser GbR, Berliner Str. 25, 63654 Büdingen; A-Z Architekten, Schwalbacher Str. 93, 65183 Wiesbaden;
EULER GmbH, Am Roten Weg 3, 63654 Büdingen;
gierhardt.architekten, Schillerstraße 44, 63667 Nidda.
Die Ergebnisse der Projektanten werden zum Vorteilsausgleich in den Anlagen zur Verfügung gestellt.
Aus den verschiedenen Machbarkeitsstudien entwickelte sich dann eine Grundvorstellung des Auftraggebers vom Projekt, die der Anlage 1 entnommen werden kann (vom Auftraggeber untechnisch auch als "Planungsentwurf" bezeichnet).
Der Auftragnehmer hat eine Kostenobergrenze von 2 Mio EUR netto bezogen auf die Kostengruppen 300 und 400 der DIN 276 einzuhalten.
Die geschätzten Kosten der Baukonstruktion (Kostengruppe 300) für den An- und Umbau betragen netto ca. [Betrag gelöscht] EUR und die geschätzten Kosten für die Technische Anlagen (Kostengruppe 400) betragen netto ca. [Betrag gelöscht] EUR.
Die Auswahl der Bewerber wird wie folgt durchgeführt:
Es erfolgt zunächst eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien und auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise. Sodann erfolgt die Prüfung auf Vorliegen zwingender Ausschlussgründe. Anschließend erfolgt die Prüfung der fachlichen Eignung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.
Es können nur Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften am Wettbewerb teilnehmen, die alle
ausgeschriebenen Planungsleistungen erbringen können. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Eignungskriterien sind projektbezogen und auf die zu vergebenden Leistungen abgestimmt:
1. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (allgemeine und spezielle fachliche Eignung)
2. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
3. technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Zur Bewältigung der Aufgaben werden Erfahrungen mit Maßnahmen vorausgesetzt, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Diese sind anhand von Referenzen nachzuweisen. Nähere Informationen zu den Anforderungen an die Referenzen befinden sich im Bewerbungsbogen. Die Bewertung der Referenzen erfolgt durch ein mit Vertretern des Auftraggebers besetztes Gremium. Dieses überprüft, inwieweit die Referenzleistungen vergleichbar sind in Bezug auf die hier zu vergebende Planungsleistung.
Zur Ermittlung dieser Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften wird der Auftraggeber die aus den Ausschreibungsunterlagen ersichtlichen Bewertungskriterien anwenden. Die jeweiligen Punktzahlen sind Maximalpunkte. Es können auch Punkte innerhalb der jeweiligen Wertungsspanne vergeben werden.
Es werden die 5 bestbewerteten geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Verhandlungsverfahren eingeladen, die hinsichtlich der Wertung der Eignungskriterien auf Basis der nachfolgenden Kriterien mindestens eine Gesamtpunktzahl von 300 erhalten und deren Referenzen jeweils mindestens mit "Vergleichbarkeit / 50 Punkte" bewertet worden sein müssen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit insg. 100 Punkte
1.1 Gemittelter Jahresumsatz bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen (Geschäfts-) Jahre (2019,2020,2021) für das Unternehmen gesamt max. 25 Punkte
1.2 Gemittelter Jahresumsatz bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen (Geschäfts-) Jahre (2019,2020,2021) für vergleichbare Planungsleistungen max. 25 Punkte
1.3 Höhe der Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung
max. 50 Punkte
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit insg. 125 Punkte
2.1 Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren
2.2 Qualitätssicherung
3. Referenzen insg. 375 Punkte
3.1 Referenz 1
Referenz für vergleichbare Planungsleistungen der vom Büro realisierten oder in Bearbeitung befindlichen Leistungen der letzten 6 Jahre einschließlich des laufenden Jahres. max. 125 Punkte
3.2 Referenz 2
Referenz für vergleichbare Planungsleistungen der vom Büro realisierten oder in Bearbeitung befindlichen Leistungen der letzten 6 Jahre einschließlich des laufenden Jahres. max. 125 Punkte
3.3 Referenz 3
Referenz für vergleichbare Planungsleistungen der vom Büro realisierten oder in Bearbeitung befindlichen Leistungen der letzten 6 Jahre einschließlich des laufenden Jahres. max. 125 Punkte
Der Auftraggeber kann zu einem späteren Zeitpunkt zunächst nicht eingeladene, geeignete Bewerber ins Verhandlungsverfahren nachrücken lassen, wenn Bewerber/Bieter im Verhandlungsverfahren ausscheiden oder keine wertungsfähigen Angebote abgegeben werden. Der Auftraggeber trifft in so einem Fall geeignete Maßnahmen zum Vorteilsausgleich. Ein Rechtsanspruch auf Nachrücken besteht für die zunächst nicht eingeladenen Bewerber in keinem Fall.
Mindestanforderungen an die Referenzen:
Alle 3 Referenzen müssen sich mindestens auf vergleichbare Leistungen und die vergangenen 6 Jahre einschließlich des laufenden Jahres beziehen
Mindestanforderungen an die Bewerber:
1. Jeder Bewerber muss den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1 Mio. EUR und für sonstige Schäden 1,5 Mio. EUR beträgt.
2. Jeder Bewerber muss den Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" (z.B. nach § 1 HIngG) erbringen.
3. Es ist der Nachweis einer Eintragung in eine Liste der Tragwerksplaner zu erbringen.
EFRE
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Jeder Bewerber muss den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1 Mio. EUR und für sonstige Schäden 1,5 Mio. EUR beträgt.
2. Jeder Bewerber muss den Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur" (z.B. nach § 1 HIngG) erbringen.
3. Es ist der Nachweis einer Eintragung in eine Liste der Tragwerksplaner zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFERE6H
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn:
- der Antragsteller von ihm erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB,
- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB,
- der Antragsteller Verstöße, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB,
- nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB