Behördenzentrum Fulda, Generalplanung (Objektplanung, Technische Anlagen (AG 1-8) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0434-2021-1537
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Behördenzentrum Fulda, Generalplanung (Objektplanung, Technische Anlagen (AG 1-8)
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb sollen die Generalplanerleistungen für Objektplanung Gebäude und Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1-8) für die Sanierung des Behördenzentrums in Fulda, bestehend aus:
- Gebäude 1 (ehem. Finanzamt),
- Gebäude 2 (Amtsgericht Altbau),
- Gebäude 3 (Amtsgericht / Landgericht Neubau) sowie
- Gebäude 4 (Staatsanwaltschaft Neubau)
vergeben werden.
Königstraße 2 + 38
36037 Fulda
mit
Am Rosengarten 4
36037 Fulda
Das Land Hessen, vertreten durch den Landesbetrieb Bauen und Immobilien, beabsichtigt die Sanierung des Behördenzentrum Fulda als Generalplanerleistung zu vergeben.
Zu den Nutzern des Behördenzentrum Fulda, gehören neben dem Finanzamt Fulda die Justizbehörden Fulda. Das Behördenzentrum wurde im Jahr 1994/1995 erbaut. Es verfügt über eine Gesamtnutzfläche (HNF/NNF/VF) von 26.442,25 m² sowie über 272 Tiefgaragen-Stellplätze. Das Finanzamt ist ein viergeschossiges Gebäude mit einem geräumigen Innenhof. Das Gebäude des Amtsgerichts Fulda im klassizistischen Altbau steht unter Denkmalschutz. Der angegliederte Neubau fügt sich nahtlos an den bestehenden Gebäudebestand an, hier sind ohne räumliche Trennung auch das Landgericht Fulda, die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Fulda sowie die Justizvollzugsanstalt untergebracht. Um die Liegenschaft künftig für den Nutzer möglichst störungsfrei betreiben zu können, ist beabsichtigt, im Zuge einer Putzsanierung alle sonst noch anstehenden Instandsetzungen abgängiger Bauteile und Anlagen sowie Modernisierungen durchzuführen. Die derzeitige Nutzung bleibt überwiegend bestehen.
Die Sanierung erfolgt in 2 aufeinanderfolgenden Bauabschnitten (ehem. Finanzbehörde 1. BA, Justiz 2.BA). Für die jeweiligen Bauabschnitte ist die Auslagerung der Nutzer vorgesehen.
Die Planungsleistungen Baukonstruktion umfassen hauptsächlich die Gebäudeplanung für:
- Sanierung Wandputz
- Herstellen Abhangdecken Flure
- Sanierung Wand- und Bodenfliesen
- Sanierung Bodenbeläge aus Cotto, Linoleum, Teppich, Parkett
- Erneuerung Schließanlage
- barrierefreier Umbau WCs, Aufzüge, Büros
- Herrichten Finanzamtsfläche für Interimsunterbringung Justiz ( nur 1.BA)
- Umbau Eingang Landgericht mit Schleusenfunktion (nur 2. BA)
Die Planungsleistungen für die Technische Ausrüstung (AG 1-8) umfassen hauptsächlich die Fachplanungen für:
- Erneuerung Wasser-/Abwasserleitungen, WC Anlagen; Trennung Trinkwassernetz
- Heizungs-und Lüftungsmontagen für Putzsanierung und Interimsherrichtung.
- Klimatisierung Serverräume
- Erneuerung Starkstrom-, Fernmelde und informationstechnische Anlagen gem. IRKOV, sowie Beleuchtung
- barrierefreies Umrüsten der Aufzüge.
1) Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen;
2) Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen;
3) Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
- Durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (Objektplanung Gebäude) der letzten drei Jahre: 4%;
- Durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3)) der letzten drei Jahre: 3 %;
- Durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 4,5)) der letzten drei Jahre: 3 %;
- Gemittelte Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen (Objektplanung Gebäude) betrauten Architekten / Ingenieure der letzten drei Jahre: 5%;
- Gemittelte Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3)) betrauten Ingenieure der letzten drei Jahre: 5%;
- Gemittelte Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 4, 5)) betrauten Ingenieure der letzten drei Jahre: 5%;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
- Referenzen 1 und 2 für Objektplanung Gebäude mit jeweils 12,5 %: 25 %;
- Referenzen 3 und 4 für Technischen Ausrüstung (AG 1,2,3) mit jeweils 12,5 %: 25 %;
- Referenzen 5 und 6 für Technischen Ausrüstung (AG 4,5) mit jeweils 12,5 %: 25 %.
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages wird die Besondere Leistung "Einarbeitung in die ES Bau" für Objektplanung Gebäude ud Technische Ausrüstung (AG 1 und 4) beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen und die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338 (HE 736);
3. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen
- für Objektplanung Gebäude,
- für Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3),
- für Technische Ausrüstung (AG 4, 5)
in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1)
Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000,00 €, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2)
- mind. 200.000 € durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (OP Gebäude) / Jahr,
- mind. 200.000 € durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3)) / Jahr,
- mind. 200.000 € durchschnittlicher Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 4, 5)) / Jahr.
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Architekten/ Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV
- für Objektplanung Gebäude,
- für Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3),
- für Technische Ausrüstung (AG 4, 5).
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte sowie der vorgesehenen Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von maximal 6 Referenzen (1 - 6) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 15 Jahren (Projektabschluss nach 01.2006) erbrachte vergleichbare Leistungen, jeweils 2 für die Objektplanung Gebäude, Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3), Technische Ausrüstung (AG 4, 5), mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
- Bezeichnung der Refrenz,
- Kurzbeschreibung der Referenz,
- Projektgröße,
- Projektzeit,
- Leistungsumfang des Bewerbers,
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 4 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1)
- mind. 12 Beschäftigte, davon
- mind. 2 festangestellte mit vergleichbaren Leistungen (OP Gebäude) betraute Architekten / Ingenieure,
- mind. 2 festangestellte mit vergleichbaren Leistungen (Tehnische Ausrüstung (AG 1, 2, 3)) betraute Ingenieure,
- mind. 2 festangestellte mit vergleichbaren Leistungen (Technische Ausrüstung (AG 4, 5)) betraute Ingenieure.
zu 3)
Es werden maximal 6 Referenzen der letzten 15 Jahre für vergleichbare Leistungen, jeweils 2 für die Objektplanung Gebäude, Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3), Technische Ausrüstung (AG 4, 5) gewertet.
Referenz 1 und 2 für Objektplanung Gebäude:
Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Mindestgröße 1.000 m² BGF
- Baukosten (brutto) KG 300 + 400 größer gleich 2.000.000 €
- Leistungszeitraum: Gewertet werden Referenzen der letzten 15 Jahre (bis 01/2006)
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzprojekte wie folgt abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren:
- Mindestens 1 Referenz muss nach öffentliche Vergabevorschriften erbracht worden sein.
- Mindestens 1 Referenz muss die LPH 5-8 abgeschlossen sein.
Referenz 3, 4, 5 und 6 für Technische Ausrüstung (AG 1, 2, 3 und AG 4, 5):
Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
- Mindestgröße 1.000 m² BGF
- Baukosten (brutto) KG 300 + 400 größer gleich 2.000.000 €
- Leistungszeitraum: Gewertet werden Referenzen der letzten 15 Jahre (bis 01/2006)
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht gewertet.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren Referenzprojekte wie folgt abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren:
- Mindestens 1 Referenzprojekt mit vergleichbarer Nutzung und LPH 5-8 beauftragt für jeden Leistungsteil der Technischen Ausrüstung
- Mindestens 1 Referenzprojekt mit Baukosten (brutto) KG 410, 420, 430 größer gleich 750.000 €
- Mindestens 1 Referenzprojekt mit Baukosten (brutto) KG 440, 450 größer gleich 1.000.000 €
Die Bewertung der wertbaren Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen gemäß der Wertungs Matrix "743_EU_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix (Stufe 1)".
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Bewerbungsunterlagen sind frist- und formgerecht einzureichen (elektronisch übermittelte Teilnahmeanträge in Textform nach § 126b mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt oder ggf. signiert gemäß vorgegebener Signatur; bei schriftlichen Teilnahmeanträgen unterschrieben). (Ausschlusskriterium)
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften/Eignungsleihe ist der Nachweis der Eignung bzgl. der übernommenen Leistungsteile/Kapazitäten für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Eignungsleihe-Unternehmen gesondert zu führen. Die Referenzprojekte werden in Summe gewertet. Das 'Projektdatenblatt' ist daher nur vom jeweiligen Referenzerbringer auszufüllen.
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740). Bei elektronischen Teilnahmeanträgen genügt grundsätzlich die Textform nach § 126b BGB. Auf Verlangen der Vergabestelle ist die Erklärung von allen Mitgliedern mit einer fortgeschrittenen elektronischen oder qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen.
5) Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und/oder die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss er die hierfür vorgesehenen Kapazitäten in seinem Teilnahmeantrag benennen (HE 741) und nachweisen, dass ihm die hierfür erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen (bspw. durch eine Verpflichtungserklärung, HE 742).
6) Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht.
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehemn wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.