Stadt Kelsterbach -Neugestaltung Südpark Referenznummer der Bekanntmachung: 22/007
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreisgg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Kelsterbach -Neugestaltung Südpark
Planungsleistungen Wasserbau/Ingenieurbauwerke
Kelsterbach
Umgestaltung und Erweiterung Teichanlage Südpark Kelsterbach
Vorläufig anrechenbare Kosten:
[Betrag gelöscht] EUR netto (grober Kostenansatz!)
Informationen zum Gesamtprojekt:
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Wachstum und Nachhaltige Erneuerung" in Hessen wurde für das Programmgebiet "Klimainsel Kelsterbach" ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Das ISEK umfasst unter anderem auch Maßnahmen für die Entwicklung des städtischen Südparks und des Staudenweihers in Kelsterbach. Südpark und Staudenweiher liegen südlich von Kelsterbachs Stadtkern als Folgenutzung einer ehemaligen Kiesgruben-Anlage. Die beiden Freiräume grenzen an die überregionalen Landschaftsräume des Regionalparks Rhein-Main an. Dazu gehören Gehölzbestände sowie Feldfluren.
Für die Aufwertung und Weiterentwicklung von Südpark und Staudenweiher wurde im November 2020 ein nichtoffener einstufiger landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb ausgelobt. Ziel des Verfahrens war es, ein Konzept zu finden, welches die beiden Freiräume künftig in ihren Funktionen als Natur-, Erholungs- und Freizeiträume stärken soll. Zudem sind beide Flächen mit dem Stadtgefüge zu verzahnen.
Das Konzept des Landschaftsarchitekturbüro bbzl böhm benfer zahiri aus Berlin wurde mit dem 1. Preis prämiert. Das Büro ist nun mit der Planung der Freianlagen für die Neugestaltung und Weiterentwicklung Südpark Kelsterbach beauftragt. Als Teil der Neugestaltung ist die bestehende Teichanlage zu erneuern und zu erweitern. Dies soll auf Grundlage der gestalterischen Vorgaben aus dem Wettbewerbskonzept erfolgen.
Im Zuge der weiteren Planung sind die gestalterischen Vorgaben durch das Büro bbzl zu präzisieren. Planung von Freianlagen und Wasserbau soll eng miteinander abgestimmt werden.
Informationen zum bestehenden Teich:
- Über den Teich liegen bisher nur sehr wenige Grundlagen vor, diese sind im Folgenden vom Auftraggeber abzufragen.
- Er ist ca. 30 Jahre alt, hat im Bestand eine Flächengröße von ca. 2.150 qm und soll im Zuge der Planung erneuert und erweitert werden.
- Es handelt sich um einen Folienteich mit Betoneinfassung. Der Teich ist bis zu 1,4 m tief.
- Für die Reinigung können die drei Teichsegmente durch Schleusen voneinander getrennt werden. In einem Zyklus von 5 Jahren werden alle drei Teichsegmente nacheinander geleert und gereinigt.
- Der Teich wird durch Brunnenwasser gespeist.
- Der Überlauf erfolgt über einen Straßenablauf in eine Sickeranlage. Der Überlauf ist derzeit nicht mehr ganz funktionstüchtig.
- Es gibt einen relativ großen Fischbestand. Dies ist bei der Baumaßnahme zur Teichanlage zu berücksichtigen.
- Die notwendigen Baukosten sind im Zuge der Vorplanung zu ermitteln. Bisher liegt dazu nur ein grober Kostenansatz vor.
In Abhängigkeit von Beginn und Länge der Baumaßnahme kann sich der Leistungszeitraum insbesondere für die Bauüberwachung entsprechend verlängern.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1. Nachweis der Vertretungsmacht des Vertretungsberechtigten:
- Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage einesHandelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes.
- Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlageeiner entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
1.2. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Angebot sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein.
1.3. Erklärung des Bieters, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV.
1.4 Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB.
1.5 Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur*in" durch Nachweis Kammereintrag oder Ausbildungsnachweis
1.6. Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaftenbürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zuübertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer1.5. nachweisen.
1.7. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergebenbeabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1.1. bis 1.6. genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für Nachunternehmen zu verlangen, soweit diese nicht bereits mit dem Angebot vorzulegen sind. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärungder Nachunternehmen zu verlangen.
1.8. Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1.1. bis 1.7. geforderten Nachweise vorzulegen.
1.9. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss der Bieter nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bieter die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise alsV erpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
- "§ 47 Abs. 1 VgV Eignungsleihe: Ein Bewerber oder Bieter kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderlichewirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärungdieser Unternehmen vorlegt."
1.10. Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2.1 Nachweis eines Mindestumsatzes in zweifacher Höhe des aus dem Auftrag über die Vertragslaufzeit ermittelten jährlichen Umsatzes der lezten drei Jahre mittels Eigenerklärung
2.2 Nachweis einer geeigneten vorhandenen Berufshaftpflichtversicherung mittels Schreiben des Versicherers
3.1 Angabe der technischen Fachkräfte, die für die Ausführung der Leistung zur Verfügung
stehen (mittels Eigenerklärung): Formlos einzureichende Erläuterungen mit Angaben zum Personaleinsatzkonzept und mit Angaben zum vorgesehenen Personal
3.2 Erklärung zur Beschäftigenzahl (mittels Eigenerklärung): Formlos einzureichende Erläuterungen zur Beschäftigtenzahl des Unternehmens
3.3 Erklärung zur verfügbaren technischen Ausstattung (mittels Eigenerklärung): Ausführliche
Angaben zur technischen Büroausstattung in Form einer tabellarischen Aufstellung.
3.4 Einreichung von vergleichbaren Referenzobjekten der letzten fünf Jahre (mind. 1) (mittels Eigenerklärung):
Einreichung von vergleichbaren Referenzprojekten mit dem Nachweis der verantwortlichen Tätigkeit für die Planung und Bauüberwachung folgender Leistungen:
- Planung Wasserbau im Rahmen einer Neugestaltung/Renaturierung von Seen, Teichen, Bächen oder vergleichbaren Gewässern
- inkl. Entwässerungskonzept, Planung von Versickerungsanlagen mit Überflutungsüberprüfung
- inkl. Abfallmanagement mit elektronischem Nachweisverfahren im Bereich Gewässerrenaturierung
Hierzu sind die nachfolgenden projektbezogenen Angaben zu jeder Referenz zu machen:
• Auftraggeber mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer;
• Bezeichnung des Projekts;
• Datum (Tag) der Inbetriebnahme des Referenzprojekts;
• anrechenbare Baukosten (netto);
• Angabe der Gesamtflächengröße;
• Angaben zum Projekt/Bauweisen mit kurzem Erläuterungstext, Übersichtsplänen, Fotos;
• Auflistung der erbrachten Leistungen nach Leistungsphasen und Leistungszeiträumen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]