Planung 740m Gleise Wilferdingen-Singen Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI48728
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Planung 740m Gleise Wilferdingen-Singen
Planung 740m Gleise Wilferdingen-Singen
Ziel der Maßnahme „740 m Gleise Wilferdingen-Singen“ ist die Einrichtung einer Überholmöglichkeit
im Bahnhof Wilferdingen-Singen für Züge mit einer Länge von jeweils bis zu
740 m in Fahrtrichtung West/Ost, d.h. in Fahrtrichtung Pforzheim
Verkehrsanlage(n)
2.2.1 Objektplanung Verkehrsanlage(n), § 47 HOAI, Lph 3 bis Lph 7
2.2.2 Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), Lph 3 bis Lph 4
2.2.3 Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), § 26 HOAI, Lph 3 bis Lph 4
2.2.4 Prüfungen nach § 34 BNatSchG: Relevanzabschätzung; FFH-Vorprüfung / -Verträglichkeitsstudie Lph 3 bis Lph 4
2.2.5 Fachbeitrag zum Artenschutz (inkl. Biodiversitätsschaden nach Umweltschadensgesetz) Lph 3 bis Lph 4
2.2.6 Wasserrrechtlicher Fachbeitrag Lph 3 bis Lph 4
2.2.7 Umwelterklärung, gemäß Anlage 1.7
2.2.8 Technische Streckenausrüstung, OberleitungLph 3 bis Lph 7
2.2.9 Technische Streckenausrüstung, Leit- und Sicherungstechnik. Lph 3 bis Lph 7
2.2.10 50 Hz-Anlagen Lph 3 bis Lph 7
2.2.11 Telekommunikationsanlagen Lph 3 bis Lph 7
Ingenieurbauwerk(e)
2.2.12 Objektplanung Ingenieurbauwerke, § 43 HOAI,Lph 3 bis Lph 7
2.2.13 Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI. Lph 3 bis Lph 6
2.2.14 Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), Lph 3 bis Lph 4
2.2.15 Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), § 26 HOAI, Lph 3 bis Lph 4
2.2.16 Prüfungen nach § 34 BNatSchG: Relevanzabschätzung; Lph 3 bis Lph 4
2.2.17 Fachbeitrag zum Artenschutz (inkl. Biodiversitätsschaden nach Umweltschadensgesetz), Lph 3 bis Lph 4
2.2.18 Wasserrrechtlicher Fachbeitrag Lph 3 bis Lph 4
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Verwenden Sie hierzu die Zip Datei 20FEI48728_Teilnahmeantrag:
— Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist,
— Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder
Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte
zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die
§§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln,
— Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern
und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-,
Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z. B. gem. den in § 21
Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird
nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen
werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen/Nachweise können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2) benannten
Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde erbracht
werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Verwenden Sie hierzu die Zip Datei 20FEI48728_Teilnahmeantrag:
Nachweis über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2000 oder
vergleichbar:
— Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Fortführung der Bedingungen für die Ausführung des Auftrags von III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des
Auftrags
1.2 Eignungskriterium „Qualifikation/Projekterfahrung der Mitarbeiter des Bewerbers“
Der Bewerber hat den Nachweis der BIM-spezifischen Qualifikationen und Erfahrungen bei
der Projektdurchführung mit der BIM-Methodik von Mitarbeitern im eigenen Unternehmen zu
erbringen, die für die erforderlichen Rollen bei der Projektabwicklung geeignet sind. Jeder
Mitarbeiter darf nur eine Rolle ausüben (keine Funktion in Personalunion).
Die Nachweisführung erfolgt als Eigenerklärung mit dem Formular Eignungsnachweis „Qualifikation/
Projekterfahrung der Mitarbeiter des Bewerbers“.
Erläuterung zu den erforderlichen Angaben Mindestanforderungen
Der Bewerber hat für jede Rolle die geforderte Anzahl an Mitarbeitern aus dem eigenen Unternehmen
zu benennen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Kriterium Mindestanforderung
Projektleiter AN Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen
zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 5
Jahren Berufserfahrung in der Leitung der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen
von Verkehrsinfrastrukturprojekten mit gewerkeübergreifender
Koordinierung tätig sind.
BIM-(Gesamt-)Koordinator
Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen
zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit 2 Jahren
Berufserfahrung in der Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei
der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei Verkehrsinfrastrukturprojekten
mit der BIM-Methodik tätig sind.
BIM-Modellautor/
Fachplaner
Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen
zum Teilnahmewettbewerb mindestens 3 Mitarbeiter mit mind. 3
Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen sowie bei
modellbasierter Terminplanung während der Planung von Um- oder
Neubaumaßnahmen bzw. bei Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der
BIM-Methodik tätig sind.
Gemäß Vergabeunterlagen
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Verwenden Sie hierzu die Zip Datei 20FEI48728_Teilnahmeantrag:
a)
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form
und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Planung baulicher Anlagen:
Planung Verkehrsanlagen Fahrbahn
Planung
Planung Oberleitungsanlagen:
Planung 15 kV Standard Oberleitungsanlagen
Planung LST:
Planung Leit- und Sicherungstechnik
Planung elektrotechnischer Anlagen:
Planung von elektrischen Energieanlagen
Planung elektrischer Weichenheizanlagen
b)
Der Bewerber hat den Nachweis von einem Referenzprojekt unter Mitwirkung des eigenen
Unternehmens zu erbringen, welches mit der BIM-Methodik durchgeführt wird/wurde.
Die Nachweisführung erfolgt mit dem Formular Eignungsnachweis „Projekterfahrung des Bewerbers“.
Erläuterung zu den erforderlichen Angaben/Mindestanforderungen
Der Bewerber benennt ein Referenzprojekt mit der BIM-Methodik, welches zum Zeitpunkt der
Durchführung des Teilnahmewettbewerbs unter Mitwirkung des eigenen Unternehmens bearbeitet
wird oder abgeschlossen ist und die Mindestanforderungen erfüllt. Die Abnahme der
Leistung im Referenzprojekt darf zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmewettbewerbs
nicht mehr als drei Jahre zurückliegen.
Kriterium Mindestanforderung
Projektbezeichnung, Projektbeschreibung
Bezeichnung des Referenzprojektes und inhaltlich aussagekräftige
Kurzbeschreibung
Projektbezug Der Bewerber hat den Bezug des Referenzprojektes zur
hier ausgeschriebenen Leistung nachvollziehbar zu belegen
Auftraggeber (AG) Name Auftraggeber (AG) und Nennung Ansprechpartner
beim AG
Dauer des Projektauftrags Angabe von Beginn und Ende (Datum Abnahme der Leistung)
mit Monats- und Jahresangabe
Auflistung und kurze Auflistung und inhaltlich aussagekräftige Beschreibung der Beschreibung Leistungsbeschreibung
Leistungsbeschreibung- und phase, die im Referenzprojekt
ausgeführt wurden (mindestens Lph.: 1-2)
BIM-Kernelemente
Es ist zu bestätigen, dass die BIM-Kernelemente im Referenzprojekt
umgesetzt wurden/werden
Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA)
BIM-Projektabwicklungsplan (BAP)
3-dimensional planen
gemeinsame Nutzung Datenumgebung (CDE)
Planungsbesprechung mit digitalen Modellen (VDR)
Bestandserfassung und -modellierung
Gesamtauftragswert Referenzprojekt
Mindestens [Betrag gelöscht] EUR
Projektabwicklung Angabe zur Abwicklungsform des Referenzprojekts komplett
in Eigenleistung, in einer ARGE oder mit bzw. als Nachunternehmer.
Bei Abwicklung als Arge: Angabe der beteiligten Planungsbüros,
Angabe des Eigenanteils am Gesamtauftragswert des
Referenzprojekts (mindestens [Betrag gelöscht] EUR Eigenanteil)
Bei Abwicklung mit bzw. als Nachunternehmer: Angabe aller
beteiligten Nachunternehmer, Angabe des Eigenanteils
am Gesamtauftragswert des Referenzprojekts (mindestens
[Betrag gelöscht] EUR Eigenanteil)
Fortführung III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags unter III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Verwenden Sie hierzu die Zip Datei 20FEI48728_Teilnahmeantrag:
a) dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (http://www.deutschebahn.com/
Lieferantenqualifizierung_downloads) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/fileadmin/_horusdam/2065-BME-Code_of_Conduct_deutsch.pdf) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im
wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
b) dass das Unternehmen sich zu einem unbeschränkten Wettbewerb und zur Korruptionsprävention bekennt
und sichergestellt hat, dass sich die Unternehmensführung der Bedeutung bewusst ist, die der Beachtung aller
geltenden Wettbewerbs- und Korruptionsgesetze zu kommt.
c) dass wir nicht durch die DB AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen sind.
d) dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines
mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens:
— versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
— versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim
Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
— irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies
versucht hat.
e) ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden
(gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt
diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
1. Obermeyer Planen und Beraten GmbH. - Rechtsnachfolger ab dem 01.12.2020: Obermeyer Infrastruktur GmbH&Co.KG --> Ersteller
der Machbarkeitstudie
2. DB Engineering and Consulting GmbH – Umwandlung des Koordinatensystems von Gauß- Krüger auf DB REF 2016
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten
Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine
gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
keine Verbundenheit
ja Verbundenheit (falls ja, bitte nachfolgend angeben)
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem
Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber
behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf
der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die
Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt
die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus.
Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist
nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote
den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die
wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen je Unternehmen einzureichen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.