Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-VgV-IGS-GS-BI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9
Neubau integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9
WiBau Gesellschaft mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
Beschreibung:
Die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) hat in der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes den Auftrag bekommen, einen neuen Schulstandort für eine 4-zügige Integrierte Gesamtschule (IGS) im Anschluss an das Neubaugebiet 'Wiesbaden-Bierstadt Nord' zu errichten. Hierfür gibt es einen Grundsatzbeschluss zur Umsetzung. Die WiBau soll dies im Auftrag der LHW planen, bauen und bewirtschaften.
Ergänzend sieht der aktuelle, sich in Gremienberatung befindliche Schulentwicklungsplan vor, an dem gemeinsamen Schulstandort auch eine 2-zügige Grundschule zu errichten. Für diese Schule wird zudem ein separater Gremienbeschluss angestrebt.
Die IGS ist als 4-zügige Gesamtschule plus 2-zügige Grundschule mit einer 3-Feld-Sporthalle (alternativ dazu: Zweifeld- und einer Einfeld-Sporthalle) geplant. Da die Schule eine Neugründung ist, wurde das pädagogische Konzept von einer Steuergruppe des staatl. Schulamtes, Schulleitungen und Lehrkräften aus verschiedenen Wiesbadener IGS sowie dem Schulträger erarbeitet. Der aktuellen pädagogischen Leitidee folgend, sollen die Schülerinnen und Schüler (SuS) in Lernhäusern unterrichtet werden.
Das vorliegende Raumprogramm geht von einer 4-zügigen, ganztägig arbeitenden Gesamtschule und einer 2-zügigen, ganztägig arbeitenden Grundschule aus und beinhaltet alle dafür notwendigen Nettoflächen für die Stufen 1 - 4 und 5 - 10. Insgesamt werden max. 200 + 600 = 800 SuS die Schulen besuchen.
Der Lernhausgedanke sieht vor, dass jedes Haus seinen eigenen Außenbereich bekommt, welcher als Klassengarten durch die SuS "bewirtschaftet" wird. Die gemeinschaftlichen Freianlagen sollen naturnah (Berücksichtigung Lebensraum Flora und Fauna) und klimaangepasst (Beschattung der Freibereiche mit Gehölzen) gestaltet sein und Bezug nehmen auf das ländliche Umfeld der Schule. Hier wird auf das Schulkonzept verwiesen. Freiflächen und Gebäude sollen hierbei sich ergänzende Bestandteile zur Umsetzung des Schulkonzeptes sein.
Weitergehende Informationen sind der beiliegenden Aufgabenbeschreibung zu entnehmen.
Kostenrahmen, anrechebare Kosten:
- anrechenbare Kosten Objektplanung Gebäude, Schulbauten (IGS+GS): 22.091.380 € netto
- anrechenbare Kosten Objektplanung Gebäude, 3-Feld-Sporthalle: 5.042.462 € netto
- anrechenbare Kosten Objektplanung Freianlagen: 2.408.752 € netto
Gegenstand der zu beauftragenden Leistung
- Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 1, § 33-37, Leistungsphasen 1-9, Grundleistungen.
- Objektplanung Freianlagen gem. HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 2, § 38-40, Leistungsphasen 1-9, Grundleistungen.
Die zugehörigen Fachplanungsleistungen sind nicht Gegenstand dieses VgV-Verfahrens.
Die Grundleistungen werden auf der Grundlage der HOAI 2013, Fassung 2021, vergütet. Eine Unterschreitung der Mindestsätze bzw. Überschreitung der Höchstsätze ist zulässig. Diese sind durch prozentuale Angabe vorzunehmen und bei Bedarf im Anschreiben zu erläutern.
Es ist geplant, die Ausführungsarbeiten nach einzelnen Gewerken zu vergeben.
Optionen:
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
- Stufe I: LPH 1-3 IGS+GS,
- Stufe II: LPH 4 IGS, Stufe III: LPH 5-7 IGS, Stufe IV: LPH 8-9 IGS,
- Stufe V: LPH 4 GS Stufe VI: LPH 5-7 GS, Stufe VII: LPH 8-9 GS
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Zeitrahmen:
- Aufforderung zur Angebotsabgabe: ca. Februar 2022
- Angebotsabgabe: ca. April 2022
- Präsentation / Verhandlungsgespräche: ca. Mai 2022
- Abschluss des Verfahrens: ca. Juni 2022
- Planungsstart: Juli 2022
- Baugenehmigung: bis Anfang 2024
- Bauliche Umsetzung: bis Mitte 2027
Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere:
der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. 45 Punkte):
- Gemittelter Jahresumsatz Büro Objektplanung-Gebäude vergleichbarer Leistungen in den letzten 3 Jahren - max. 30 Punkte;
- Gemittelter Jahresumsatz Büro Objektplanung-Freianlagen vergleichbarer Leistungen in den letzten 3 Jahren - max. 15 Punkte;
Fachliche Eignung (max. 85 Punkte):
- Anzahl beschäftigter Architekten inkl. Führungskräften - max. 30 Punkte
- Anzahl beschäftigter Landschaftsarchitekten inkl. Führungskräften - max. 15 Punkte
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern Objektplanung-Gebäude - max. 10 Punkte
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern Objektplanung-Freianlagen - max. 10 Punkte
- Erfahrung mit Energieeffizienzmaßnahmen - max. 20 Punkte
Referenzen 1-2:
Referenzen von zwei in den letzten acht Jahren (2014-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen (hier: §§ 33-37 HOAI) aus dem Bereich Neubau und idealerweise der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie, unter Angabe der Bruttogrundfläche, der Herstellkosten netto KG 300 und 400 und der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV). Objektplanung-Gebäude (max. 230 Punkte bzw. 115 Punkte je Referenz):
- Bruttogeschossflächen - max. 10 Punkte
- Herstellkosten KG 300+400 - max. 20 Punkte,
- Bearbeitung Leistungsphasen - max. 45 Punkte.
- Gestaltung und Architektursprache - max. 40 Punkte
Referenzen 3-4:
Referenzen von zwei in den letzten acht Jahren (2014-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen (hier: §§ 38-40 HOAI) aus dem Bereich Neubau und idealerweise der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie, unter Angabe der Freiflächengröße, der Herstellkosten netto KG 500 und der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
Objektplanung-Freianlagen (max. 190 Punkte bzw. 95 Punkte je Referenz):
- Freiflächengröße - max. 10 Punkte
- Bearbeitung Leistungsphasen - max. 45 Punkte.
- Gestaltung und Architektursprache - max. 40 Punkte
Die Bewertung hinsichtlich der "Gestaltung und Architektursprache" erfolgt anhand folgender Kriterien:
- Gliederung und Proportionen
- der Nutzung angemessene Wirkung / Aussagekraft
- Angemessenheit der Materialitäten
- Fassadengestaltung / Freiflächengestaltung
- städtebauliche Aussagekraft
- zeitgemäße Architektursprache
Die Punktevergabe des Bewertungskriteriums "Gestaltung und Architektursprache" erfolgt einstimmig durch das unter Ziff. VI.3 genannte Gremium auf Basis der anonymisierten Unterlagen zu den Referenzprojekten.
Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen.
Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 7 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV).
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: LPH 1-3 IGS+GS,
Stufe II: LPH 4 IGS, Stufe III: LPH 5-7 IGS, Stufe IV: LPH 8-9 IGS,
Stufe V: LPH 4 GS Stufe VI: LPH 5-7 GS, Stufe VII: LPH 8-9 GS.
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden.
Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unter dem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist möglich.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen.
Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen einzureichen. Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung. Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Büros verstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.20 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister/einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- Objektplanung Gebäude (HOAI §§ 33-37): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
- Objektplanung Freianlagen (HOAI §§ 38-40): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
- Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) für die Objektplanung Gebäude (HOAI §§ 33-37) nachzuweisen.
- Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) für die Objektplanung Freianlagen (HOAI §§ 33-37) nachzuweisen.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a.1. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV) einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
a.2 .Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes (Objektplanung Gebäude (§§ 33-37 HOAI)) für einen öffentlichen Auftraggeber.
a.3 .Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes (Objektplanung Freinlagen (§§ 38-40 HOAI)) für einen öffentlichen Auftraggeber.
a.4. Nachweis über die Realisierung von nachfolgend aufgeführten Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit innerhalb eines Projektes (Solar/Photovoltaik, BHKW/KWK, Passivhaus, Holzelement-, Holzmodul-, Holzhybridbauweise, Cradle-2-Cradle-Prinzip, ggf. weitere mit Begründung für Relevanz).
b.1: Referenzen 1-2:
Referenzen von zwei in den letzten acht Jahren (2014-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen (hier: §§ 33-37 HOAI) aus dem Bereich Neubau und idealerweise der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie, unter Angabe der:
Bruttogrundfläche, der Herstellkosten netto KG 300 und 400 und der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
b.2: Referenzen 3-4:
Referenzen von zwei in den letzten acht Jahren (2014-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen (hier: §§ 38-40 HOAI) aus dem Bereich Neubau und idealerweise der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie, unter Angabe der:
Freiflächengröße, der Herstellkosten netto KG 500 und der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
c.1. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner beschäftigten Architekten inkl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV).
c.2. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner beschäftigten Landschaftsarchitekten inkl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV).
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
zu III.1.3.b1: Es ist mindestens ein Neubau (inkl. Erweiterungsbau) der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie nachzuweisen.
zu III.1.3.b2: Es ist mindestens ein Neubau (inkl. Erweiterungsbau) der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Ergänzung zu Ziffer I.3 Kommunikation -
Schließzeit der Vergabestelle: Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle vom 24.12.2021 bis zum 02.01.2022 geschlossen ist. Bieterfragen, die während dieser Schließzeit eingehen, werden ab dem 03.01.2022 beantwortet. Dieser Schließzeit wurde bereits mit Verlängerung der Teilnahmefrist Rechnung getragen.
Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Den Teilnehmern am Verfahren, die ein den Teilnahmebedingungen und den Vergabeunterlagen entsprechendes vollständiges sowie wertungsfähiges Angebot abgeben, wird für die Erarbeitung der Angebote eine Entschädigung in Höhe von 15.000 € je Büro zzgl. der zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Entschädigung gültigen Mehrwertsteuer gewährt. Die Zahlung erfolgt gegen Rechnungsstellung nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Die Entschädigung des siegreichen Bieters wird im Auftragsfalle mit dem Honorar verrechnet.
Nach Abgabe der Angebote findet eine Vorprüfung statt. Aus Sicht der AG wertungsfähige Angebote werden in einem ersten Termin präsentiert. Anschließend findet die Bewertung der Angebote anhand der bekannt gemachten Kriterien statt. Auf dieser Grundlage entscheidet die AG, mit welchen Büros in eine Verhandlung eingetreten wird (ggf. kann eine Überarbeitung in einem gemeinsam zu definierendem Umfang erforderlich werden). Nach erneuter Prüfung trifft die AG eine Vergabeentscheidung.
Die Punktevergabe des Wertungskriteriums Projektkonzeption ("Kreativteil") erfolgt einstimmig durch ein Gremium von ca. 9 Personen, dass sich folgendermaßen zusammensetzt:
- 1 Vertreter/in des Dezernats des Oberbürgermeisters
- 1 Vertreter/in des Schuldezernats der LH Wiesbaden
- 1 Vertreter/in des Ortsbeirats Bierstadt
- 1 Vertreter/in der Wiesbadener IGS-Schullandschaft
- 1 Vertreter/in des Schulamts der LH Wiesbaden
- 1 Vertreter/in des Stadtplanungsamts der LH Wiesbaden
- 1 externer Architekt, Prof. Günter Weber (Hochschule RheinMain)
- 1 externe Landschaftsarchitektin, Ines Schulz, Kassel
- 1 Vertreter/in der WiBau GmbH
Vertreter/innen des Umweltamtes, des Amtes für Soziale Arbeit (Barrierefreiheit), der SEG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, ein Nachhaltigkeitsberater sowie ggf. weitere Verfasser des pädagogischen Konzepts werden als sachverständige Berater/innen dem Auswahlgremium zur Seite stehen.
Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen.
Sollte es zu Aufklärungs-/Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im Laufe des März 2022 stattfinden.
Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung der Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden. Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]