Kommunales Jobcenter Groß-Gerau Referenznummer der Bekanntmachung: 21/453
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreisgg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kommunales Jobcenter Groß-Gerau
Gegenstand des Auftrags ist es, die Umsetzung des Modellvorhabens rehapro bei den Verbundpartnern - Jobcenter Darmstadt (gE) und Jobcenter Kreis Groß-Gerau (zkT) - prozessseitig zu begleiten, die Erreichung der festgelegten Projektziele sicherzustellen, die Ergebnisse wissenschaftlich zu evaluieren und in Berichtform aufzubereiten.
Darmstadt und Kreis Groß-Gerau
Das Kommunale Jobcenter Kreis Groß-Gerau (zkT) und das Jobcenter Darmstadt (gE) übernehmen Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitssuchende gemäß §§ 6 Absatz 1, 6 a, 6b SGB II.
Trotz intensiver Bemühungen beider Grundsicherungsträger ist erkennbar, dass auch ein aufnahmefähiger Arbeitsmarkt, wie er in den Jahren vor der Covid-19 Pandemie im Rhein-Main Gebiet existierte, gesundheitlich stark belasteten Leistungsberechtigten nicht im erhofften Umfang Arbeitsaufnahmen ermöglicht hat. Die Verbundpartner haben sich daher entschlossen, sich auf den zweiten Förderaufruf des Bundesprogramms "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro" zu bewerben, um ein neuartiges, bislang noch nicht umgesetztes Konzept für diese Gruppe aufzusetzen.
Sie wollen die Maßnahme V-I-T - Vernetzung - Interaktion - Teilhabe im Verbund umsetzen. Dabei fungiert das Kommunale Jobcenter Kreis Groß-Gerau als koordinierender Antragsteller.
Ziel des in diesem Vergabeverfahren zu vergebenden Auftrags ist es, die Umsetzung des Modellvorhabens rehapro bei den Verbundpartnern - Jobcenter Darmstadt (gE) und Jobcenter Kreis Groß-Gerau (zkT) - prozessseitig zu begleiten, die Erreichung der festgelegten Projektziele sicherzustellen, die Ergebnisse wissenschaftlich zu evaluieren und in Berichtform aufzubereiten.
Beide Verbundpartner gründen jeweils ein internes Beratungsteam, um Menschen mit nicht nur vorübergehenden gesundheitlichen Einschränkungen gemäß den Vorgaben des Modellvorhabens hinsichtlich der Themenkomplexe Gesundheit, Prävention und Rehabilitation individuell zu begleiten und zu beraten. Die Etablierung von multiprofessionellen Beratungsteams trägt der Erkenntnis Rechnung, dass für diese Menschen eine sehr individuelle, auf den Einzelfall abgestimmte Beratungsdienstleistung notwendig erscheint, um ziel-gerichtete und nachhaltige Erfolge bei der Verbesserung der Gesamtsituation zu erreichen. Die Integration in Ausbildung und Arbeit ist als ein Fernziel der Beratungsteams definiert, steht jedoch nicht im Zentrum des Modellvorhabens.
Der Verbund ordnet sein Vorhaben folgenden förderpolitischen Ziele des Bundesprogramms zu: 1.) Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen sowie 2.) gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu verbessern. Die Zusammenarbeit gesetzlicher und gesellschaftlicher Akteure in den Bereichen Prävention und Rehabilitation wird durch die Umsetzung des Vorhabens gestärkt.
Bezüglich der Grundlagen der Förderung wird auf die Angaben unter www.modellvorhaben-rehapro.deverwiesen.
Der Auftragnehmer begleitet sowohl die Gründung und Arbeit der Beratungsteams prozessseitig, und operationalisiert auch die im Projektantrag formulierten Ziele. Die Ergebnisse der Arbeit der Beratungsteams sind fortlaufend zu erheben sowie für eine Auswertung aufzubereiten. Zum Ende der Projektlaufzeit muss der Auftragnehmer, die gesammelten Ergebnisse auswerten und daraus Handlungsempfehlungen für eine mögliche Verstetigung nach dem Ende der Projektlaufzeit erstellen.
Die ausgeschriebene Dienstleistung umfasst damit drei Module, die in den Vergabeunterlagen in der Leistungsbeschreibung die unter Ziffer 4.1 "Inhalte" erläutert werden.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen nach Abruf durch den Auftraggeber jeweils im Umfang des Abrufs zu erbringen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf besteht nicht. Das maximale Budget zum Abruf aus der Rahmenvereinbarung beträgt nach den zur Verfügung stehenden Fördermitteln rund [Betrag gelöscht] Euro brutto.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sollen die Bieter möglichst folgende Unterlagen vorlegen:
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister zum Nachweis der erlaubten Berufsausübung.
Die Bieter geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblattes ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Angebot sollen die Bieter möglichst folgende Unterlagen vorlegen:
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt;
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem hier zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind;
c) Eigenerklärung, dass der Bieter über eine Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden verfügt und auf Verlangen nachweist oder bereit ist, eine solche Versicherung im Auftragsfall unverzüglich abzuschließen und nachzuweisen.
Die Bieter geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblattes ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Angebot sollen die Bieter möglichst folgende Unterlagen vorlegen:
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens;
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen über in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, die
mit den hier ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind unter Nennung der in dem Projekt konkret
erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Auftraggebers und des Erbringungszeitraums sowie eines
Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
c) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den Inhaber und die Führungskräfte des Unternehmens.
Die Bieter geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblattes ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird, und reichen die unter c) geforderten Nachweise ein.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung entspricht der Laufzeit des Durchführungszeitraums nach den Förderbedingungen des Bundesprogramms "rehapro", zweiter Förderaufruf.
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Angebot ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabe-Plattform vergabe24 (www.vergabe24.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der eVergabe-Plattform notwendig.
3. Auf der e-Vergabe-Plattform vergabe24 (www.vergabe24.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Angebotes benötigen (Vergabeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Das Angebot ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m. § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der Vergabe-Plattform vergabe24 (www.vergabe24.de) mit der Bekanntmachung die kompletten Vergabeunterlagen zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bietern eine Teilnahme an den Verfahren zu ermöglichen.
5. Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z.B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). In diesem Fall muss der Bieter durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Bieter fügen in diesem Fall die Formblätter 235 und 236 ihrem Angebot bei.
6. Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft ist das Formblatt Bietergemeinschaftserklärung dem Angebot ausgefüllt beizufügen. Für Bietergemeinschaften reicht es aus, wenn nur ein Mitglied der Bietergemeinschaft die Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit einreicht. Ebenso ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung gemäß Ziffer III.1.3 lit. a) (Eigenerklärung Beschäftigtenzahl) und Ziffer III.1.3 lit. b) (Referenzen) vorlegt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]