INVP-068-2021 Monitoranlage Notaufnahme - GP Rüsselsheim
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rüsselsheim
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 65428
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agkamed.de
Abschnitt II: Gegenstand
INVP-068-2021 Monitoranlage Notaufnahme - GP Rüsselsheim
Der Fachbereich Zentrale Notaufnahme (ZNA) der GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim verfügt derzeit über einen veralteten Bestand an Patientenvital-Monitoring. Die Nutzungsdauer des auszutauschenden Monitorings beträgt zum großen Teil deutlich über 10 Jahre. Sie ist somit deutlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 8 Jahren gemäß Afa-Tabelle und der Nutzungsdauer von 10 Jahren gemäß MTEC-Katalog. Eine
Ersatzteilversorgung kann für diese Geräte nicht mehr sichergestellt werden, da viele Geräte/Anlage im Status End-of-Service beim Hersteller / autorisierten Händler geführt werden. Ebenso ist eine Aufrüstung der Software (Update und Upgrades) der Geräte/Anlagen im Fachbereich nicht mehr möglich. Eine Erneuerung und Modernisierung des Monitoring ist angezeigt, da der Betrieb langfristig nicht mehr sichergestellt ist, um schließlich auch die IT-Sicherheit zur gewährleisten.
GPR - Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gGmbH, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim
Der Fachbereich Zentrale Notaufnahme (ZNA) der GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim verfügt derzeit über einen veralteten Bestand an Patientenvital-Monitoring. Die Nutzungsdauer des auszutauschenden Monitorings beträgt zum großen Teil deutlich über 10 Jahre. Sie ist somit deutlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 8 Jahren gemäß Afa-Tabelle und der Nutzungsdauer von 10 Jahren gemäß MTEC-Katalog. Eine
Ersatzteilversorgung kann für diese Geräte nicht mehr sichergestellt werden, da viele Geräte/Anlage im Status End-of-Service beim Hersteller / autorisierten Händler geführt werden. Ebenso ist eine Aufrüstung der Software (Update und Upgrades) der Geräte/Anlagen im Fachbereich nicht mehr möglich. Eine Erneuerung und Modernisierung des Monitoring ist angezeigt, da der Betrieb langfristig nicht mehr sichergestellt ist, um schließlich auch die IT-Sicherheit zur gewährleisten.
Damit der Fachbereich Zentrale Notaufnahme (ZNA) seine Aufgaben auch künftig reibungslos, entsprechend den neuen klinischen Anforderungen durchführen kann, müssen folgende Patientenvital-Monitore ausgetauscht werden, da diese nicht mehr wirtschaftlich instandgehalten werden können bzw. die Ersatzteilverfügbarkeit nicht mehr gewährleistet ist.
Der Fachbereich Zentrale Notaufnahme (ZNA) verfügt heute über 18 Stück Patienten Monitoring Typ Dräger Infinity Gamma XL und eine Zentrale des Typs Dräger ICS Gen.2. Alle Monitore und die Zentrale müssen ersetzt und um vier weitere Monitore erweitert werden.
Die verbleibenden Fachbereiche wie Anästhesie/Aufwachraum, Pädiatrie; innere Medizin und die Intensivmedizin verfügen derzeit nahezu ausschließlich über das Patientenmonitoring des Typs Dräger Infinity Delta/Delta XL und das hochmoderne Patientenmonitoring des Typs Infinity® Acute Care System (IACS) der Firma Dräger. Die Anzahl des verbleibenden Patientenmonitoring beträgt über 85 Einheiten zuzüglich weiterer Funktionsmodule, Zentralen und Gatewayserver.
Bei überwachungspflichtigen Patienten stellt ein Wechsel des Patientenmonitorings während der Akutphase immer eine Hochrisikosituation dar. Durch eine Einbindung in das vorbestehende und im Klinikum verbreitete Dräger-System können bei Wechsel des Raums, des Behandlungsbereichs oder der Fachabteilung diese Gefahrensituationen vermieden werden, da das angeschlossene System nahtlos weiterverwendet werden kann. Dies kann strukturbedingt nur Dräger leisten. Eine deutliche Verbesserung der Patientensicherheit insbesondere von kritisch kranken Patienten ist durch einen Verbleib beim aktuellen Anbieter die Folge.
Der konzeptionelle Ansatz der Beschaffung ist es moderne und zukunftssichere, vernetzbare Medizintechnik zu beschaffen, die auch langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sowie den Auftrag zur Ausbildung und klinischen Zusammenarbeit der Einrichtung sicherstellt.
Ein weiterer konzeptioneller Ansatz bei der Ersatzbeschaffung des Patientenvital-Monitorings ist die Konnektivität, die Kompatibilität, IT-Sicherheit, die einheitliche Bedienphilosophie und die Standardisierung mit der vorhandenen Technik – mit besonderem Fokus auf die modernste Erweiterungsmöglichkeiten der Hard- und Software.
Die neuen Geräte/Anlage sollen in die bestehende Infrastruktur (Netzwerk) eingebunden werden. Das Netzwerk soll weiter betrieben werden.
Das vorhandene Zubehör, Ge- und Verbrauchsteile soll für die neue Technik weiter genutzt werden. Hierdurch soll der wirtschaftliche Betrieb des Systems gewährleistet sein und schlussendlich der Anwender- und die Patientensicherheit deutlich gestärkt werden.
Folgende Ziele sollen erreicht werden:
1. Kosteneinsparung.
2. Prozessoptimierung/ -automatisierung.
3. Austausch veralteter Technologie durch zukunftssichere State-of-the-Art-Technologie der neuesten Generation.
4. Mitarbeiterentlastung
5. Umsetzung der KHZG-Kriterien
Für den Auftrag werden Fördermittel nach § 22 KHG eingesetzt. Der Antrag wurde im Rahmen des KHZG beim Hessische Ministerium für Soziales und Integration gestellt. Eine Antwort steht aus. Die Ausschreibung erfolgt daher vorsorglich.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Die produktspezifische Beschaffung des „Dräger Infinity-Systems“ im Verhandlungsverfahren gemäß § 14 Abs. 4 Nr. 2 lit. b) VgV sowie § 14 Abs. 4 Nr. 5 VgV verstößt nicht gegen § 97 Abs. 2 GWB und ist daher vergaberechtlich zulässig, da objektiv und nachweisbar kein anderer Anbieter als Dräger Medical Deutschland GmbH den Beschaffungsbedarf decken kann.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Monitoranlage Notaufnahme
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lübeck
NUTS-Code: DEF03 Lübeck, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 23558
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.