Prozessmanagement Portal Saas Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEA55607
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Prozessmanagement Portal Saas Lösung
Einführung einer Software als „Software as a Service“ (SaaS) für das Prozessmanagement-Portal der DB Fernverkehr AG.
Schätzmenge: Lesende User: 18000 named oder 1800 concurrent
Modellierende User: 80 named oder 40 concurrent
Admin User: 5 named User
Höchstmenge: User: Die Höchstmenge entspricht 150% der oben gemachten Angaben.
Schätzmenge sowie Höchstmenge für Einführung des Systems: 1 Pauschale
Schätzmenge Sonstige IT Leistungen: 220 Tage:
Höchstmenge Sonstige ItT Leistungen: 330 Tage
Die Prozesslandschaft der DB Fernverkehr besteht derzeit aus ca. 200 Prozessen, die in Form von Flussdiagrammen visualisiert sind. Die Zusammenhänge der Prozesse sind in 34 Wertschöpfungskettendiagrammen (WKD) abgebildet. Die Prozesse werden derzeit in Form von Prozessbeschreibungen (Prozessmodell und beschreibender Text) als Datei in einem Enterprise Wiki abgelegt. Das aktuelle Prozessportal verfügt nicht über eine Datenbankunterstützung.
Durch zusätzliche regulatorische Anforderungen steigt die Komplexität des Prozessnetzwerks. Aus diesem Grund soll das bestehende System durch ein datenbankbasiertes Prozessmanagement Portal abgelöst werden.
Zielstellung
Um die Prozesslandschaft kontinuierlich zu verbessern und aktuell zu halten, ist es regelmäßig notwendig, Prozesse, Dokumente, Schnittstellen und Verknüpfungen anzupassen.
Zur Steigerung der Transparenz, Durchgängigkeit, Effizienz und Anwenderfreundlichkeit des Prozessmanagements soll ein webbasiertes Prozessmanagement Portal eingeführt werden, in dem alle Prozesse und System-Dokumente erfasst, modelliert, freigegeben, betrachtet und ausgewertet werden können.
Kriterienzur Differenzierung unter III.1.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Alle Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein diesbezüglicher Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. Die Unterlagen sind möglichst gemäß der, in der Bekanntmachung verwendeten Ordnungsnummern zu reihen und zu benennen.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-17 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
Erklärungen
1) Erklärung, dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist.
2) Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.
3) Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann.
4) Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.
5) Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat
6) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat.
7) Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention
8) Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde.
9) Erklärung zu §§122-124 GWB
10) Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens
11) Erklärung zu schweren Verfehlungen
12) Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen
13) Erklärung zum DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner
14) Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn
15) Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern zur Einhaltung von Tarifbestimmungen
Der Bieter gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1-15 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
16. Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate
17. Fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages
Bei dem nachfolgenden Eignungsnachweis Nr. 18 handelt es sich um eine zwingende Anforderung. Gibt der Bieter das geforderte Dokument gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
18. Abgabe des vollständig ausgefüllten Dokuments Lieferantenselbstauskunft“
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 19-20 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bieter die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
19.) Die Rollen des Bewerbers, die in der Leistungsbeschreibung angegeben sind und mit dem Auftraggeber kommunizieren werden, müssen mindestens über das Sprachvermögen C1 in deutscher Sprache - gemäß dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) – verfügen
20.) Der Bewerber hat mind. zwei Kundenprojekte, vergleichbar mit der vorliegenden ausgeschriebenen Leistung umgesetzt, welches im Inhalt und Umfang dem hier ausgeschriebenen Projekt entspricht. Die entsprechenden Kunden des Bewerbers kommen aus der Europäischen Union und verfügen über mind. 15.000 Mitarbeiter (weltweit).
Die Kriterien der technischen Leistungsfähigkeit dienen dazu, dem Auftraggeber ein aussagekräftiges Bild des Bewerbers zu geben.
Zur transparenten Differenzierung der Bewerber untereinander sind für die Referenznachweise (s.u.) jeweils einzelne Bewertungskriterien definiert. Sofern mehr als 4 Teilnehmer alle zwingenden Eignungskriterien erfüllen, erfolgt die Auswahl der für die Angebotsphase zugelassenen Anbieter auf Grundlage der Bewertung der Eignungskriterien. Das genaue Bewertungsschema kann dem dieser Bekanntmachung beigefügtem Dokument „Eignungsmatrix“ entnommen werden.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 21-24 handelt es sich um Anforderungen, die sich positiv in der Bewertung der Eignung niederschlagen. Die genaue Bewertung ist abhängig vom Zielerreichungsgrad und kann der Anlage „Eignungsmatrix“ entnommen werden. Gibt der Bieter die geforderten Angaben, Dokumente und Erklärungen unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies unter Umständen zur Herabsetzung der Bewertung.
21.) Angaben zu bereits realisierten bzw. noch in Realisierung befindlichen Referenzprojekten, aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 5 Jahren, bei denen in ihrer Art mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (s. Ziffer II.1.1 und II.2.4 der vorliegenden Bekanntmachung) vergleichbare Leistungen und mit einem Auftragsvolumen von je mindestens EUR 0,2 Mio. (inklusive Lizenzgebühren, Serverkosten, Betrieb der Applikation und Wartung) pro Jahr, pro Projekt durchgeführt wurden. Erwartet werden folgende Angaben für jedes Referenzprojekt:
- Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit dessen Telefonnummer und E-Mail-Adresse;
- Bezeichnung und Standort des Referenzprojektes mit Kurzbeschreibung der erbrachten Leistungen und Angaben zur Projektgröße nach Art und Umfang (z. B.: Auftragssumme, aufgeteilt nach Lizenz- und Beratungsaufwand, Anzahl Nutzer, Anzahl der implementierten Geschäftsprozesse);
- Zeitraum der Leistungserbringung;
- Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in einer sonstigen Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Bitte begrenzen Sie diese Ausführungen pro Referenz auf maximal 2 DIN A4-Seiten bei einer Schriftgröße von 12 Punkt.
22.) Bitte geben Sie die Anzahl Ihrer Kunden an, bei denen die Anzahl der Anwender( mindestens lesend) des Prozessmanagement Tools gemäß den hier ausgeschriebenen Leistungen bei über 15.000 lag.
23.) Bitte geben Sie die Anzahl Ihrer Kunden an, bei denen die Anzahl der modellierenden Anwender des Prozessmanagement Tools gemäß den hier ausgeschriebenen Leistungen bei über 80 lag.
24.) Bitte liefern Sie einen Nachweis der Mitarbeiter-Qualifikation für den angegebenen Gegenstand der Vergabe. Diese müssen jeweils mindestens 2 Jahre Erfahrung in der Konzeption und Implementierung sowie von mind. 2 Projekten in Bezug auf vergleichbare Leistungen haben.
Bitte nennen Sie uns pro Mitarbeiter:
- Anzahl der Jahre Berufserfahrung in der Konzeption und Implementierung von Projekten - Anzahl der Kundenprojekte des Mitarbeiters
Je Kundenprojekt:
- Kurzskizze des Projektes
- Einsatzzeitraum (Dauer) und Rolle des Mitarbeiters im Projekt
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer (Hinweis auf EU –Vergabe) im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.
Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline [gelöscht]) Mo.-Fr. in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.
2) Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.
Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.
Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3) Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.
4) Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweis des Auftraggebers:
Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z.B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.