Beratungsleistung Building Advisory Commitee (BAC) und FAIR Site & Building (FSB Referenznummer der Bekanntmachung: 27/50082241FAIR
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fair-center.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsleistung Building Advisory Commitee (BAC) und FAIR Site & Building (FSB
Mit dem FAIR Projekt (Facility for Antiproton and Ion Research) wird am Standort der GSI in Darmstadt eine hochmoderne Teilchenbeschleuniger- und Experimentieranlage zur Grundlagenforschung und angewandten Forschung errichtet. Diese Anlage wird in internationaler Zusammenarbeit unter der Trägerschaft von neun Staaten aus Europa und Asien realisiert. Die Forschungsanlage FAIR entsteht auf einem 20 ha großen Areal in direktem Anschluss an den Campus der GSI (Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH) bei Darmstadt. Das Investitionsvolumen beläuft sich insgesamt auf ca. 3 Mrd. Euro, wovon ungefähr 50% für den Bau aufgewendet werden. Die Anlage des Teilchenbeschleunigers selbst wird bereits über einen mehrjährigen Zeitraum aus vielen Einzelkomponenten entwickelt und konstruiert.
Für die Realisierung des Bauumfangs von der Planung über die Ausführung bis zur Inbetriebnahme ist die Organisationseinheit FAIR Site & Buildings (FSB) als Bauherrenvertreter mit der Führung und Steuerung der Bauplanungsfirmen und der Bauausführungsfirmen verantwortlich.
Der Berater ist Chair das Building Advisory Committee (BAC) und berät in dieser Leitungsrolle die Entscheidungsträger in der Geschäftsführung bezüglich übergeordneter Fragen der Bau- und Projektstrategie.
FAIR - Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH Planckstr. 1 64291 Darmstadt
Die Beratung umfasst im Wesentlichen:
- Fachliche und strategische Beratung der Entscheidungsträger in der Geschäftsführung als Chair des BAC zu übergeordneten Fragen der Bau- und Projektstrategie, zu Kostenkontrolle und Terminentwicklung.
- Begleitung und vorausschauende Beratung der Organisationseinheit FSB über den gesamten Projektverlauf unter Berücksichtigung der wechselnden und wachsenden Aufgaben entsprechend Projektstatus.
- Beratung und Mitwirkung bei der kontinuierlichen Optimierung der Prozesse und der Ablauforganisation
- Mitwirkung bei der kontinuierlichen Kompetenzsteigerung der Mitarbeiter/innen
(Die detaillierte Aufgabenbeschreibung befindet sich im Dokument Leistungsbeschreibung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass die Kenntnis nach
§§ 123, 124 GWB unrichtig ist und die dort genannten Fälle nicht vorliegen - GSI Formblatt
- Unternehmensdarstellung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): mit Angabe der auf dem GSI Formblatt abgefragten Daten, wie z.B. Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren, etc.
Einzureichende Unterlagen:
- Angaben zu Gesamtumsatz und auftragsbezogenem Umsatz (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre - auf dem GSI Formblatt Unternehmensdarstellung
- Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe des Versicherungsunternehmens und der Deckungssumme auf dem GSI Formblatt
Einzureichende Unterlagen:
- Beschreibung von Referenzprojekten (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Beschreibung von drei, oder wenn erforderlich mehr, vergleichbaren Referenzprojekten, mit Angabe der auf dem Formblatt abgefragten Projektdaten.
mit folgenden Mindestanforderungen an die Referenzen:
a) Mindestens 3 Referenzen in Bezug auf Großprojekte, größer [Betrag gelöscht] Euro Bau-Auftragswert bei öffentlichen Auftraggebern, Forschungs- oder Industrie- und Großbauwerken. Mindestens eine davon in der Rolle des Gesamtprojektleiters.
b) Nachweis der Erfahrung mit Problemlösungen im Projektverlauf, z.B. in der Planung und Ausführung, sowohl im Umgang mit Planungsbüros, als auch im Umgang mit ausführenden Firmen.
c) Nachweis der Erfahrung in der Zusammenarbeit mit internationalen Ge-sellschaftern und Aufsichts-Gremien.
d) Nachweis der Erfahrung mit nationalen Ministerien oder genehmigenden Behörden.
e) Nachweis der fachlichen Erfahrung und Kommunikation unmittelbar mit Geschäftsführung und Aufsichtsrat, in Bezug auf den Aufbau und Füh-rung der Organisation.
Der Bieter weist diese persönlichen Erfahrungen, bzw. die Erfahrungen der für die Aufgabe vorgesehenen Person nach, durch die ausführliche Beschreibung der Referenzprojekte und deren Herausforderungen, un-ter Nennung des Namens und der Adresse des Auftraggebers des jewei-ligen Referenzprojektes sowie Benennung einer Kontaktperson, die die Angaben bestätigen kann.
- Nachweis Leistungsfähigkeit und Fachkunde (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Persönliches Qualifikationsprofil (Lebenslauf, o.ä.), oder das Profil der für die Leistungserbringung vorgesehenen Person, mit dem folgende Kriterien überprüfbar nachgewiesen werden:
a) Abgeschlossenes Ingenieurs Master/Diplom-Studium, Bau-Ingenieur oder ver-gleichbar, mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung.
b) Zweisprachig Deutsch/Englisch (Verhandlungssicher)
- Qualifikationsprofile der für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Qualifikationsprofile der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen sollen, mit Nachweisen für ein hohes Maß an innerer Unabhängigkeit und unternehmerischem Denken sowie Nachweisen für Umfangreiche Erfahrung im Aufbau, der Strukturierung und der erfolgreichen Organisation und Führung großer
Teams
Persönliches Qualifikationsprofil (Lebenslauf, o.ä.), oder das Profil der für die Leistungserbringung vorgesehenen Person, mit dem folgende Kriterien überprüfbar nachgewiesen werden:
a) Abgeschlossenes Ingenieurs Master/Diplom-Studium, Bau-Ingenieur oder ver-gleichbar, mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung.
b) Zweisprachig Deutsch/Englisch (Verhandlungssicher)
Die Unterlagen sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewertung der Angebote erfolgt nach der Preis Quotient Methode wie folgt:
Preis: 90%
Kriterien: 10%
Kriterium im Einzelnen:
Herangehensweise / Darstellung anhand
eines Referenzobjektes: 100%
Die detaillierte Beschreibung der Bewertung befindet sich im Dokument "Bewerbungsbedingungen"
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYEYRUZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die zuständige Nachprüfungsbehörde ist die
Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Tel.: 0228 9499-0
Fax: 02[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Der Bewerber / Bieter wird aufgefordert, die Teile seines Teilnahmeantrags (und später ggf. seines Angebots), die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhal-ten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Die FAIR ist als Vergabestelle bei der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflich-tet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).
Bewerber / Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber (§ 97 Abs. 6 GWB). Sieht sich ein am Auftrag interessierter Bewerber / Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen bei der FAIR zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber der FAIR geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 - 3 GWB).
Teilt die FAIR dem Bewerber / Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der o.g. Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch die FAIR ge-schlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege be-trägt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der In-formation durch die FAIR. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB der FAIR durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Ka-lendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Informationen gemäß Art. 13 DSGVO zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung erhalten Sie unter: