Träger Kindertagesstätte Referenznummer der Bekanntmachung: 20/123
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kelsterbach
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 65451
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kelsterbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Träger Kindertagesstätte
Dieses Vergabeverfahren umfasst die Auswahl eines Trägers der sechsgruppigen Kindertagesstätte "Mainhöhe".
Im Zusammenhang mit dem Städtebaulichen Projekt "Soziale Stadt" plant und errichtet die Nassauische Heimstätte im Wohnquartier "Mainhöhe" in der Rüsselsheimer Str. 163 - 203, in Kelsterbach einen Wohnkomplex mit insgesamt 240 Mietwohnungen. Im Erdgeschoss ist die Etablierung und der Betrieb der Kindertagesstätte vorgesehen.
Das Gebäude befindet sich derzeit im Bau und soll voraussichtlich im Frühjahr 2023 fertigstellt werden. Die Kindertagesstätte soll möglichst zeitnah nach mit Übergabe des fertiggestellten Baus in Betrieb genommen werden, wobei der genaue Termin der Inbetriebnahme von dem weiteren Verlauf der Bauarbeiten abhängt (Zielsetzung Ende 2. Quartal 2023).
Dieses Vergabeverfahren umfasst die Auswahl eines Trägers der sechsgruppigen Kindertagesstätte "Mainhöhe".
Die Einzelheiten finden sich in der Leistungsbeschreibung.
Dieser Vertrag gilt ab Zuschlagserteilung und wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Eine Kündigung kann nur in schriftlicher Form und mit einer Frist von einem Jahr zum Jahresende erfolgen,
von Seiten der Stadt jedoch frühestens jedoch zum 31.12.2028 und von Seiten des Trägers frühestens zum 31.12.2033.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärungen zu §§ 123 und 124 GWB; Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG)
2. Erklärung und Nachweis, dass der Bewerbung als freier Träger der Jugendhilfe zugelassen und die Voraussetzungen zur Erteilung einer Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII erfüllt.
Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderungen erfüllen. Dasselbe gilt, wenn ein Nachunternehmer im Wege der Eignungsleihe eingesetzt werden soll.
3. Auszug aus dem einschlägigen Register (Handels- oder Berufsregister) nicht älter als 6 Monate (seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt) für das Unternehmen und - sofern vorgesehen - Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Nachunternehmen, die im Wege der Eignungsleihe einge-setzt werden sollen, jeweils soweit entsprechende gesetzliche Registerpflichten bestehen.
4. Nachweis der Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII).
Die Anforderungen sind auch durch eine Bietergemeinschaft nachzuweisen. Mindestens ein Mitglied muss diese Anforderungen erfüllen. Dasselbe gilt, wenn ein Nachunternehmer im Wege der Eignungsleihe eingesetzt werden soll.
5. Darstellung, aus der sich nachvollziehbar ergibt, dass der Bewerber die fachlichen, wirtschaftlichen und personellen Voraussetzungen für den Erhalt der Betriebserlaubnis zum 2. Quartal 2023 gemäß § 45 SGB VIII erfüllen wird.
Die Formularsammlung ist zu verwenden.
1. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse/Krankenkasse (nicht älter als 6 Monate seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bzw. zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen).
2. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (nicht älter als 6 Monate seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bzw. zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen).
3. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Bieter zuständigen Versicherungsträgers (nicht älter als 6 Monate seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt bzw. zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen)
4. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei Kalenderjahre.
Nach Angebotsabgabe und zusätzlicher Aufforderung ist eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen.
5. Vorlage einer Bankerklärung zum Nachweis, dass der Bewerber die Geschäfte mit der Bank stets korrekt und pünktlich im Rahmen einer ordnungsgemäßen und kaufmännisch einwandfreien Geschäftsführung abgewickelt hat.
6. Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung (in Kopie) mit einer Mindesthöhe
o für Personen- und Sachschäden: 1,5 Mio. EUR
o für Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] EUR
pro Schadensereignis (in Kopie). Die vorstehend genannten Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens zwei Mal zur Verfügung stehen.
Im Falle einer geringeren Deckung:
Erklärung, dass im Auftragsfall die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann und auf Anforderung eine entsprechende Bestätigung der Versicherung vorgelegt wird.
Bei Bietergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen.
Vorlage einer Eigenerklärung über mindestens 3 Referenzen der im Wesentlichen ab dem Jahre 2011 bis Ende 2021 erbrachten vergleichbaren Leistungen gem. der Leistungsbeschreibung. Referenzen sind vergleichbar, wenn sie eine ähnliche Größenordnung aufweisen und eine Kleinkindgruppe vorhanden ist.
Mindestanforderungen:
- Mindestlaufzeiten 3 Jahre
- Vertragsende nicht vor 2020
- Mindestens 1 noch laufende Referenz
- Mindestens 1 Referenz als Betreiber von Kitas
- mit Kindern mit besonderem Förderbedarf
- mit sozial benachteiligten Kindern
- mit Kindern mit Migrations- oder Fluchthintergrund
(die drei vorgenannten Aspekte können sich auf eine oder mehrere Referenzen erstrecken)
Bei Bietergemeinschaften muss die Referenz durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht worden sein.
Der Inhalt der Eigenerklärung richtet sich nach den Vorgaben gemäß Formblatt (siehe Formularsammlung).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMERFZP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de