Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 457_11.1_03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenbach am Main
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.offenbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung
Tragwerksplanung
Kettelerstraße 99
Offenbach am Main
Der Planungsauftrag bezieht sich auf die Umnutzung einer ehemaligen Industriehalle, genannt 3-Bogen-Hallen, auf dem ehemaligen Allessa-Gelände. Dafür ist eine Ertüchtigung der Gebäudehülle und ein Innenausbau zu planen.
Das Baugrundstück liegt in der Ketteler Straße 99 in 63075 Offenbach a.M.
Dieses Beschaffungsverfahren umfasst die notwendigen Leistungen der Tragwerksplanung für die LP 1-6 nach § 51 HOAI 2021; einschließlich der besonderen Leistungen, gem. der Leistungsbeschreibung im Anhang.
Es ist ein wirtschaftliches, überzeugendes Gesamtkonzept unter Berücksichtigung der Vorgaben des Auftraggebers, der Belange der anderen Fachdisziplinen sowie unter Einhaltung des Projektbudgets zu entwickeln.
Der Auftraggeber legt hohen Wert auf eine enge Betreuung und Überwachung aller
Arbeiten, sowie Koordination und Information aller Beteiligten, auch der Nutzer.
Der Auftraggeber setzt voraus, dass der Aufwand für die Anwendung der zur Verfügung gestellten CAD-Richtlinie im angebotenen Honorar enthalten ist.
Der Planaustausch wird zukünftig über den Planserver der Projektsoftware "Cloudbrixx" laufen. Diese ist Web-basiert und es ist keine Lizenz seitens der Planer erforderlich.
Die Verwendung der aktuellen CAD-Richtlinie sowie des Planservers ist Bestandteil der Planerleistungen und im angebotenen Honorar mit einzukalkulieren.
Mit der Erbringung der Leistung muss unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden.
Bei Beauftragung der LP 9 verlängert sich die Laufzeit um die Gewährleistungsfrist + 1 Jahr.
Beschreibung der Optionen: phasenweise Beauftragung wie in der Anlage Leistungsbild erläutert.
Der Auftragnehmer ist auf Dauer von 3 Jahren zur Annahme der Beauftragung der jeweils folgende Leistungsphase auf der Grundlage seines Vertrages verpflichtet, sobald der Auftraggeber dies schriftlich verlangt. Die Frist beginnt mit der Abnahme der jeweils letzten Auftragsstufe. Einen Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen hat der Auftragnehmer nur, wenn dies gesondert vereinbart ist.
Die Frist für die Beantwortung von Teilnehmerfragen wird auf den 01.12.2021 festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist auch eine Besichtigung der Örtlichkeit möglich. Dafür ist eine vorherige Terminvereinbarung notwendig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in ein Berufs-, Handels- oder Gewerberegister
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die in III.2.1 und III.2.2 geforderten Nachweise und Erklärungen von mindestens einem Mitglied zu erbringen. Geforderte Erklärungen sind von einem bevollmächtigten Vertreter stellvertretend für
alle Mitglieder abzugeben.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft:
1. Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 (1) GWB vorliegt.
2. Eigenerklärung, dass kein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 (1) GWB
vorliegt, da diesbezüglich unter Berücksichtigung des Grundsatzes der
Verhältnismäßigkeit ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens
von der Teilnahme am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden kann.
3. Eigenerklärung, dass keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen wurden.
4. Auf gesonderte Anforderung ist vom Bewerber/von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, sofern der
Bewerber/das Mitglied nach den Vorschriften des Herkunftslandes
eintragungspflichtig ist, vorzulegen.
5. Nachweis über eine projektbezogene Haftpflichtversicherung mit
Deckungssummen von mind. € 3,0 Mio. für Personenschäden und mind. € 1,0 Mio. für
Sach- und Vermögensschäden, die jeweils zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen
müssen, und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten sind.
6. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich
des Auftrags; für die letzten vier Geschäftsjahre (2017, 2018, 2019, 2020) muss vorgelegt werden.
7. Eigenerklärung, dass der Bewerber im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.2., 5.
mit den dort genannten Deckungssummen für die gesamte Vertragslaufzeit zur
Verfügung stellt. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft muss darüber hinaus erklärt
werden, dass die Versicherung im Auftragsfall für jedes Mitglied nachgewiesen und
für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird.
(Ober-)Kriterium wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
Abgefragt wird der Durchschnitt der Umsatzzahlen für die letzten 4 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2017-2020).
Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzzahlen aller Mitglieder addiert.
Mindesteignung:
0,15 Mio. € netto
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen
entsprechen.
A.
1.geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form
einer Liste der in den letzten höchstens sechs Jahren erbrachten wesentlichen
Dienstleistungen. Siehe Vorgaben zu den Referenzprojekten unter B.
2. Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten vier Jahren
ersichtlich ist,
(Ober-)Kriterium Fachliche Eignung:
Jährliches Mittel der festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten
Ingenieure/Architekten der letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahre
>= 2 Personen als Mindesteignung,
4. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
B.
Bewerber/Bewerbergemeinschaften müssen mind. 3 wertungsfähige Referenzen
angeben. Die Anzahl der gewerteten Referenzen ist auf 5 beschränkt.
Es ist der Nachweis von Projekten (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) in der Größenordnung wie im folgenden Absatz angegeben und vergleichbarer Aufgabenstellung zu erbringen.
Mit mehr als fünf Referenzen können keine zusätzlichen Punkte erreicht werden. Werden mehr als 5 Referenzen eingereicht, werden Sie in der Reihenfolge der Auflistung gewertet bis zur Erreichung von 5 Stück.
Bei der Einreichung der Referenzen ist daher vorrangig auf die Erreichung aller Punkte
pro Referenz abzuzielen.
Allein über die Angaben im Teilnahmeantrag können Punkte generiert werden.
Darüber hinaus bleiben weitere eingereichte Unterlagen wirkungslos im Hinblick auf
das Ergebnis. Ebenso bitten wir darum, die im Eignungsantrag vorbereiteten
Erklärungen nicht abgeschrieben auf eigenem Briefpapier einzureichen. Die
Unterschriften im Teilnahmeantrag sind ausreichend für alle abgefragten
Erklärungen.
Der Bewerber muss -die im Teilnahmeantrag abgefragten- Angaben zu
Referenzleistungen jeweils als verantwortliches Büro erbracht haben. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn eines der Mitglieder die
Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht hat. Hat ein Drittunternehmen die
Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht, so sind diese als
Nachunternehmerleistungen zu benennen.
Folgende Angaben sind mind. zu machen (Fehlende Angaben werden mit 0 Punkten bewertet):
Angabe der Referenzbezeichnung/Kurzbeschreibung - Unternehmen, das die
Leistung hauptverantwortlich erbracht hat - Auftraggeber, Ansprechpartner beim
Auftraggeber mit Telefonnummer (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz
nicht gewertet)
siehe Projektkriterien für die abzugebende Referenz in der Bewertungsmatrix für Stufe 1.
Maximal sind 100 Punkte für alle 5 Referenzprojekte insgesamt erreichbar. Bei
Gleichstand entscheidet das Los.
Zur Veranschaulichung ist die Bewertungsmatrix der Stufe 1 des Verhandlungsverfahrens zum Download beigefügt.
1. Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur/Ingenieurin und/oder "Beratender Ingenieur / Beratende Ingenieurin" und/oder "M.Sc" und/oder "Master of Engineering" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG in der geänderten Fassung 2013/55/EU gewährleistet ist. Dies gilt für den/die Projektleiter(in) (PL) und den/die Bauleiter/in (BL).
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn die Durchführung der Aufgabe durch einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz erfolgt.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
- der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum eine/n qualifizierte/n
Projektleiter/in zu benennen welche/r gegenüber Auftraggeber und den sonstigen Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner/in zur Verfügung steht. Es ist sicherzustellen, dass diese Person nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen oder nach der EGRichtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (Bundesgesetzblatt 2011, Teil I Nr. 63) berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.
- Die örtliche Bauüberwachung ist ebenfalls durch den Einsatz einer qualifizierten Person, nach vorgenannten Bedingungen, sicherzustellen.
- Eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes ist abzugeben.
- Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
- Eine Erklärung zur Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen
Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.
Dezember 2014, GVBl. S. 354 ist vor Auftragsvergabe abzugeben. Es wird darauf
hingewiesen, dass sich die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des Mindestlohns gemäß § 20 des
Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer-
Entsendegesetz (AEntG) nicht auf Beschäftigte bezieht, die bei einem Bieter oder
Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland
erbringen.
- Zur Bildung oder Erweiterung einer Bewerber-/Bietergemeinschaft, zur Eignungsleihe oder Nachunternehmen verweisen wir auf das beigefügte Blatt.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland