Vorplanung B 45 vierspuriger Ausbau Dieburg – Groß-Umstadt ‘, Leistungen der Projektsteuerung und -leitung Referenznummer der Bekanntmachung: FB 310-B45-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ladadi.de
Adresse des Beschafferprofils: www.subreport-elvis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vorplanung B 45 vierspuriger Ausbau Dieburg – Groß-Umstadt ‘, Leistungen der Projektsteuerung und -leitung
Der vierspurige Ausbau der B 45 zwischen Dieburg und Groß-Umstadt ist im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthalten. Gefordert ist die Projektsteuerung und weite Teile der Projektleitung für die Vorplanung (Leistungsphasen 1 und 2 der HOAI
Darmstadt
Projektsteuerung und -leitung für die Phase der Vorplanung (Leistungsphasen 1 und 2 der HOAI) für das Projekt B 45 vierspuriger Ausbau Dieburg – Groß-Umstadt
Das Projekt ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Maßnahme im vordringlichen Bedarf aufgeführt. Die Planung wird von Hessen Mobil als Vertreter des Straßenbaulastträgers fachlich begleitet. Eine diesbezügliche Planungsvereinbarung wurde mit dem Land Hessen abgeschlossen. Die Projektsteuerung und -leitung umfasst die Leistungen Projektorganisation, Berichtswesen, Entscheidungsmanagement, Änderungsmanagement und Projektdokumentation. Ebenso gehören dazu die Überprüfung und das Mitwirken bei der Beschaffung der notwendigen Unterlagen und die Ermittlungen der Investitionskosten. Für das Gesamtprojekt ist eine Vergabe- und Vertragsstruktur zu erstellen, hierzu gehören die Erstellung der Vergabeunterlagen, die Ermittlung der erforderlichen Planungsleistungen, das Begleiten der Ausschreibungsverfahren und das Mitwirken bei Beauftragungen und Vertragsverhandlungen. Für das Planungsprojekt sind u.a., aber nicht nur folgende Leistungen vom AN zu erbringen:
• Vorbereiten und Herbeiführen der erforderlichen Entscheidungen hinsichtlich Funktion, Konstruktion, Standard und Gestaltung als auch hinsichtlich Organisation, Qualität, Kosten, Termine sowie Verträge und Versicherungen.
• Durchsetzung der erforderlichen Maßnahmen und Vollziehen der Verträge unter Wahrung der Rechte und Pflichten des AG. Konfliktmanagement zur Ausrichtung der unterschiedlichen Interessen der Projektbeteiligten auf einheitliche Projektziele.
• Leiten von Projektbesprechungen auf den verschiedenen Arbeits- und Geschäftsebenen.
• Zentrale Projektanlaufstelle
• Wahrnehmen von projektbezogenen Repräsentationspflichten gegenüber dem Auftraggeber, Hessen Mobil, dem BMVI, den Trägern öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit nach Abstimmung mit dem AG. Vorbereitung von Pressemitteilungen, die durch die Pressestelle des Landkreises bzw. Hessen Mobil veröffentlicht werden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung.
Im Falle des Erfordernisses eines Raumordnungsverfahrens verschiebt sich der Endtermin bis zur vollständigen Erfüllung der vertragsgemäßen Leistungen.
Achtung: Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die Vergabeplattform subreport ELViS abzugeben. Teilnahmeanträge und Angebote in Schriftform (Papier) sind nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
aktueller Handelsregisterauszug (für juristische Personen) oder vergleichbare Bescheinigung bei Unternehmen mit Sitz im Ausland (auch für Nachunternehmen bei Eignungsleihe bzw. für alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft)
Formlose Erklärung zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall,
Verpflichtungserklärung Tariftreue und Mindestlohn,
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124)
Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung: Im Auftragsfall muss durch eine Haftpflichtversicherung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Versicherer eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3,0 Mio. € mit mindestens doppelter Maximierung pro Jahr nachgewiesen werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben; wenn ein solcher Versicherungsschutz noch nicht oder nicht in der geforderten Höhe besteht, ist mit dem Angebot eine schriftliche Eigenerklärung vorzulegen, wonach der Bieter dem Auftraggeber den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Zuschlagsfalle zusichert. Der Abschluss der (erhöhten) Versicherung ist im Zuschlagsfalle innerhalb von vier Wochen nach Zuschlag nachzuweisen.
Verzeichnis Leistungen-Kapazitäten anderer Unternehmen (Formblatt 235) sowie bei Eignungsleihe Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt 236 sofern Nachunternehmer eingesetzt werden sollen),
Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt 234 sofern eine Bietergemeinschaft gebildet werden soll)
- für das Projektleitungsteam (Leiter und Stellvertreter): Nachweis einer abgeschlossenen Ausbildung als Bauingenieur oder vergleichbar und mindestens fünf Jahre Berufserfahrung durch Vorlage eines Lebenslaufes, aus dem sich die Ausbildung und persönliche Referenzprojekte ergeben,
- Eigenerklärung über die Geschäftstätigkeit des Bieters (Geschäftsfelder, Branchenschwerpunkte, Personalstruktur);
- Vorlage der Referenzbogen mit vergleichbaren Referenzen (s. Mindestbedingungen)
Die Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Es handelt sich um mindestens 2 Referenzprojekte über in den letzten fünf Jahren erbrachte vergleichbare eigene Leistungen (Angabe des Leistungszeitraums und des eigenen Leistungsanteils im Falle einer Bietergemeinschaft oder der Tätigkeit als Unterauftragnehmer).
- Es sind dargestellt der Leistungsumfang, das Auftragsvolumen in EURO sowie Name und Anschrift des Auftraggebers (einen Ansprechpartner beim Referenzgeber mit Telefonnummer wird der Auftraggeber bei Bedarf nachfordern);
- die Leistungen müssen inhaltlich sowie von Umfang und Komplexität vergleichbar sein mit den Leistungen, die Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind; daher müssen die Referenzprojekte die folgenden Leistungsgegenstände abdecken:
o Projektsteuerung und Projektleitung eines vergleichbaren abgeschlossenen Planungsprojektes
o Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen/Vergaben vergleichbarer Planungsleistungen. Dabei soll mindestens eine Referenz für eine durchgeführte europaweite Ausschreibung/ Vergabe genannt werden.
Hinweis: Es müssen nicht alle Leistungsgegenstände in jedem Referenzprojekt abgedeckt sein, aber die Zusammenschau muss ergeben, dass alle Referenzbereiche insgesamt abgedeckt sind; ein Referenzprojekt kann auch mehrere Referenzbereiche abdecken; im Referenzbogen ist jeweils anzukreuzen, für welchen Referenzbereich die Referenz inhaltlich gelten soll.
Das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 20.07.2021 findet Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Submissionstelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Trakt 5, 1 OG
Jägertorstraße 207, 64289 Darmstadt
Die Öffnung der Angebot erfolgt gem. § 55 VgV. Die Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angebote von Bietergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern (NU)
sind zugelassen.
Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot einen bevollmächtigten Vertreter zu
benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene
Bietergemeinschaftserklärung als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bietergemeinschaft wird im Falle der
Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die
Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der
Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
haften gesamtschuldnerisch.
Möchte sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch,
beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür
vorgesehenen Leistungsbereiche in dem Formblatt Verzeichnis Leistungen-Kapazitäten
anderer Unternehmen benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten
der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Angebotsabgabe diese
Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses
Formblatt ist zu unterschreiben und als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das
Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert.
Möchte der Bieter Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach
Art und Umfang in dem Formblatt Verzeichnis Leistungen-Kapazitäten anderer
Unternehmen zu benennen. Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die
NU im Wege der Aufklärung anzufordern.
Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bieters sind
im Falle von Bietergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs,
derer sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft sowie der NUs mit dem Angebot einzureichen.
Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen wird mit der Abgabe
des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung versichert. Die Nachforderung von
Nachweisen wird vorbehalten.
Die Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz
(HVTG) zur Tariftreue und Mindestlohnpflicht (nach §§ 4 bis 6 HVTG ist mit dem Angebot
vorzulegen.
Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den
Geheimwettbewerb führen, sind unzulässig. Die Bieter müssen im Angebot
nachvollziehbar darlegen, dass kein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb vorliegt.
Fehlen entsprechend aussagekräftige Erklärungen wird vermutet, dass durch die
Mehrfachbeteiligung im Verfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall
werden sämtliche betroffenen Angebote vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Vergabeunterlagen können ausschließlich digital und kostenlos unter Protected link
von der ZAvS heruntergeladen werden. Alle weiteren Informationen sind auf der
Homepage www.ladadi.de/zavs abrufbar.
Angebote sind einzureichen über die Funktion „Angebot abgegeben“ elektronisch via:
Protected link
Es werden nur Angebote mit fristgerecht eingereichtem, vollständig ausgefülltem und
ordnungsgemäß in Textform nach § 126b BGB erstelltem Angebotsschreiben in die
Wertung miteinbezogen.
Angebote nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss.
Zur Abgabe eines Angebots sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen
Vergabeunterlagen zu verwenden.
Rückfragen zu den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind bis spätestens
03.12.2021 per E-Mail an [gelöscht] oder über die Vergabeplattform subreport
ELViS zu richten.
Von einer schriftlichen Anforderung der Unterlagen ist abzusehen.
Diese werden ausschließlich digital und kostenlos über www.subreport.de/E28642261.
zur Verfügung gestellt!
ACHTUNG! Wir empfehlen, die Vergabeunterlagen erst nach einer Registrierung
herunter zu laden. Wenn die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen
werden, erfolgt keine automatische Information über Änderungen oder Bieteranfragen.
Die Informationseinholung über Änderungen liegt dann in der alleinigen Verantwortung
des jeweiligen Bieters!
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen über die Funktion
„Teilnahmeantrag/Angebot abgeben“ elektronisch via: www.subreport.de
Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter: http://www.ladadi.de/ausschreibungen
Der Auftraggeber wird mit allen Bietern, deren Angebote nicht ausgeschlossen wurden, Bietergespräche für Präsentation und Rückfragen durchführen. Verhandlungen werden nicht stattfinden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Sieht sich ein Bewerber oder Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen beim Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Bewerbungen (bzw. Angebote) gegenüber dem Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2, 3 GWB).
Teilt der Auftraggeber dem Bewerber oder Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, oder bleibt er untätig, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.
Ein Vertrag darf bei elektronischer Übermittlung erst 10 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB dem Auftraggeber durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Auftragserteilung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]