Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 – Neukonzeption des Oberhessischen Museums Gießen Referenznummer der Bekanntmachung: 65.20.147

Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 – Neukonzeption des Oberhessischen Museums Gießen

Referenznummer der Bekanntmachung: 65.20.147
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Wettbewerbes ist die Neukonzeption des Oberhessischen Museums (OHM), das an drei Standorten in der Innenstadt von Gießen eine umfassende Sammlung, die thematisch von Archäologie bis Stadtgeschichte reicht, präsentiert. Bei den drei Ausstellungsorten handelt es sich um die Kulturdenkmäler Altes Schloss (AS), Leib’sches Haus (LH) und Wallenfels’sches Haus (WH). Seit der Ersteinrichtung der Ausstellungsräume zwischen 1978 und 1987 wurde keine grundlegende Überarbeitung der Dauerausstellung mehr vorgenommen. Der Wettbewerb betrifft das Leib´sche Haus und das Wallenfels´sche Haus, die in geeigneter Weise miteinander verbunden werden sollen, um einerseits den barrierefreien Zugang zu ermöglichen und andererseits die Wahrnehmung der einzelnen Gebäude als zukünftig zusammenhängender Standort des Oberhessischen Museums zu etablieren. Konzeptionell ist dabei auch das Alte Schloss als weiterer Standort des Museums zu berücksichtigen. Ein Museumskonzept wurde im Vorfeld des Wettbewerbs erarbeitet.

Der hier ausgelobte Wettbewerb dient der Schaffung eines zeitgemäßen Museums, der Sichtbarmachung des Museums im Stadtraum, der Schaffung eines identitätsstiftenden Ortes für das Oberhessische Museum, aber auch für Kultur im Allgemeinen, sowie der Formung eines zusammenhängenden Komplexes. Dabei gilt es, die Umsetzung der baulichen Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zum Brandschutz zu berücksichtigen.

Die gegenwärtig nicht erlebbare räumliche Nähe der drei Gebäude zueinander eröffnet ferner die Möglichkeit, mehr noch die Notwendigkeit, eine städtebaulich sinnvolle wie funktionale Verbindung herzustellen. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

Bei der geforderten Wettbewerbsaufgabe handelt es sich insgesamt um den ersten Bauabschnitt der Ertüchtigung und Umstrukturierung der Museumslandschaft des Oberhessischen Museums.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Folgende Kriterien werden für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet:

-Raumprogramm und funktionale Anforderungen

-Gestalterische, städtebauliche und räumliche Qualität der Gebäudeplanung

-Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb (Beurteilung anhand von Orientierungs-, Kenn- und Planungsdaten, z.B. BGF/HNF, BRI/BGF)

-Barrierefreiheit

- Denkmalverträglichkeit

-Planungs- und baurechtliche Umsetzbarkeit

Die Reihenfolge der Aufzählung stellt keine Gewichtung der Kriterien dar

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 160-390625

Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse

Der Wettbewerb endete ohne Vergabe: nein
V.3)Zuschlag und Preise
V.3.1)Datum der Entscheidung des Preisgerichts:
04/05/2021
V.3.2)Angaben zu den Teilnehmern
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
Anzahl der beteiligten KMU: 1
Anzahl der ausländischen Teilnehmer: 0
V.3.3)Namen und Adressen der Gewinner des Wettbewerbs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Römhild
NUTS-Code: DEG0E Hildburghausen
Postleitzahl: 98630
Land: Deutschland
Der Gewinner ist ein KMU: ja
V.3.4)Höhe der Preise
Höhe der vergebenen Preise ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Geforderte Nachweise

- ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren)

- ein aktueller (nicht älter als 3 Monate) Handelsregister- bzw. Partnerschaftsregisterauszug; vorzulegen als GmbH bzw. PartGmbB (soweit erforderlich)

- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt*in) bzw. Bauvorlageberechtigung, jeweils NICHT ÄLTER ALS 6 MONATE bzw. gültig für das Jahr 2020

- Erklärung zur örtlichen Präsenz während der Dienstleistung (siehe Bewerbungsbogen)

Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des vom Bewerber unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Erklärungen zu § 123 und § 124 GWB (siehe Bewerberbogen S. 8), Nichtvorlage des aktuellen Handelsregisterauszuges (soweit erforderlich) führen zum Ausschluss der Bewerbung. Bewerbungen nur für Teilleistungen sowie Mehrfachbewerbungen führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.

Nachweis der beruflichen Befähigung

Je ein realisiertes Referenzprojekt mit folgenden Mindestkriterien ist nachweisen:

- öffentliches Bauvorhaben, bevorzugt aus dem Bereich Museum, Ausstellung, Theaterbereiche

- öffentliches Bauvorhaben, bei dem besondere denkmalschutzrechtliche Belange zu berücksichtigen waren.

jeweils mit Einstufung in Honorarzone III oder höher

Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit dargelegt werden kann, dass diese in leitender Position erbracht worden sind.

Der Bewerbung sind die o.g. Unterlagen beizufügen.

Qualifizieren sich mehr als 20 Bewerber, entscheidet das Los. Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten Büros. Bewerber, die bis zum genannten Termin ihre Teilnahme nicht erklärt haben, sind zur Teilnahme nicht mehr berechtigt. Für diese Fälle werden Nachrücker bestimmt.

Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger, in der Regel der Gewinner, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen (HOAI 2013 § 34 LPH 2-5) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Bei einem Planungswettbewerb, der nach den Vorgaben der VgV durchgeführt wurde und bei dem sich der Auslober verpflichtet hat, einen der Preisträger zu beauftragen, muss er alle Preisträger zu Verhandlungen über die Auftragsvergabe auffordern (VgV § 14 Abs. 8).

Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung.

Die Planungsleistungen werden sodann nach der HOAI 2013 vergeben. Die Teilnehmer des Wettbewerbsverfahrens verpflichten sich, im Falle einer weiteren Beauftragung die weitere Bearbeitung zu übernehmen und diese durchzuführen.

Verhandlungsverfahren:

Im Anschluss an den Planungswettbewerb wird ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb mit allen Preisträgern des Wettbewerbs nach § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV durchgeführt. Eine Eignungsleihe gem. § 47 VgV ist zulässig.

Weitere Termine (voraussichtlich):

Versand der Wettbewerbsunterlagen: spätestens KW 41/2020

Rückfragen: Ende KW 43/2020 (Eingang)

Preisrichtervorbesprechung und Rückfragen-Kolloquium: KW 44/2020

Abgabe der Planunterlagen: 27.11.2020

Abgabe des Modells: 04.12.2020

Vorprüfung: bis KW 04/2021

Preisgerichtssitzung: spätestens KW 04/05/2021

Information der Teilnehmer: Einen Tag nach der Entscheidung

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/11/2021

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