Unterstützungsleistungen im Themenumfeld Virenschutzinfrastruktur Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2021-0095
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: O1080/0002/165
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen im Themenumfeld Virenschutzinfrastruktur
Beschaffung von Unterstützungsleistungen im Themenumfeld Virenschutzinfrastruktur in 3 Losen
Los 1: Projektkoordination & Kundenkommunikation (ANÜ)
Los 2: VS-Projekte, Einführung & Spezialfragen zu VS-Produkten
Los 3: Tägliche Supportanfragen (ANÜ)
Unterstützung der Betriebsleitung ZVS
Der Ort der Leistungserbringung ist grundsätzlich der Hauptsitz der HZD in Wiesbaden:
Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Mainzer Straße 29
65185 Wiesbaden
Im Zusammenhang mit den Virenschutzleistungen, die von anderen Teams in der HZD erbracht werden, sind zeitweise auch Tätigkeiten in der Außenstelle der HZD in Hünfeld möglich:
Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Außenstelle Hünfeld
Mackenzeller Straße 3
36088 Hünfeld
Entsprechend spezifischen Projektanforderungen können in Ausnahmefällen auch Tätigkeiten hessenweit in den Landes-Dienststellen erforderlich sein.
Bei Einzelabruf für die föderale IT-Kooperation gilt: Der Ort der Leistungserbringung ist der Standort der FITKO in Frankfurt am Main.
Für Los 2 gilt: Oben aufgeführte Leistungsorte gelten nur, sofern zur Dienstleistungserbringung eine Anwesenheitspflicht besteht. Die Regelungen hierzu sind Ziffer 6.2.2 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Los 1 - Unterstützung der Betriebsleitung Virenschutz durch Arbeitnehmerüberlassung (Profil A) -
Die HZD betreibt für Dienststellen der Hessischen Landesverwaltung eine zentrale Virenschutz- Infrastruktur zum effektiven Schutz von IT-Systemen (Clients und Server) vor Schadprogrammen. Der technische Betrieb der zentralen Infrastruktur erfolgt im Hauptsitz der HZD in Wiesbaden. Von hier aus werden aktuell mehr als 85.000 ITSysteme zentral mit Virenschutz versorgt, überwacht und bei Virenvorfällen bereinigt bzw. bei Bedarf einer forensischen Untersuchung unterzogen. Die bestehende Infrastruktur ist sukzessiv zu erweitern und zu modernisieren. Für einzelne Verfahren sind spezifische Virenschutzlösungen zu erarbeiten. Neben dem Schutz der Infrastruktur sind weitere Projekte absehbar, da Produkte des Endgeräteschutzes einem ständigen Wandel unterlegen sind.
Die Informationssicherheitsleitlinie des Landes Hessen fordert geeignete Sicherheitsmaßnahmen für einen sicheren Betrieb von Fachanwendungen in allen Dienststellen des Landes Hessen. Vor diesem Hintergrund ist eine angemessene Informationssicherheit nachhaltig zu gewährleisten. Bei der Maßnahmenumsetzung ist mit Projekten im Virenschutzumfeld zu rechnen. Der Auftraggeber strebt den Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erteilung von Einzelaufträgen für unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsleistungen für den Bereich Virenschutz-Betrieb und für den Bereich Konzeption und Umsetzung von Virenschutz- Projekten an. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um:
Es wird Unterstützung bei der Aufgabe der Gesamtbetriebsleitung des Zentralen Virenschutzes benötigt. Dazu gehören folgende Aufgaben:
- Unterstützung bei der Planung und Koordination der anstehenden Betriebsaufgaben und Projekte
- Unterstützung bei der Koordination von fachspezifischen Betriebsprozessen
- Unterstützung bei der Koordination der Einarbeitung und fachliche Fortbildung
des Betriebsteams
- Einbindung des Betriebsteams in das Incident-, Change-, Problem- und Releasemanagement sowie weitere ITSM-Prozesse der HZD
- HZD-weite Abstimmung von Incidents, Changes oder größeren betrieblichen
Aktivitäten (z. B. Produktionsgespräch = wöchentliches Gespräch aller wesentlichen Betriebsteams in der HZD)
- Unterstützung des Produktmanagements (Verträge, Planung, Kostencontrolling,
Produktentwicklung)
- Beratung zu Fachfragen (Fachgebiet: zentraler Virenschutz, weitere Sicherheitslösungen)
- Unterstützung bei der Planung und Koordination bei der Umsetzung weiterer
Sicherheitslösungen
- Kooperation mit anderen Fachteams bei Planung und Umsetzung von Sicherheitslösungen
- regelmäßiger Bericht an die Bereichsleitung über den aktuellen Umsetzungsstand
von Aufgaben, besondere Probleme und anstehende Aufgaben im Betrieb
- Eskalationsinstanz innerhalb der Fachgruppe zum Hersteller
- Unterstützung bei Budgetplanung und -verfolgung, Forecast, Rückstellungen,
Change Requests
- Unterstützung im Berichtswesen und bei administrativen Aufgaben
Anforderungen an die Erfahrung und Qualifikation des Personals:
- Sehr gute Deutschkenntnisse in Schrift und Wort (Level - C1 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens)
- Eine abgeschlossene einschlägige Hochschulbildung der Informatik oder eines
vergleichbaren Studiengangs oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten und
Erfahrungen
- Erfahrungen bei der Präsentation von Projekt- und Arbeitsergebnissen vor
verschiedenen Zielgruppen
- Ausgeprägte kommunikative Stärken und Organisationsvermögen
- Gute Kenntnisse (Anwender) und Erfahrungen im Bereich ITIL-ITSM
- Erfahrung und Kenntnisse in der Erstellung von technischer und/oder Verwaltungsdokumentation
- Abgeschlossene Projektmanagement-Fortbildung gemäß mindestens einem
der folgenden oder einem vergleichbaren Zertifikat:
• APMG PRINCE2 Foundation Level
• GPM / IPMA Level D Zertifizierte/r Projektmanagement-Fachmann/Fachfrau (GPM)
• PMI CAPM® Certified Associate in Project Management
• Erfahrung und Kenntnisse im Finanz- und/oder Projektcontrolling
Mit der Abgabe eines Angebots wird zugesichert, dass nur Personen zum Einsatz
kommen, die bereit sind, sich einer Sicherheitsüberprüfung nach § 8 Abs. 1 Nr. 3 des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG) zu unterziehen (erweiterte Sicherheitsüberprüfung) und bei denen davon ausgegangen werden kann, dass die Sicherheitsüberprüfung nicht zu sicherheitserheblichen Erkenntnissen führen und das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung diese Erwartung bestätigen wird.
Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 1.013.760,- € (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet die Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Unterstützung bei VS-Projekten
Los 2 - Beratung und Unterstützung von Projekten im Virenschutzumfeld
(Dienstleistungen)
Die HZD betreibt für Dienststellen der Hessischen Landesverwaltung eine zentrale Virenschutz- Infrastruktur zum effektiven Schutz von IT-Systemen (Clients und Server) vor Schadprogrammen. Der technische Betrieb der zentralen Infrastruktur erfolgt im Hauptsitz der HZD in Wiesbaden. Von hier aus werden aktuell mehr als 85.000 ITSysteme zentral mit Virenschutz versorgt, überwacht und bei Virenvorfällen bereinigt bzw. bei Bedarf einer forensischen Untersuchung unterzogen. Die bestehende Infrastruktur ist sukzessiv zu erweitern und zu modernisieren. Für einzelne Verfahren sind spezifische Virenschutzlösungen zu erarbeiten. Neben dem Schutz der Infrastruktur sind weitere Projekte absehbar, da Produkte des Endgeräteschutzes einem ständigen Wandel unterlegen sind.
Die Informationssicherheitsleitlinie des Landes Hessen fordert geeignete Sicherheitsmaßnahmen für einen sicheren Betrieb von Fachanwendungen in allen Dienststellen des Landes Hessen. Vor diesem Hintergrund ist eine angemessene Informationssicherheit nachhaltig zu gewährleisten. Bei der Maßnahmenumsetzung ist mit Projekten im Virenschutzumfeld zu rechnen. Der Auftraggeber strebt den Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erteilung von Einzelaufträgen für unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsleistungen für den Bereich Virenschutz-Betrieb und für den Bereich Konzeption und Umsetzung von Virenschutz- Projekten an. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um:
Profil B - Basis -
Es wird Beratung und Unterstützung bei der Durchführung von Projekten des zentralen Virenschutzes sowie Erarbeitung und Implementation weiterer Virenschutzlösungen benötigt. Dazu gehören folgende Aufgaben:
• Unterstützung bei der Durchführung von Projekten
• Analyse und Behebung von Fehlern während Tests und nach Betriebsübergabe • Bewertung von Bedrohungsereignissen und die daraus resultierende Umsetzung
von Maßnahmen
• Projekte im Rahmen der Produktentwicklung, z.B. Aktualisierung und Erweiterung der Virenschutzprogramme
• Pflege der zu den Programmen gehörigen Dokumentationen
• Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen/technischer Tests
• Erstellung/Weiterführung von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
Profil C - Experte -
Es wird Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von spezifischen Sicherheitslösungen und Weitergabe von Wissensinhalten an die Fachgruppe auf Basis der McAfee-Produkte (siehe Ziffer 3 LB) benötigt. Dazu gehören folgende Aufgaben:
• Unterstützung bei der Umsetzung spezifischer Sicherheitslösungen mit komplexer Aufgabenstellung
• Weitergabe von Wissensinhalten an Vor-Ort Administratoren in den Dienststellen
• Weitergabe von Wissensinhalten an die Fachgruppe bei ausgewählten Themen
auf Basis der McAfee-Produkte (siehe Ziffer 3 LB)
• Entwicklung von Gegenmaßnahmen bei Bedrohungsereignissen und Virenvorfällen
• Beratung und Unterstützung bei der Produktweiterentwicklung
• Weiterentwicklung der Virenschutz-Infrastruktur
• Analyse von produktbezogenen Fehlern und Schnittstelle zur Entwicklung des
Herstellers, um die Behebung zu gewährleisten
• regelmäßige Überprüfung der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Infrastruktur
• Überprüfung der Richtlinien und Regeln auf Schwachstellen und Fehler
Profil D - Architekt -
Es wird Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von spezifischen Sicherheitslösungen und Erstellung von Wissensinhalten für die Fachgruppe auf Basis der McAfee-Produkte (siehe Ziffer 3 LB) benötigt. Dazu gehören folgende Aufgaben:
• Konzeptionierung und Planung spezifischer Sicherheitsarchitekturen in komplexen Umgebungen
• Erstellung von Wissensinhalten für die Fachgruppe und für Vor-Ort Administratoren in den Dienststellen
• Planung und Konzeption der Architektur für neue Produktentwicklungen
• Weiterentwicklung der Virenschutz-Architektur in komplexen Umgebungen
Anforderungen an die Erfahrung und Qualifikation des Personals:
• Sehr gute Deutschkenntnisse in Schrift und Wort (Level - C1 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens)
Profil B - Basis
• Eine abgeschlossene einschlägige Hochschulbildung der Informatik oder eines
vergleichbaren Studiengangs oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten und
Erfahrungen
• allgemeine Methodenkompetenz in IT-Projekten, mindestens 3 Jahre Erfahrung
in der Mitarbeit in Projektteams
• Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung, als Mitarbeiter in IT-Projekten, bei denen
der Einsatz von McAfee-Virenschutzsoftware Schwerpunkt war
• Administrative Kenntnisse der unter Ziffer 3 genannten Produkte
• Zertifizierung nach ITIL-ITSM, mindestens ITIL Foundation Zertifizierung
• Herstellerzertifizierung zu folgendem Produkt in den letzten zwei Jahren: Microsoft (mindestens Microsoft Fundamental oder Associate - Level)
Profil C - Experte
• Eine abgeschlossene einschlägige Hochschulbildung der Informatik oder eines
vergleichbaren Studiengangs oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten und
Erfahrungen
• Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im IT-Bereich
• Erfahrung mit Projekten zur Analyse und Weiterentwicklung einer Virenschutzinfrastruktur auf Basis der unter Ziffer 3 genannten McAfee-Produkten
• Erfahrungen mit weiteren IT-Sicherheitsprodukten, wie z.B. Firewall-Lösungen,
SIEM-Produkten
• Erfahrung beim Wissenstransfer der unter Ziffer 3 genannten McAfee-Produkte
• Erfahrung bei der Planung von Projekten im Umfeld Virenschutz
• Erfahrung in der Fehleranalyse und -behebung der in Ziffer 3 genannten Produkte
Profil D - Architekt
• Eine abgeschlossene einschlägige Hochschulbildung der Informatik oder eines
vergleichbaren Studiengangs oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten und
Erfahrungen
• Mehrjährige Erfahrungen, mindestens 8 Jahre, als Mitarbeiter in großen und
sehr großen IT-Umfeldern, bei denen der Einsatz von McAfee-Virenschutzsoftware Schwerpunkt war
• Erfahrung in Projekten zur Konzeption, Planung, Umsetzung, Analyse und Weiterentwicklung einer Virenschutzarchitektur in sehr komplexen Umgebungen
auf Basis der unter Ziffer 3 der LB genannten McAfee-Produkten
• Erfahrungen mit mindestens einem weiteren IT-Sicherheitsprodukt, wie z.B.
Firewall-Lösungen, SIEM-Produkten, Storagescanner, WebGateway, MailGateway,
Cloudsecurity
• Erfahrung bei der Erstellung von Wissensinhalten
• Erfahrung in Projekten zur Konzeption von umfassenden IT-Sicherheitslösungen
Mit der Abgabe eines Angebots wird zugesichert, dass nur Personen zum Einsatz
kommen, die bereit sind, sich einer Sicherheitsüberprüfung nach § 8 Abs. 1 Nr. 3 des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG) zu unterziehen (erweiterte Sicherheitsüberprüfung) und bei denen davon ausgegangen werden kann, dass die Sicherheitsüberprüfung nicht zu sicherheitserheblichen Erkenntnissen führen und das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung diese Erwartung bestätigen wird.
Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 6.609.965,- € (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet die Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Betriebsunterstützung Support ZVS
Los 3 - Unterstützung zur Durchführung von Betriebsaufgaben im Virenschutzumfeld durch Arbeitnehmerüberlassung (Profil E) -
Die HZD betreibt für Dienststellen der Hessischen Landesverwaltung eine zentrale Virenschutz- Infrastruktur zum effektiven Schutz von IT-Systemen (Clients und Server) vor Schadprogrammen. Der technische Betrieb der zentralen Infrastruktur erfolgt im Hauptsitz der HZD in Wiesbaden. Von hier aus werden aktuell mehr als 85.000 ITSysteme zentral mit Virenschutz versorgt, überwacht und bei Virenvorfällen bereinigt bzw. bei Bedarf einer forensischen Untersuchung unterzogen. Die bestehende Infrastruktur ist sukzessiv zu erweitern und zu modernisieren. Für einzelne Verfahren sind spezifische Virenschutzlösungen zu erarbeiten. Neben dem Schutz der Infrastruktur sind weitere Projekte absehbar, da Produkte des Endgeräteschutzes einem ständigen Wandel unterlegen sind.
Die Informationssicherheitsleitlinie des Landes Hessen fordert geeignete Sicherheitsmaßnahmen für einen sicheren Betrieb von Fachanwendungen in allen Dienststellen des Landes Hessen. Vor diesem Hintergrund ist eine angemessene Informationssicherheit nachhaltig zu gewährleisten. Bei der Maßnahmenumsetzung ist mit Projekten im Virenschutzumfeld zu rechnen. Der Auftraggeber strebt den Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erteilung von Einzelaufträgen für unterschiedliche Beratungs- und Unterstützungsleistungen für den Bereich Virenschutz-Betrieb und für den Bereich Konzeption und Umsetzung von Virenschutz- Projekten an. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um:
Es wird Unterstützung bei den Betriebsaufgaben des zentralen Virenschutzes sowie Erarbeitung und Implementation weiterer Virenschutzlösungen benötigt. Dazu gehören folgende Aufgaben:
• Analyse und Behebung von Fehlern während des Services
• Bewertung von Virenereignissen und die daraus resultierende Umsetzung von
Maßnahmen.
• Unterstützung bei den Arbeiten im Rahmen der Produktentwicklung, z.B. Aktualisierung und Erweiterung der Virenschutzprogramme
• Pflege der zu den Programmen gehörigen Dokumentationen
• Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen/technischer Tests
• Weiterführung von Dokumentationen und Betriebshandbüchern
• Kontrolle der Infrastruktur und der Informationsübermittlung per Mail auf Fehler
• Bearbeitung von Changes im Rahmen der Serviceaufgaben
• Ansprechpartner für Supportanfragen
Anforderungen an die Erfahrung und Qualifikation des Personals:
• Sehr gute Deutschkenntnisse in Schrift und Wort (Level - C1 gemäß des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens)
• Eine abgeschlossene einschlägige Hochschulbildung der Informatik oder eines
vergleichbaren Studiengangs oder gleichwertige einschlägige Fähigkeiten und
Erfahrungen
• Allgemeine Methodenkompetenz, mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Mitarbeit
in IT-Supportteams
• Mehrjährige Erfahrungen, mindestens 3 Jahre, als Mitarbeiter in IT-Umfeldern,
bei denen der Einsatz von McAfee-Virenschutzsoftware Schwerpunkt war
• Kenntnisse der unter Ziffer 3 genannten McAfee-Produkte
• Erfahrung beim Einsatz der unter Ziffer 3 genannten Systemprodukte und
Komponenten
Mit der Abgabe eines Angebots wird zugesichert, dass nur Personen zum Einsatz
kommen, die bereit sind, sich einer Sicherheitsüberprüfung nach § 8 Abs. 1 Nr. 3 des Hessischen Sicherheitsüberprüfungs- und Verschlusssachengesetzes (HSÜVG) zu unterziehen (erweiterte Sicherheitsüberprüfung) und bei denen davon ausgegangen werden kann, dass die Sicherheitsüberprüfung nicht zu sicherheitserheblichen Erkenntnissen führen und das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung diese Erwartung bestätigen wird
Nach Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Leistungen aus dieser Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von 2.369.741,- € (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet die Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Hinblick auf die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bieters wird
für Los 1 und Los 3 Folgendes verlangt:
Der Bieter hat eine gültige Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 AÜG vorzulegen.
Die Leistungserbringung im Rahmen der Einzelabrufe nach dem Rahmenvertrag erfolgt durch die Personalgestellung im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung durch den Auftragnehmer. Eine Arbeitnehmerüberlassung bedarf nach den Regelungen des Gesetzes zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung - Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) einer speziellen Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 Satz 1 AÜG, so dass das Vorliegen dieser Erlaubnis bei dem Auftragnehmer für die Leistungserbringung notwendig ist.
Los 1 - Profil A:
Mindestens 3 geeigneten Referenzen aus den letzten 3 Jahren
(Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Stellung von Personal für Dienst-, Werk- oder ANÜ-Verträge, zur Unterstützung der Betriebsleitung im IT-Umfeld (Unterstützung = Aufgaben, die die Kommunikation mit Kunden und Fachverfahren beinhaltet sowie organisatorische und planerische Unterstützung).
• Die Unterstützung muss in einem Betriebsteam mit dem Schwerpunkt ITSicherheit und/ oder Endgeräteschutz erfolgt sein.
• Der Auftraggeber muss mindestens eine Größe von 500 Mitarbeiter/innen gehabt haben.
• Das Betriebsteam muss mindestens eine Größe von 5 Personen gehabt haben.
(Datei "Referenzen_Los1 - Profil A")
Los 2:
Insgesamt mindestens 6 geeignete Referenzen aus den letzten 3 Jahren (2 Referenzen je Profil):
Profil B:
• Projektunterstützung im Virenschutzumfeld in einer komplexen IT-Infrastruktur
mit mindestens 10.000 IT-Systemen (Projektunters. = Beratung und Unterstützung zur Durchführung von Projekten im VSU)
• Der Auftraggeber muss mindestens eine Größe von 500 Mitarbeiter gehabt haben.
• Paralleler Einsatz von unterschiedlichen McAfee-Malewareschutz-Produkten.
Mindestens ENS und ein weiteres McAfee Produkt, z.B. MSMS, MSME, MWG
usw.
Profil C:
• Projektunterstützung im VSU in einer komplexen IT-Infrastruktur mit mindestens 10.000 IT-Systemen (Projektunterst. = Planung und Konfiguration der Inhalte der Software über den McAfee-Managment-Server auf Basis der mit McAfee verwalteten Endgeräte. Durchführung von Fehleranalysen und Fehlerbehebung in den einzelnen Projektphasen (Planung, Test und Produktion).
• Der Auftraggeber muss mindestens eine Größe von 500 Mitarbeiter gehabt haben.
• Paralleler Einsatz von unterschiedlichen McAfee-Malewareschutz-Produkten:
Mindestens ENS und ein weiteres McAfee Produkt, z.B. MSMS, MSME, MWG
usw.
Profil D:
• Projektunterstützung im VSU in einer komplexen IT-Infrastruktur mit mindestens 50.000 IT-Systemen und bei einem Auftraggeber mit einer Größe von mindestens 500 Mitarbeiter/innen (Projektunters. = Planung der IT-Sicherheitsarchitektur auf Grundlage der McAfee Produkte).
• Koordination der Fehlerbehebung bei der Implementierung der geplanten ITSicherheitsarchitektur.
• Erstellung von Konzepten und Betriebsunterlagen für die Architektur in komplexen Umgebungen.
(Datei "Referenzen_Los 2_ Profile B, C, D")
Los 3:
Mindestens 3 geeigneten Ref. aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"):
• Stellung von Personal für Dienst-, Werk- oder ANÜ-Verträge,
zur Unterstützung des Betriebs des zentralen Virenschutzes bei den
täglichen Supportanfragen (Unterstützende Tätigkeit im IT-Support).
• Die Unterstützung muss im Virenschutzumfeld in einer komplexen ITInfrastruktur
mit mindestens 5.000 IT-Systemen und bei einem Auftraggeber
mit einer Größe von mindestens 500 Mitarbeiter/innen erfolgt sein.
• Dabei müssen die McAfee-Malewareschutz-Produkte ePO, Agent und ENS
eingesetzt worden sein.
• Im Untern. des Referenzgeb. mussITIL im Einsatz gewesen sein.
(Datei "Referenzen_Los3 - Profil E")
Für Los 1 u. 3 gilt: Es geht um die Beschaffung von Leiharbeitnehmern. Für die fachliche Eignung von Unternehmen sind daher Vorerfahrungen sowohl im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung wie auch im Bereich "der aufgestellten Anforderungen" erforderlich. Es ist aber nicht zwingend Voraussetzung, dass beide Vorerfahrungen in einem Referenzauftrag zusammengefallen sind. Falls die Ref. die Vorerfahrung nicht im Rahmen einer ANÜ belegen, muss zusätzlich eine Referenz für die Vorerfahrung im Bereich der ANÜ im IT-Umfeld (Tätigkeit im IT-Umfeld nach Art und Umfang offen) angegeben werden. In so einem Fall müssen daher mindestens 4 Referenzen angegeben werden (3 Referenzen die nach Art und Umfang den oben genannten Anforderungen entsprechen + 1 Referenz zum Nachweis der Vorerfahrung im Bereich der ANÜ im IT-Umfeld).
Der Auftraggeber sowie die Bieter, Bietergemeinschaften sowie Unterauftragnehmer sind zur Einhaltung der Vorschriften des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) vom 12. Juli 2021 (GVBl. S. 338) verpflichtet. Bieter, jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie Unterauftragnehmer (§ 6 HVTG) haben die erforderliche Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn nach § 4 HVTG abzugeben (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG").
Für Los 1 und Los 3 gilt: Ein Kettenverleih (auch Weiter- oder Zwischenverleih genannt) ist gemäß § 1 Abs. 1 S. 3 AÜG untersagt. Ein Verleiher darf einen Leiharbeitnehmer nur überlassen, wenn zwischen Verleiher und Leiharbeitnehmer ein Arbeitsverhältnis besteht. Die Bieter sichern mittels Eigenerklärung (Datei "Eigenerklaerung_Verbot_Kettenueberlassung") zu, dass es sich bei den zu überlassenden Personen ausschließlich um eigene Arbeitnehmer handelt.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (https://vergabe.hessen.de) zur Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Die Vergabestelle weist an dieser Stelle bereits darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die von ihm im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions-und Vergaberegistern, insbesondere bei der Informationsstelle nach § 17 Abs. 4 HVTG bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung angefordert.
Die Vergabestelle weist die Bieter in den Vergabeunterlagen darauf hin, dass der
Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen können (§ 122 Abs. 3 GWB). Ebenso weist sie darauf hin, dass sie als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in der Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung der Kommission (EU) Nr. 2016/7 vom 5. Januar 2016 akzeptiert.
Mit dem Angebot sind einzureichen:
Erklärungen zu den Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_123_GWB" und Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_124_GWB").
Wirtschaftlichkeitsprüfung Lose 1-3:
Den Zuschlag erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Bezug auf den Preis. Entscheidend ist hier die Gesamtangebotssumme (brutto), die sich aus den Summen der entsprechenden Positionen im jeweiligen Preisblatt (Dateien "Preisblatt_Los1", "Preisblatt_Los2" und "Preisblatt_Los3") ergibt.
Werden mehrere Angebote mit dem gleichen Preis abgegeben, entscheidet das Los über den Zuschlag.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB
Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. 3§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.