Erstellung Verkehrsmodell Referenznummer der Bekanntmachung: 36-2021-00027
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung Verkehrsmodell
Erstellung Verkehsmodell Frankfurt am Main und Breitstellung von Lizenzen von Softwareupdates,- Wartung und Pflege
Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Erstellung des Verkehrsmodells Frankfurt am Main sowie die Bereitstellung von Lizenzen und von Softwareupdates, - Wartung und Pflege
Im künftigen Einsatz muss das Verkehrsmodell Frankfurt am Main vielschichtige Auswertungen für unterschiedliche Nutzergruppen ermöglichen. Es muss bei der Beantwortung von strategischen Fragestellungen der Verkehrsplanung sowie des Verkehrsmanagements eine belastbare quantitative Grundlage bieten.
Die Grundlage des Verkehrsmodells Frankfurt am Main muss ein prognosefähiges Verkehrsnachfragemodell bilden. Das Verkehrsnachfragemodell muss um weitere - zum Teil optionale - Funktionen ergänzt werden können. Als weitere Funktionen sind vorgesehen:
UVM 7 - Erstellung Verkehrsmodell Frankfurt am Main
- Die Ausgabe der im Verkehrsnachfragemodell errechneten durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke-Werte in stündlichen Zeitscheiben
- Die Berechnung eines Indikators für die Umweltwirkungen verkehrlicher Maßnahmen
- Die detaillierte Nachfragemodellierung und Umlegung des Radverkehrs (optional)
- Die detaillierte Nachfragemodellierung und Umlegung des Wirtschaftsverkehrs (optional)
- Eine integrierte mesoskopische Simulation auf Grundlage der stündlichen Verkehrsstärke (optional)
Optionen bestehen für folgende Arbeitspakete:
AP 10 Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung - Beauftragung mit Hauptauftrag
AP 11 Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung - Beauftragung während der Modellbearbeitungsphase
AP 12 Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung - Beauftragung nach Fertigstellung der Modellarbeiten
AP 13 Integrierte mesoskopische Simulation
AP 14 Integrierte detaillierte Modellierung des Wirtschaftsverkehrs
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Handelsregisterauszug
- Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigen Arbeitskräfte insgesamt
- Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftige Arbeitskräfte mit bezogener Eignung für den vorgesehenen Leistungsbereich
- Umsatz (EUR) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre aus Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (bei gemeinsam mit anderen Unternehmen erbrachte Leistungen nur den Eigenanteil)
- Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung/Berufshaftpflichtversicherung (Versicherungssummen: Personenschäden sowie Sach- und Vermögensschäden pauschal 5 Mio. EUR p.a. mal zwei)
- Eigenerklärung des Unternehmens, dass ein Insolvenzverfahren weder eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde, Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet
Fünf geeignete Referenzen über vergleichbare Aufträge aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (die Referenzen dürfen nicht älter als 29.09.2016 sein). Als geeignete Leistung gilt die Erstellung/Weiterentwicklung eines Verkehrsnachfragemodells für eine Stadt oder eine Region mit mehr als 100.000 Einwohner im Planungsraum. Ausschluss vom Teilnahmewettbewerb falls der/die Bieter*in keine drei Referenzprojekte vorweisen kann.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formblatt ''Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz'' ist mit den Angebotsunterlagen einzureichen. Ist der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
Eigenerklärung des Unternehmens, dass ein Insolvenzverfahren weder eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde.
Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
Folgende Unterlagen sind einzureichen:
- Preisblatt Teil 1 der Leistung vor der Modellabnahme - Arbeitspakete laut Leistungsverzeichnis
- Preisblatt Teil 2 der Leistung nach der Modellabnahme - Lizenzen, Softwareupdates,
Wartung und Pflege
- Grobkonzept
- Präsentationsunterlage (10 Werktage vor Präsentationstermin)
- Vorausgefüllte Besondere Vertragsbedingungen (EVB-IT)
Der/die Bieter*in hat für Erstellung der im Rahmen der Angebotsabgabe geforderten Unterlagen die in der Leistungsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis angegebenen Arbeitspakete und Arbeitsschritte zu prüfen und ggf. im Rahmen zu ergänzen. Alle erforderlichen Arbeitsschritte, die sich direkt oder indirekt aus der Leistungsbeschreibung ergeben, sind von dem/der Auftragnehmer*in eigenständig zu planen und zu kalkulieren. Die erforderlichen Arbeitsschritte sind den jeweiligen Arbeitspaketen bestmöglich, sachgerecht und vollständig zuzuordnen.
Änderungen sind im Grobkonzept anzugeben.
Angaben zum Grobkonzept:
Das Grobkonzept "Verkehrsmodell Frankfurt am Main" soll eine Leistung abbilden, deren Leistungsinhalte sich aus der Leistungsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis ergeben.
Es dient der Information der Auftraggeberin über die zu erwartende Qualität (Vorgehensweise bei der Modellerstellung, Umfang des Modells, Funktionalitäten, Datenqualität etc.) und ist mit dem Angebot einzureichen. Das Grobkonzept soll max. 10.000 Wörter umfassen (exklusive Anlagen).
Der/die Bieter/in hat die in der Leistungsbeschreibung genannten sowie weitere für die Verwendung im Projekt vorgesehenen Datengrundlagen, bereits bei der Erstellung des Angebots intensiv auf ihre Verwendbarkeit zu prüfen.
Angabe der Arbeitspakete nach Erstellung des Grobkonzepts:
AP 1: Erstellung Feinkonzeptionen
AP 2: Datenbeschaffung und Aufbereitung
AP 3: Erstellung Analysemodell
AP 4: Erstellung Prognosemodell
AP 5: Erstellung Emissionsmodell
AP 6: Durchführung von Testdurchläufen und Modellabnahme
AP 7: Durchführung von Schulungen und Erstellung von Nutzeranleitungen
AP 8: Rollout
AP 9: Abstimmungen und Dokumentation
AP 10: Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung, Beauftragung mit Hauptauftrag
(optional)
AP 11: Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung, Beauftragung während der
Modellbearbeitungsphase (optional)
AP 12: Integrierte detaillierte Radverkehrsmodellierung, Beauftragung nach Fertigstellung
der Modellarbeiten (optional)
AP 13: Integrierte mesoskopische Simulation (optional)
AP 14: Integrierte detaillierte Modellierung des Wirtschaftsverkehrs (optional)
Angaben zur Eignung des Personals:
Projektverantwortliche sowie wesentliche Projektbearbeitende die erworbene Ausbildung bzw. Berufserfahrung in Jahren für die in den zusätzlichen besonderen Bewerbungsbedingungen aufgeführten Themengebiete. Bis zu zwei relevante Referenzprojekte. Nachweis über lokale Kenntnisse des Untersuchungsraums.
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens wird der Bieterkreis zu Präsentationsterminen und mindestens einer Verhandlungsrunde in Frankfurt am Main eingeladen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).