Marketingleistungen für die Digitalstadt Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: DA_2021_02
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.digitalstadt-darmstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Marketingleistungen für die Digitalstadt Darmstadt
Die Digitalstadt Darmstadt GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Wissenschaftsstadt Darmstadt und als projektsteuernde Einheit des Vorhabens "Digitalstadt Darmstadt" seit 2017 eingesetzt. Das Vorhaben ist eine Maßnahme der Stadtentwicklung Darmstadts hin zu einer sogenannten "Smart City", die als robuste und resiliente Stadt digitale Schlüsseltechnologien einsetzt, um drängenden Herausforderungen und Zukunftsfragen der Städte zu begegnen (Modernisierung, Klimaneutralität, Zuzug, Standortfaktoren etc.). Die GmbH hat die Aufgabe, die Digitalisierungsaktivitäten der Stadt Darmstadt zu bündeln und zu koordinieren. Die Projektaktivitäten finden in unterschiedlicher Größe und Ausmaß statt und sind bereichsübergreifend innerhalb verschiedenster Einheiten in Stadtwirtschaft und -verwaltung angesiedelt. Zur weiteren Unterstützung ihrer Öffentlichkeitsarbeit und der zugehörigen Marketingmaßnahmen sucht die Digitalstadt Darmstadt GmbH von 2022 - 2024 eine Agenturleistung.
Zur weiteren Unterstützung ihrer Öffentlichkeitsarbeit und der zugehörigen Marketingmaßnahmen sucht die Digitalstadt Darmstadt GmbH von 2022 - 2024 eine Agenturleistung. Mit ihr soll eine weit über die Stadtgrenzen hinaus reichende Awareness für die Digitalstadt Darmstadt erfolgen und die Position der Digitalstadt Darmstadt als Leuchtturm deutscher Smart City-Entwicklung soll intern wie extern weiter gestärkt sein. Da die Digitalstadt seit 2017 proaktiv nach außen kommuniziert und an ihrem Markenauftritt arbeitet, gilt es ferner, eine virale und zugleich anhaltende Aufmerksamkeitsspirale zu erzeugen.
Es werden 3 Bewerber anhand der nachfolgenden Kriterien ausgewählt, welche zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Die Wertung dieser Kriterien erfolgt dabei anhand der folgenden Matrix:
1) Kriterium: Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen, die in den letzten 3 Geschäftsjahren abgeschlossen wurden (Gewichtung 60 %).
Gewertet werden die besten 6 Referenzen, jede dieser Referenzen kann max. 10 Punkte wie folgt erreichen:
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich entweder:
— um eine Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc. nebst Grafikleistungen und gestalterische Websitebetreuung (Durchführung von Video-/Bildproduktion, Plakatkampagne, Content für Infoscreens, Grafikleistungen, Websitebetreuung/-gestaltung etc.) = 10 Punkte, oder
— um eine Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc. nebst Grafikleistungen oder gestalterische Websitebetreuung = 5 Punkte oder
— um eine Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc. = 1 Punkt.
2) Kriterium: Gesamtumsatzzahlen des Bewerbers (Gewichtung 40 %).
Gewertet wird der durchschnittliche Nettogesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, wie folgt:
– [Betrag gelöscht] EUR = 40 Punkte,
– [Betrag gelöscht] EUR = 30 Punkte,
– [Betrag gelöscht] EUR = 20 Punkte,
– [Betrag gelöscht] EUR = 10 Punkte,
– [Betrag gelöscht] EUR = 1 Punkt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1)-III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers/jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein;
2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen;
3) ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung;
4) ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;
5) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO i. V. m. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
1) Nachweis über den Bestand/Abschluss einer marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedstaat der EU mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis für Personenschäden, mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis für Sachschäden sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis für Vermögensschäden zur Absicherung etwaiger Schadensersatzansprüche des Auftraggebers.
Der Nachweis ist entweder durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen zu erbringen, oder durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen mit dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft abzuschließen;
2) Angabe des Nettogesamtumsatzes des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren;
3) Angabe des Nettoumsatzes des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit vergleichbaren Leistungen (Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
zu 1.: mindestens die geforderten Deckungssummen
1) Darstellung von mindestens 6 Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Leistungen (Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc.) innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:
— kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
— Angabe der erbrachten Leistungen,
— Name und Adresse des Referenzauftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer,
— Zeitraum der erbrachten Leistungen,
— Auftragswert,
— Angabe, ob Grafikleistungen erbracht wurden,
— Angabe, ob eine gestalterische Websitebetreuung erbracht wurde.
2) Angaben der personellen Kapazitäten des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr) und Anzahl der Mitarbeiter, die für vergleichbare Leistungen (Imagekampagne, Konzeption und Umsetzung in Film, Plakate etc.) eingesetzt worden sind (je Geschäftsjahr).
zu 1.: Nennung von mindestens 6 entsprechenden Referenzen.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu
verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3) abgerufen werden. Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bewerberfragen, die nach dem 24.11.2021 12.00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de registrieren zu lassen. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bewerber sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://rp-darmstadt.hessen.de
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland