Konzeption, Herstellung und Vertrieb Wanderausstellung HLT Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0437-2021-0311
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konzeption, Herstellung und Vertrieb Wanderausstellung HLT
Konzeption, Herstellung und Vertrieb einer Ausstellung des Hessischen Landtages mit dem Arbeitstitel "Hessischer Landtag vor Ort"
Konzeption u. Herstellung Wanderausstellung
Der Hessische Landtag beabsichtigt, sich außerhalb seines Sitzes in Wiesbaden mit einer Wanderausstellung in hessischen Schulen, Rathäusern etc. als Volksvertretung zu präsentieren und seine Arbeit den Bürgerinnen und Bürgern auch vor Ort nahezubringen. Es ist eine Wanderausstellung "Hessischer Landtag vor Ort" zu konzipieren und herzustellen, die in den einzelnen Wahlkreisen der Landtagsabgeordneten gezeigt werden soll. Ziel der Ausstellung ist es, die Strukturen, Aufgaben und Arbeitsabläufe des Verfassungsorgans Hessischer Landtag in zeitgemäßer und verständlicher Form darzustellen. Zudem ist die geschichtliche Entwicklung des Hessischen Landtages und seiner Gebäude - insbesondere des Stadtschlosses - darzustellen.
Der Hessische Landtag wünscht sich keine textlastige Wanderausstellung, sondern sucht Auftragnehmer, die die Wanderausstellung mutig und kreativ umsetzen wollen. Eye-Catcher sollen die Besucherinnen und Besucher in die Ausstellung hineinziehen. Auf spielerische Weise sollen analoge und digitale Interaktionsmöglichkeiten zum Verweilen einladen. Eine Begegnungsstätte soll den Austausch ermöglichen.
Die Wanderausstellung soll demokratische Strukturen erklären und zur Beteiligung an demokratischen Prozessen anregen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit der hessischen Landespolitik, der Bedeutung des Hessischen Landtages sowie des Parlamentarismus und auch des Föderalismus auseinandersetzen. Die Wanderausstellung soll zudem über die Angebote des Hessischen Landtages informieren und zu einem Besuch nach Wiesbaden einladen. Auch das Petitionsverfahren soll gezeigt und erläutert werden.
Einzelne Module der Ausstellung sollen als Präsentationsstände für die Darstellung des Hessischen Landtages (52,5 m²) und des Petitionsausschusses (20 m²) auf dem jährlich wiederkehrenden Hessentag verwendet werden. Die Wanderausstellung soll insgesamt eine Gesamtfläche von etwa 100 m² umfassen. Durch ein modernes und technisch anspruchsvolles Erscheinungsbild sollen Bürgerinnen und Bürger jeden Alters angesprochen werden. Multimediale Kommunikationsmittel sollen in der Ausstellung zum Einsatz kommen.
Der Vertrag zu Los 1 beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung (voraussichtlich zum 13.04.2022) und endet mit dem Tage des erstmaligen Aufbaus im Hessischen Landtag im September 2022 (voraussichtlich 26.09.2022).
Für die Konzeption und Herstellung der Wanderausstellung - exklusive Mehrkosten für eine wetterfeste Freiluftausstellung - steht ein maximaler Finanzrahmen von [Betrag gelöscht] Euro netto zur Verfügung, der nicht überschritten werden darf.
Es werden mindestens drei, jedoch maximal fünf Bewerber, die aus Sicht des Auftraggebers im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung unter Einbezug der geforderten Referenzen die qualitativ höchste Beurteilung erfahren, zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die Auswahl der nach Einschätzung des Auftraggebers am besten geeigneten Bewerber für Stufe 2 (Aufforderung zur Angebotsabgabe) erfolgt wie im Folgenden dargestellt:
Die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge werden vom Auftraggeber anhand der nachfolgenden objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von fünf Bewerbern wie folgt geprüft:
1. Prüfung auf Vorliegen der abgefragten Nachweise und Erklärungen,
2. Prüfung von Ausschlussgründen und Einhaltung der Mindestanforderungen und
3. Auswahl der nach Einschätzung des Auftraggebers am besten geeigneten Bewerber für Stufe 2 anhand der vorgelegten Referenzen und deren Vergleichbarkeit zum vorliegenden Projekt. Je stärker sich das Referenzprojekt und der zu vergebende Auftrag ähneln, als umso vergleichbarer wird die Referenz beurteilt. Die Ähnlichkeit bestimmt sich danach, inwieweit die Bewerber selbst Wanderausstellungen kreiert und hergestellt haben. Dabei erfolgt die Beurteilung auch unter Berücksichtigung der Eigenkreativität und Referenzdauer. Der Bewerber ist daher gehalten, sich auf Referenzen mit möglichst hoher Aussagekraft zu stützen. Sofern Erfolgsnachweise vorhanden sind, sollen diese der Referenz beigefügt werden.
Die fünf Bewerber, die aus Sicht des Auftraggebers im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung unter Einbezug der obigen Ausführungen die qualitativ höchste Beurteilung erfahren, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Konzeption und Umsetzung der Wanderausstellung als wetterfeste Freiluftausstellung - optionale Leistung, vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel.
Vertriebsleistung
1)
Vertrieb der Wanderausstellung (Lagerung, Transport, Auf- und Abbau, Wartung, Reparatur und Aktualisierung des Standes)
Der Vertrag zu Los 2 beginnt mit dem Tage der erstmaligen Eröffnung der Wanderausstellung im Hessischen Landtag (voraussichtlich 26.09.2022) und beträgt vier Jahre. Der Vertrag verlängert sich danach automatisch um jeweils ein weiteres Jahr bis zu einer maximalen Laufzeit von zehn Jahren, wenn er zuvor nicht gekündigt wird. Auftraggeber und Auftragnehmer haben das Recht, mit einer sechsmonatigen Frist vor dem jeweiligen Ablaufdatum, erstmals nach vier Jahren ab Vertragsbeginn, schriftlich oder in Textform zu kündigen. Das Vertragsverhältnis endet ansonsten spätestens zum 25.09.2032, ohne dass es einer ausdrücklichen Kündigung bedarf.
Für die Vertriebsleistungen steht ein maximaler Finanzrahmen von [Betrag gelöscht] Euro
netto je Vertragsjahr zur Verfügung, der nicht überschritten werden darf.
Die je Vertragsjahr laufenden Vertriebskosten stehen unter dem Vorbehalt der Haushaltsmittelzuweisung.
2)
Auf- und Abbau des Teilbereichs der Wanderausstellung (inklusive aller anfälligen Kosten wie Transport, Übernachtungen, Werkzeug, Verbrauchsmaterial, Reinigung, Desinfektion etc.) auf den Hessentagen 2023 bis 2026.
Für die o.g. Leistungen im Zusammenhang mit den Hessentagen 2023 bis 2026 (4 Veranstaltungen) steht je Hessentag/Veranstaltung ein maximaler Finanzrahmen von [Betrag gelöscht] Euro netto (insgesamt [Betrag gelöscht] Euro netto) zur
Verfügung, der nicht überschritten werden darf.
Darüber hinaus besteht optional die Möglichkeit die o.g. Leistungen jährlich für die Hessentage 2027 bis 2032 zu verlängern. Für die o.g. Leistungen im Zusammenhang mit den Hessentagen 2027 bis 2032 (6 Veranstaltungen) steht je Hessentag/Veranstaltung ein maximaler Finanzrahmen von [Betrag gelöscht] Euro netto (insgesamt [Betrag gelöscht] Euro netto) zur Verfügung, der nicht überschritten werden darf.
Automatische Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr bis zu einer maximalen Laufzeit von 10 Jahren (spätestens zum 25.09.2032 bzw. inkl. Hessentag 2032), wenn der Vertrag zuvor nicht gekündigt wird. AG und AN haben das Recht, mit einer 6-monatigen Frist vor dem jeweiligen Ablaufdatum, erstmals nach 4 Jahren ab Vertragsbeginn, schriftlich oder in Textform zu kündigen.
Es werden mindestens drei, jedoch maximal fünf Bewerber, die aus Sicht des Auftraggebers im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung unter Einbezug der geforderten Referenzen die qualitativ höchste Beurteilung erfahren, zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Die Auswahl der nach Einschätzung des Auftraggebers am besten geeigneten Bewerber für Stufe 2 (Aufforderung zur Angebotsabgabe) erfolgt wie im Folgenden dargestellt:
Die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge werden vom Auftraggeber anhand der nachfolgenden objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von fünf Bewerbern wie folgt geprüft:
1. Prüfung auf Vorliegen der abgefragten Nachweise und Erklärungen,
2. Prüfung von Ausschlussgründen und Einhaltung der Mindestanforderungen und
3. Auswahl der nach Einschätzung des Auftraggebers am besten geeigneten Bewerber für Stufe 2 anhand der vorgelegten Referenzen und deren Vergleichbarkeit zum vorliegenden Projekt. Je stärker sich das Referenzprojekt und der zu vergebende Auftrag ähneln, als umso vergleichbarer wird die Referenz beurteilt. Die Ähnlichkeit bestimmt sich danach, inwieweit die Bewerber selbst Wanderausstellungen vertrieben (Lagerung, Transport, Auf- und Abbau, Wartung, Reparatur, Aktualisierung) haben. Dabei erfolgt die Beurteilung auch unter Berücksichtigung der Referenzdauer. Der Bewerber ist daher gehalten, sich auf Referenzen mit möglichst hoher Aussagekraft zu stützen. Sofern Erfolgsnachweise vorhanden sind, sollen diese der Referenz beigefügt werden.
Die fünf Bewerber, die aus Sicht des Auftraggebers im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung unter Einbezug der obigen Ausführungen die qualitativ höchste Beurteilung erfahren, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Vertrieb der Wanderausstellung als wetterfeste Freiluftausstellung, optionale Leistung, vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-
Lose 1 und 2:
- Darstellung der Sicherstellung der zeitlichen Reaktionsfähigkeiten im Falle gewünschter persönlicher Präsenzen in Wiesbaden innerhalb einer Frist von 24 Stunden von Werktag zu Werktag
Lose 1 und 2:
- Nachweis für eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung;
Der Nachweis kann durch Vorlage einer Kopie des Versicherungsscheins, durch Vorlage eines Bestätigungsschreibens der Versicherungsgesellschaft oder durch Abgabe einer Eigenerklärung über das Bestehen der Betriebshaftpflichtversicherung mit ausgewiesener Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden und ihre Laufzeit geführt werden. Im Falle der Abgabe einer Eigenerklärung ist der Nachweis für eine branchenübliche Betriebshaftpflichtversicherung mit ausgewiesener Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden unverzüglich nach Zuschlagserteilung durch Vorlage des Versicherungsscheins beim AG zu erbringen.
Lose 1 und 2:
- Eigenerklärung zur Eignung
Los 1:
- Referenzen
Der Bewerber hat zum Nachweis der fachlichen Eignung mindestens eine geeignete Referenz (abgeschlossene Projekte) über die in den letzten 3 Jahren (2018 - 2020) erbrachten Leistungen vorzulegen. Bei jeder Referenz ist - möglichst auf einer DIN A4-Seite - in übersichtlicher, knapper Form die Aufgabenstellung, die kreative Lösung durch den Bewerber (mit Beispielbildern), die erfolgte Abwicklung inkl. Fremdkosten (ohne Umsatzsteuer), der Erbringungszeitraum und, soweit möglich, der Erfolg der Arbeit zusammenzufassen. Zusätzlich ist bei jeder Referenz ein Ansprechpartner mit vollständigen Kontaktdaten für Referenzauskünfte aufzuführen. Außerdem ist eine Benennung des geforderten und jeweiligen Erfahrungsfeldes (siehe unten 1. und 2.), das mit der Referenz nachgewiesen werden soll, erforderlich.
Referenzprojekte sind dann geeignet, wenn aus diesen die nachstehend genannten Erfahrungsfelder/Anforderungen erkennbar sind (d.h. es müssen alle genannten Erfahrungsfelder/Anforderungen nachgewiesen werden).
1. Belegbare Erfahrungen in der Konzeption und Fertigung von Wanderausstellungen;
2. Belegbare öffentliche Aufmerksamkeit durch Beiträge über kreierte Wanderausstellungen in Leitmedien und/oder Anerkennung der Arbeit durch Auszeichnungen.
Hinweis:
Es ist nicht erforderlich, dass jede Referenz sämtliche aufgelisteten Anforderungen (Erfahrungsfelder) erfüllt; es ist nur wichtig, dass für jede Anforderung (Erfahrungsfeld) mindestens eine Referenz vorgelegt wird.
Sofern eine Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet wird bzw. Nachunternehmer eingesetzt werden sollen, so können auch deren Referenzen herangezogen werden. Die Referenzen sind hinsichtlich des Erbringers (also des Mitgliedes der Bewerber-/Bietergemeinschaft, des Nachunternehmers) zu kennzeichnen.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine aussagekräftige Übersicht hereinzureichen.
Los 2:
- Der Bewerber hat zum Nachweis der fachlichen Eignung mindestens eine geeignete Referenz (abgeschlossene Projekte) über die in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen vorzulegen. Bei jeder Referenz ist - möglichst auf einer DIN A4-Seite - in übersichtlicher, knapper Form die Aufgabenstellung, die kreative Lösung durch den Messebauer (mit Beispielbildern), die erfolgte Abwicklung inkl. Fremdkosten (ohne Umsatzsteuer), den Erbringungszeitraum und, soweit möglich, den Erfolg der Arbeit zusammenfassen. Zusätzlich ist bei jeder Referenz ein Ansprechpartner mit vollständigen Kontaktdaten für Referenzauskünfte aufzuführen. Außerdem ist eine Benennung des geforderten und jeweiligen Erfahrungsfeldes (siehe unten 1. und 2.), das mit der Referenz nachgewiesen werden soll, erforderlich.
Referenzprojekte sind dann geeignet, wenn aus diesen die nachstehend genannten Erfahrungsfelder erkennbar sind (d.h. es müssen alle genannten Erfahrungsfelder nachgewiesen werden).
1. Belegbare Erfahrungen in der Abwicklung (Transport, Auf- und Abbau, Lagerung) von Wanderausstellungen;
2. Belegbare Erfahrungen zur technischen Betreuung der Ausstellungsmaterialien, insbesondere Reparatur und Aktualisierung.
Hinweis:
Es ist nicht erforderlich, dass jede Referenz sämtliche aufgelisteten Anforderungen (Erfahrungsfelder) erfüllt; es ist nur wichtig, dass für jede Anforderung (Erfahrungsfeld) mindestens eine Referenz vorgelegt wird.
Sofern eine Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet wird bzw. Nachunternehmer eingesetzt werden sollen, so können auch deren Referenzen herangezogen werden. Die Referenzen sind hinsichtlich des Erbringers (also des Mitgliedes der Bewerber-/Bietergemeinschaft, des Nachunternehmers) zu kennzeichnen.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine aussagekräftige Übersicht hereinzureichen.
Es wird ausdrückich darauf hingewiesen, dass die Bewerber/Bieter die nach § 5 HVTG erforderliche Verpflichtungserklärung abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist bereits mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung gemäß Ziffer 5 der VGV-Bewerbungsbedingungen EU (Formular 632EU) abzugeben.
Des Weiteren ist dem Teilnahmeantrag (Los 1 und 2 betreffend) eine Kurzdarstellung der Organisationsstruktur (möglichst eine A4 Seite) beizufügen.
Bitte beachten Sie je Los die Hinweise zum Vergabeverfahren (gesonderte Dokumente).
Die Teilnahmewettbewerbsunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://www.vergabe.hessen.de) zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]