HSRM Generalplaner Parkhaus Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2021-1754

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17c26574a6f-9ab318fd4c6e0c0
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

HSRM Generalplaner Parkhaus

Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2021-1754
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auftragsgegenstand sind Generalplanerleistungen für den Neubau eines Parkhauses inkl. Abbruch eines bestehenden Parkdecks in zwei Phasen, zusammengesetzt aus den felgenden Einzelleistungen:

1) OP. Gebäude gem. HOAI §§ 33 ff, LPH 2-3, 5 teilw. (Prüfung Werkplanung GU), 6-7, 8 teilw. (Bauoberleitung), 9

Zzgl. Bes. Leistung: Planung Interimszustand Bestandsparkdeck

Zzgl. Abbruch: Planung des gesamten Abbruchs, Ausschreibung/Vergabe, Bauüberwachung für Teilabbruch

2) Technische Ausrüstung gem. HOAI §§ 53 ff, AG 1, 4-6, LPH 2-4, 5 teilw. (Prüfung Werkplanung GU), 6-7, 8 teilw., 9

Zzgl. Abbruch: Unterstützung bei Planung des gesamten Abbruchs, Ausschreibung/Vergabe, Bauüberwachung für Teilabbruch

3) Tragwerksplanung gem. HOAI §§ 49 ff, LPH 2: Fachplanung Abbruch, Abbruchstatik (inkl. Interimszustand)

4) OP. Freianlagen gem. HOAI §§ 38 ff, LPH 2-3, 6-9

5) OP Verkehrsanlagen gem. HOAI §§ 45 ff, LPH 2-3, 6-9

6) Brandschutzplanung in Anlehnung an Heft Nr. 17 AHO, LPH 2-5, 8-9

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Hochschule RheinMain

Campusgelände am Kurt-Schumacher-Ring

65197 Wiesbaden

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der LBIH beabsichtigt für die Hochschule RheinMain bis zum 1. Quartal 2025 den Neubau eines Parkdecks als Systembau mit 452 Stellplätzen auf dem Campusgelände in Wiesbaden am Kurt-Schumacher-Ring auszuführen.

Um den ersten Schritt zur Umsetzung der Campus Entwicklung durchzuführen, ist es notwendig das bestehende zweigeschossige Parkdeck teilweise zurückzubauen und durch den Neubau eines Parkhauses in Systembauweise zu ersetzen.

Während der Bauphase müssen im dem bestehenden Parkdeck so viele Stellplätze wie möglich erhalten bleiben. Dies ist bei der Planung und Bauumsetzung zu berücksichtigen.

Seit 2018 wird das Parkdeck kontinuierlich auf statische Schäden in Form eines Monitorings überwacht.

Die Verkehrsanbindung zum bestehenden Parkhaus muss in der Bauphase erhalten bleiben. Die künftige Verkehrsanbindung zum Neubau des Parkhauses ist zu prüfen und ist neu zu planen.

Die Freiflächen sollen im Zuge der Neuplanung entsprechend dem umliegenden Gelände angepasst und beplant werden.

Die Stellplätze sollen mit der entsprechenden Anzahl lt. Stellplatzverordnung, bzw. B-Plan mit E-Ladestellplätzen ausgestattet werden.

Innerhalb von 22 Arbeitstagen nach Beauftragung muss der Generalplaner die ES-Bau auf Grundlage der Leistungsphase 2 HOAI vorlegen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1. Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: 2 Projektorganisation allgemein / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: 3. Qualitätssicherung beim konkreten Projekt / Gewichtung: 40,00
Kostenkriterium - Name: 4.1 Grundleistungen incl. Nebenkosten und Bes. Leistungen / Gewichtung: 25,00
Kostenkriterium - Name: 4.2 Stundensätze / Gewichtung: 5,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/02/2022
Ende: 25/08/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,

2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,

3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und

Ausschlusskriterien.

Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und

finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und

beruflichen Leistungsfähigkeit:

Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den

anzufordernden Bewerbungsunterlagen.

Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:

— Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten

Auswahlkriterien (Referenzen 1 - 4 mit jeweils 25%): 100%.

Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphase 2 und Besondere Leistungen beauftragt. Die Leistungsphasen 3 - 9 und weitere Besondere Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;

2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338 (HE 736);

3. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:

Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;

2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen inden letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt dengeforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der

EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr.

Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.

Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.

Zu 2)

— Mindestanforderung an den durchschnittlichen Umsatz für entsprechende Leistungen der Objektplanung Gebäude: mind. [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr;

— Mindestanforderung an den durchschnittlichen Umsatz für entsprechende Leistungen der TA AG 4 und 5: mind. [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr;

— Mindestanforderung an den durchschnittlichen Umsatz für entsprechende Leistungen der Tragwerksplanung: mind. [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr;

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:

1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master-und Bachelorabsolventen in den letzten drei

Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;

2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte sowie der für die Projektleitung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt, Dipl.-Ing. /Master /Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;

3) Darstellung der Referenzen (1-4) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 7 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:

- Art der Maßnahme (Neubau, Sonstiges)

- Art der Nutzung

- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (€ brutto)

- Projektzeit

- Alter der Referenz

- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen)

- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers

Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen.

Geforderte Anlagen sind beizulegen.

Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenz auf max. 2 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht

in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).

Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1)

Mindestanforderung an die festangestellten Ingenieure für vergleichbare Leistungen:

- Objektplanung Gebäude: mind. 3

- Fachplanung Technische Ausrüstung, AG 4 und 5: mind. 2

- Fachplanung Tragwerksplanung: mind. 1

- Objektplanung Freianlagen: mind. 1

- Objektplanung Verkehrsanlagen: mind. 1

- Fachplanung Brandschutz: mind. 1

Zu 3) Es werden 4 vergleichbare Referenzen gewertet.

Mindestanforderungen an alle Referenzen. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:

Objektplanung Gebäude

- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2013

- Art der Maßnahme: Neubau

- Bauwerkskosten: KG 300 + 400 mind. 2,0 Mio. € netto in Summe

Objektplanung Gebäude, Besondere Leistungen Abbruchplanung

- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2013

- Kosten für Abbruch mind. 0,2 Mio. € netto in Summe

Fachplanung Technische Ausrüstung AG 4 und 5

- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2013

- Art der Maßnahme: Neubau

- Bauwerkskosten: KG 440 + 450 mind. 0,3 Mio. € netto in Summe

Die folgende Mindestanforderung (K.O.-Kriterium) muss mindestens einmal abgedeckt werden. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren:

- Mindestens eine wertbare Referenz muss vorliegen

Bei Erfüllung der Mindestanforderungen erfolgt die Bewertung der Referenzen anhand folgender Wertungskriterien:

- Anzahl Stellplätze: kleinergleich/größer 200 Stellplätze (nur Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung)

- Leistungsumfang HOAI (abgeschlossene LPH)

- Vergleichbare Aufgabenstellung (funktionale Ausschreibung für GU) (nur Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung)

- Vergleichbare Aufgabenstellung (GP) (nur Objektplanung Gebäude)

- Vergleichbare Aufgabenstellung (Elektromobilitäts-Infrastruktur) (nur Fachplanung Technische Ausrüstung)

- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften

- Referenz fertiggestellt (Abschluss LPH 8)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates

berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie -

gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte

Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:

Gemäß Erlass O 1082 A-101-IV 64 des HMdF vom 03.08.2020 zu "Vergaberechtliche Erleichterungen zur Beschleunigung investiver Maßnahmen" ist regelmäßig von der Dringlichkeit auszugehen.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/11/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/03/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:

1) Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;

2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben;

3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere

Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);

4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740);

5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (HE 741). Weiterhin ist ene Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);

6) Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.

Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen

Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.

Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!

Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.

Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen.

Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen

Bereich herunterladen.

Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben;

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/10/2021

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