81269322-Consultingleistungen zur Verbesserung der Qualität der beruflichen Ausbildung durch systematische Einbindung der Privatwirtschaft in Kosovo Referenznummer der Bekanntmachung: 81269322 - Kopie
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.giz.de
Abschnitt II: Gegenstand
81269322-Consultingleistungen zur Verbesserung der Qualität der beruflichen Ausbildung durch systematische Einbindung der Privatwirtschaft in Kosovo
Hintergrund
Das kosovarische Bildungs- und Berufsbildungssystem ist geprägt von Praxisferne und mangelnder Einbeziehung der Privatwirtschaft. Zudem bereitet es junge Schüler nicht auf die Berufswelt im Sinne einer guten Berufsorientierung vor. Deshalb sind junge Kosovaren häufig nicht ausreichend oder fehlqualifiziert, was sich in einer hohen Jugendarbeitslosigkeit widerspiegelt.
Die unzureichende Beschäftigungsfähigkeit kosovarischer Jugendlicher hat einen Mangel an qualifizierten Fachkräften zur Folge und unterminiert die Chancen auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Kosovo. Das Vorhaben "Fit for Jobs" zielt darauf ab, die Ausbildungsreife kosovarischer Jugendlicher in der unteren Sekundarstufe sowie die Qualität der Berufsbildung und der Arbeitsmarktdienstleistungen zu verbessern und stärker am Arbeitsmarkt auszurichten.
Zielgruppen des Vorhabens sind Jugendliche von 15 bis 20 Jahren in der Sekundarstufe (Klasse 9) und beruflichen Ausbildung (Klassen 10-12) sowie junge Frauen und Männer von 15 bis 29 Jahren, die inaktiv oder informell beschäftigt sind, mit Fokus auf vulnerable Gruppen.
Politische Partner sind das Ministerium für Bildung und Wissenschaft und das Ministerium für Arbeit und Soziales.
Kontext
Um die Beschäftigungsfähigkeit kosovarischer Jugendlicher zu verbessern, werden die Kapazitäten der Schulen, der kosovarischen Arbeitsagentur und der lokalen Arbeitsämter sowie des Privatsektors gefördert. Das aktive Engagement von Unternehmen in der Berufsbildung, die Einführung von Schulentwicklungsplänen, die Integration von arbeitsmarktrelevanten regulären und außerschulischen Angeboten in Schulen sowie die Entwicklung der Arbeitsagentur unterstützen die Reformen bei den Partnern. Die systemische Verankerung erfolgt durch Politikberatung bei der Gestaltung von Strategien, Gesetzen und Verordnungen sowie durch die Initiierung und Begleitung von Kooperationsmechanismen relevanter Akteure. Ein Schwerpunkt des Projekts liegt in der Unterstützung der Reintegration von Rückkehrern.
Das Vorhaben beinhaltet 4 Outputs
Output 1 zielt darauf ab, die Ausbildungsreife von Jugendlichen in der unteren Sekundarstufe (Klasse 9) über die gezielte Förderung von Lebenskompetenzen und eine gute Berufsorientierung zu verbessern.
Output 2 zielt darauf ab, durch eine gezielte Beteiligung der Wirtschaft an beruflichen Ausbildungsgängen diese besser an den Bedarfen des Arbeitsmarktes auszurichten. Ausgebildete Ausbilder in Betrieben ermöglichen hierbei einen erfolgreich abgeschlossenen betrieblichen Teil der Ausbildung.
Output 3 verfolgt das Ziel, die Orientierung der (beruflichen) Ausbildung am Arbeitsmarkt an Ministerien und nachgeordneten Institutionen zu verankern.
Output 4 soll die Qualität von Arbeitsmarktdienstleistungen erhöhen durch die bessere Orientierung von Arbeitsmarktmaßnahmen auf die speziellen Bedürfnisse von Jugendlichen, Minderheiten und Rückkehrer und den Fachkräftebedarf von Arbeitgebern.
Das Vorhaben hat eine Laufzeit vom 01.06.2021 bis 31.03.2024 mit einem Gesamtvolumen von 7,2 Mio. EUR.
Die ausgeschriebenen Dienstleistungen dienen zur vollständigen Zielerreichung des Outputs 2 und leisten darüber hinaus auch Teilbeiträge zur Erreichung des Output 1 und Output 3.
Aufgaben
Dienstleistungen der Auftragnehmer werden in folgenden 4 Arbeitspaketen erbracht:
Arbeitspaket 1: Unterstützung von Berufsschulen in der Umsetzung von kooperativer Ausbildung
Arbeitspaket 2: Qualifizierung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern
Arbeitspaket 3: Unterstützung von Wirtschaftsverbänden und Kammern zur aktiven Beteiligung an beruflicher Ausbildung
Arbeitspaket 4: Umsetzung von Angeboten der Berufsorientierung an Berufsschulen
Zur Leistungserbringung stellt der Auftragnehmer jeweils einen internationalen und einen nationalen Langzeitexperten sowie einen Pool internationaler und nationaler Kurzzeitfachkräfte für Beratungsaufgaben, Trainings und Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Sachmittel in geringem Umfang zur Verfügung.
00000 Kosovo
Hintergrund
Das kosovarische Bildungs- und Berufsbildungssystem ist geprägt von Praxisferne und mangelnder Einbeziehung der Privatwirtschaft. Zudem bereitet es junge Schüler*innen nicht auf die Berufswelt im Sinne einer guten Berufsorientierung und -beratung vor. Deshalb sind junge Kosovar*innen häufig nicht ausreichend oder fehlqualifiziert, was sich in einer hohen Jugendarbeitslosigkeit widerspiegelt.
Die unzureichende Beschäftigungsfähigkeit kosovarischer Jugendlicher hat einen Mangel an qualifizierten Fachkräften zur Folge und unterminiert die Chancen auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Kosovo. Das Vorhaben "Fit for Jobs" zielt daher darauf ab, sowohl die Ausbildungsreife kosovarischer Jugendlicher in allgemeinbildenden Schulen der unteren Sekundarstufe als auch die Qualität der beruflichen Bildung und der Arbeitsmarktdienstleistungen zu verbessern und stärker am Arbeitsmarkt auszurichten.
Zielgruppen des Vorhabens sind Jugendliche von 15 bis 20 Jahren, die sich in der unteren Sekundarstufe (Klasse 9, geschätzt etwa 80.000 Jugendliche) oder in der beruflichen Ausbildung (Klassen 10-12, etwa 43.000 Jugendliche ) befinden sowie junge Frauen und Männer von 15 bis 29 Jahren, die inaktiv oder informell beschäftigt sind. Die Zahl der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren, die weder in Aus- oder Fortbildung sind noch arbeiten betrug 2019 gemäß Kosovo Agency of Statistics 56.000 junge Männer und 55.000 junge Frauen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen benachteiligter Bevölkerungsgruppen (insbesondere Roma, Aschkali und Balkan-Ägypter), aus Rückkehrerfamilien sowie von jungen Menschen mit besonderen Lernbedürfnissen. Die Beteiligung von Mädchen und jungen Frauen an den Bildungsangeboten erhalten über spezielle Förderangebote ebenso besondere Aufmerksamkeit. Rückkehrer*innen sind ein signifikanter und sichtbarer Teil der Gesellschaft.
Mittler sind Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen der Klassen 9 sowie an Berufsschulen (Klassen 10-12), Ausbilder*innen der ausbildenden Unternehmen, Fach- und Führungskräfte der Ministerien, Schulbehörden, Kammern und Verbände, der lokalen Arbeitsämtern und der Beschäftigungsagentur sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Nichtregierungs-organisationen (NROs).
Durchführungspartner sind das kosovarische Ministerium für Bildung und Wissenschaft (Ministry of Education and Science, MES) und das Ministerium für Arbeit und Soziales (Ministry of Labour and Social Welfare, MLSW).
Kontext
Um die Beschäftigungsfähigkeit kosovarischer Jugendlicher zu verbessern, werden die individuellen und organisatorischen Kapazitäten der Schulen, der kosovarischen Arbeitsagentur und der lokalen Arbeitsämter sowie der Unternehmen und Institutionen des Privatsektors gefördert. Das aktive Engagement von Unternehmen in der beruflichen Bildung, die Einführung von Schulentwicklungsplänen, die Integration von arbeitsmarktrelevanten regulären und außerschulischen Angeboten in Sekundar- und Berufsschulen sowie die Organisation und Entwicklung der Arbeitsagentur unterstützen die Reformen in den Partnerorganisationen. Die systemische Verankerung erfolgt durch Politikberatung bei der Gestaltung von Strategien, Gesetzen und Verordnungen sowie durch die Initiierung und Begleitung von Kooperationsmechanismen relevanter staatlicher und nicht-staatlicher Akteure. Ein besonderer Schwerpunkt der Projektaktivitäten liegt in der Unterstützung der Reintegration von Rückkehrern.
Bei der Umsetzung wird auf die Erfahrungen aus zwei Vorgängerprojekten in den Bereichen Grundbildung, Berufsbildung und Jugendbeschäftigungsförderung zurückgegriffen.
Ziel des Vorhabens ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der kosovarischen Jugend zu verbessern.
Das Vorhaben beinhaltet 4 Outputs.
Output 1 zielt darauf ab, die Ausbildungsreife von Jugendlichen in der unteren Sekundarstufe (Klasse 9) über die gezielte Förderung von Lebenskompetenzen und eine gute Berufsorientierung zu verbessern.
Output 2 zielt darauf ab, durch eine gezielte Beteiligung der Wirtschaft an beruflichen Ausbildungsgängen diese besser an den Bedarfen des Arbeitsmarktes auszurichten. Ausgebildete Ausbilder*innen in Betrieben ermöglichen hierbei einen erfolgreich abgeschlossenen betrieblichen Teil der Ausbildung.
Output 3 verfolgt das Ziel, die Orientierung der (beruflichen) Ausbildung am Arbeitsmarkt an Ministerien und nachgeordneten Institutionen zu verankern.
Output 4 soll die Qualität von Arbeitsmarktdienstleistungen erhöhen durch die bessere Orientierung von Arbeitsmarktmaßnamen auf die speziellen Bedürfnisse von Jugendlichen, Minderheiten und Rückkehrer*innen und den Fachkräftebedarf von Arbeitgebern.
Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 01.06.2021 bis 31.03.2024 mit einem Gesamtvolumen von 7,2 Mio. EUR.
Die ausgeschriebenen Dienstleistungen dienen zur vollständigen Zielerreichung des Outputs 2 und leisten darüber hinaus auch Teilbeiträge zur Erreichung des Output 1 und Output 3.
Aufgaben der Consultants
Dienstleistungen des Auftragnehmers werden in folgenden 4 Arbeitspaketen erbracht:
Arbeitspaket 1: Unterstützung von Berufsschulen in der Umsetzung von kooperativer Ausbildung
Arbeitspaket 2: Qualifizierung von Berufsschullehrerinnen und -lehrern
Arbeitspaket 3: Unterstützung von Wirtschaftsverbänden und Kammern zur aktiven Beteiligung an beruflicher Ausbildung
Arbeitspaket 4: Umsetzung von Angeboten der Berufsorientierung an Berufsschulen
Zur Leistungserbringung stellt der Auftragnehmer jeweils einen internationalen und einen nationalen Langzeitexperten sowie einen Pool internationaler und nationaler Kurzzeitfachkräfte für Beratungsaufgaben, Trainings und Personalentwicklungsmaßnahmen und beschafft Sachmittel in geringem Umfang.
Die Auftraggeberin behält sich optional vor, Vertragsverlängerungen und/oder -aufstockungen auf Basis der in den Vergabeunterlagen genannten Kriterien an das in diesem Verfahren erfolgreiche Unternehmen zu vergeben; i. Ü. siehe ausführliche Leistungsbeschreibung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
81269322-Consultingleistungen zur Verbesserung der Qualität der beruflichen Ausbildung durch systematische Einbindung der Privatwirtschaft in Kosovo
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXTRYY6YNJ9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.