Planungsleistungen für die Sanierung des Gemeinschaftszentrums und des Feuerwehrhauses und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-45-N
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Niedernhausen
NUTS-Code: DE71D Rheingau-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65527
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.niedernhausen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für die Sanierung des Gemeinschaftszentrums und des Feuerwehrhauses und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses
Planungsleistungen für die Sanierung des Gemeinschaftszentrums und des Feuerwehrhauses und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses HOAI-Leistungsphasen 1 bis 9 der Objektplanung, Freianlagenplanung und der technischen Ausstattung sowie die Leistungsphasen 1 bis 6 der Tragwerksplanung.
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise.
65527 Niedernhausen
Der Mehrzweckgebäudekomplex besteht aus insgesamt drei Gebäudeeinheiten. Das Gemeinschaftszentrum mit einer Mehrzweckhalle im Erdgeschoss und einem Gastronomiebereich im Untergeschoss, ein Feuerwehrgerätehaus mit Aufenthaltsräumen und ein freistehendes, bereits im Jahr 2016 saniertes Wohnhausgebäude.
Es wird beabsichtigt, die Außenfassade des Gemeinschaftszentrums und des Feuerwehrgebäudes energetisch zu sanieren und die Feuerwehrhalle zu erweitern. Dabei soll ein architektonisches und städtebauliches Gesamtkonzept entwickelt werden. Es soll auch überprüft werden in wieweit der zwischen 1972 und 1991 entstandene Gebäudekomplex noch dem aktuellen Stand der Technik im Hinblick auf die technische Gebäudeausrüstung, Raumstruktur, Bauphysik und Brandschutz entspricht und welche Maßnahmen unbedingt ergriffen werden sollen.
Die Summe der BGF über alle drei Geschosse beträgt ca. 2736 m2, der BRI ist ca. 7570 m3.
Gegenstand der Ausschreibung sind dabei die Objektplanung, die Freianlagenplanung, Planung technische Ausrüstung und Tragwerksplanung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Stufenweise Beauftragung der Leistung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
2. Eigenerklärung, dass für den Bewerber/die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
3. ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung;
4. ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;
5. ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
1. Eigenerklärung über Bestehen einer Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 3,0 Mio. € für Personenschäden und 1,0 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden bzw. Eigenerklärung über die Bereitschaft eine Haftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen im Auftragsfall abzuschließen.
2. Angabe des Nettogesamtumsatzes des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
3. Angabe des Nettoumsatzes des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen (vergleichbaren Planungsleistungen) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zu 1: Mindestens die geforderten Deckungssummen.
1. Darstellung von mindestens 3 vergleichbaren Referenzen des Bewerbers für vergleichbare Planungsleistungen im Bereich Sanierung aus den Jahren 2015 – 2021.
Jede der folgenden Besonderheiten muss mindestens einmal in den nachgewiesenen Referenzprojekten enthalten sein. (Es ist auch möglich, dass eine Referenz mehr als eine der geforderten Besonderheiten nachweist):
- Planung für einen kommunalen Auftraggeber,
- Planung von Sanierung im laufenden Betrieb,
- Planungsleistungen der Tragwerksplanung.
Zu den Referenzen sind die folgenden Angaben zu machen:
- kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber;
- Zeitraum der erbrachten Planungsleistungen,
- Angabe zur Größe des Bauvorhabens in m² BGF
- Umfang der erbrachten Leistungen unter Angabe der erbrachten HOAI-Leistungsphasen und der jeweiligen HOAI-Leistungsbildern.
2. Angaben der personellen Kapazitäten des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach:
- Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr),
- Anzahl der Architekten und Ingenieure (je Geschäftsjahr).
3. Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektleiters und Nennung seiner beruflichen Qualifikation sowie persönlicher vergleichbarer Referenzprojekte aus den Jahren 2015 – 2021.
Zu den persönlichen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- kurze Beschreibung des Referenzprojekts;
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber;
- Zeitraum der erbrachten Planungsleistungen;
- Umfang der persönlich erbrachten Leistungen unter Angabe der erbrachten HOAI-Leistungsphasen und der jeweiligen HOAI-Leistungsbilder;
- Angabe der Größe des Bauvorhabens in m² BGF
- Berufserfahrung Projektleiter und Stellvertreter
Zu 1. Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzen.
Einschlägige Zulassungs- und Befähigungsvorschriften für Architekten und Ingenieure.
Es gilt das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG). Daher haben die Bieter/Bietergemeinschaften mit dem Angebot die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (HVTG) abzugeben.
Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung darüber hinaus von sämtlichen Nachunternehmern unter Fristsetzung die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (HVTG) anfordern.
Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3) abgerufen werden. Der Teilnahmeantrag ist vollständig einzureichen.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform (www.subreport.de/E89194912) gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bewerberfragen, die nach dem 08.11.2021 eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich unter Angabe einer E-Mail-Adresse freiwillig auf der Vergabeplattform (www.subreport.de/E89194912) zu registrieren. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Teilnahmeanträge sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform Subreport (www.subreport.de/E89194912) einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.