Einführung einer Software für das digitale Medikationsmanagement im St. Vincenz Krankenhaus Limburg und St. Vincenz Krankenhaus Diez Referenznummer der Bekanntmachung: STV-2021-0009
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Limburg an der Lahn
NUTS-Code: DE723 Limburg-Weilburg
Postleitzahl: 65549
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]8
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.st-vincenz.de/st-vincenz-krankenhaus-limburg/
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung einer Software für das digitale Medikationsmanagement im St. Vincenz Krankenhaus Limburg und St. Vincenz Krankenhaus Diez
Lieferung einer Software für das digitale Medikationsmanagement mit optionaler späterer Anbindung eines Unit-Dose-Automats sowie Einbindung in die vorhandene Systemlandschaft und inkl. Serviceleistungen
St. Vincenz Krankenhaus Limburg
Auf dem Schafsberg
65549 Limburg an der Lahn
Die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH beabsichtigt die Neubeschaffung einer Medikationsmanagementsoftware.
Die Ausgangssituation in den Krankenhäusern der Krankenhausgesellschaft stellt sich wie folgt dar:
Unsere Krankenhäuser Limburg und Diez arbeiten gemeinsam über Fat-Client-PCs und Thin-Client-PCs (Citrix) auf unseren Computersystemen in den redundanten Rechenzentren in Limburg. Dadurch kann die wesentliche Software gemeinsam genutzt werden und die Schnittstellenanzahl, der Konfigurations- und der Wartungsaufwand bleiben möglichst gering.
Unsere Hauptsoftwaresysteme sind das Orbis KIS, das Orbis RIS, das IMPAX EE-PACS, das HYDMedia Archivsystem, das TIP HCe BI-System, die Orbis Assisted Coding und der Orbis DRG Workplace für die Kodierungsunterstützung der Firma Dedalus.
Außerdem sind in unserer Apotheke die Materialwirtschaftssoftware Amor3 der Firma Aescudata, im Labor das H&S LIS der Firma Limbach, in der Endoskopie das ClinicWinData der Firma E&L, im Linksherzkatheter das CARDDAS der Firma GE Healthcare, in den Notaufnahmen die Triage Software der Firma Epias und in der Onkologie und der Apotheke die Zytostatika-Software Zenzy2 der Firma Meona im Einsatz. Die Anschaffung von digitalen, an das KIS angebundenen Vitalparametermesswägen ist für das Jahr 2022 geplant.
Bis Ende des ersten Quartals 2023 werden wir beide Krankenhäuser vollständig auf die digitale Patientenkurve und die digitale Pflegedokumentation der Firma Dedalus umgestellt haben. Außerdem planen wir im Rahmen des KHZG die Anschaffung eines Patientenportals, eines PDMS und eines Unit-Dose-Automaten, die bis zum Ende des KHZG-Zeitraumes integriert werden müssen.
Gleichwohl müssen wir die Fristen und Anforderungen der Telematik Infrastruktur erfüllen und setzen bei uns die TI-Konnektoren der Firma Secunet ein.
Aktuell wird in unserem Orbis-KIS die in die Jahre gekommene Software KURV Medikation mit MMI-Medikamentendaten eingesetzt, welches aber einen für uns nicht mehr ausreichenden Funktionsumfang aufweist und nicht mehr zeitgemäß und schwer zu pflegen ist. Da die Personalkosten den Großteil der Krankenhauskosten darstellen und wir technische Fehler und Benutzerfehler minimieren müssen, muss die neue Medikationssoftware sehr gut in die bestehende Softwarelandschaft integriert werden, exzellent für die Benutzer aus dem Krankenhaus und der Apotheke bedienbar sein und sehr gut mit der bestehenden Materialwirtschaftssoftware und dem zukünftigen Unit Dose-Automaten zusammenarbeiten. Wir sehen einen reibungslosen Workflow mit unterbrechungs- und ablenkungsfreien Prozessen als ein Schlüssel für den Erfolg der neuen Software an.
Natürlich muss die neue Software auch die Anforderungen an die AMTS erfüllen, Interaktionscheck für die Warnung vor unerwünschte Arzneimittelwirkungen beinhalten und die Patientensicherheit durch strukturierte elektronische Verordnungen deutlich erhöht (Interaktionscheck, Lesbarkeit, mobile elektronische patientenunmittelbare Verordnung, Arzneimittelvisite durch den Apotheker).
Die künftige Medikationssoftware soll in die digitale Patientenkurve von Orbis integriert werden und die Einführung wird für das 2. Quartal 2023 angestrebt.
gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Vergabeunterlagen (Leistungsverzeichnis mit Anlagen) zu verwenden. Das Leistungsverzeichnis ist ausgefüllt und elektronisch in Textform fristgerecht unter der genannten Stelle einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen sind aus der HAD herunterzuladen.
Angebte nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss.
Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates in dem der Bewerber tätig ist.
Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB und § 124 GWB sowie § 6 Abs. 1 VgV und § 73 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Von einer schriftlichen Anforderung der Unterlagen ist abzusehen. Diese werden ausschließlich digital und kostenlos über www.had.de zur Verfügung gestellt! Wenn die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen werden, folgt keine automatische Information über Änderungen oder Bieteranfragen. Die Informationseinholung über Änderungen liegt dann in der alleinigen Verantwortung des jeweiligen Bieters.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)