Neubau einer Sporthalle, Liebigschule Gießen, Generalplaner für Planungsleistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.032
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Sporthalle, Liebigschule Gießen, Generalplaner für Planungsleistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz
Generalplaner für die Leistungen Hochbau, Tragwerksplanung, TGA, Wärmeschutz, Bauphysik, Brandschutz für den Neubau einer Sporthalle in Gießen unter der Maßgabe des nachhaltigen Bauens als Modell für den zukünftigen Sporthallenbau.
35390 Gießen, Bismarckstraße 21
Am Standort einer nicht mehr sanierungsfähigen Sporthalle aus dem Jahre 1961 soll das Sportzentrum Liebigschule Gießen-Mitte neu errichtet werden, das zentral und innenstadtnah Sportflächen für unterschiedliche Disziplinen und Nutzer bereit hält. Für das Liebiggymnasium, die Gießener Sportvereine und den freien Gruppen sollen u.a. Ballsportarten, Geräteturnen, Gymnastik und Leichtathletik ermöglicht werden. Um das Maximum an Sportfläche innerhalb eines begrenzeten Baufeldes zu generieren, ist die Sporthalle zweigeschossig mit jeweils zwei Sportfeldern und einer Indoor-fünfzig-Meterbahn vorgesehen. Im UG sind zwei große und hohe Gerätesporträume mit Anschluss an eine Laufbahn und zusätzliche Nebenräume geplant. Im OG sollen variable Flächen für Ballsportarten entstehen.
Eine barrierefreie Erschließung aller Ebenen ist durch Rampen und den Einbau eines Fahrstuhls vorgesehen. Durch den Bau der Sporthalle wird ein Bereich des Schulhofs überdacht.
Die neu zu bauende Sporthalle ist zugleich ein Modellvorhaben für nachhaltiges und energetisches Bauen im Sporthallenbau der Universitätsstadt Gießen. Die unterschiedlichen Dimensionen des nachhaltigen Bauens sollen in allen Leistungsphasen Berücksichtigung finden.
Die Halle entsteht innerhalb eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles aus dem 19. Jahrhundert, ist vom Straßenraum aus einsehbar und erfordert besondere gestalterische Anforderungen an die Architektur.
Zeitraum: 2.Quartal 2021 - 4. Quartal 2023
BGF: 2.900 m²
BRI: 17.500 m³
Baukosten für Kostengruppe 300: ca. 4,98 Mio. Euro netto und für Kostengruppe 400: ca. 1,52 Mio. Euro netto.
Die zu vergebenden Planungsleistungen umfassen die:
A) Objektplanung Gebäude §34 HOAI, Lph 1-9, Honorarzone III, 98 % Grundleistungen (Lph 7 mit
2%), die Beauftragung erfolgt in Einzelschritten: Lph 1-3, 4-7, 8-9
B) Tragwerksplanung §51 HOAI, Lph 1-8, Honorarzone III, 100% Grundleistungen
C) Technische Ausrüstung §55 HOAI, Lph 1-8, 97%Grundleistungen (Lph 7 mit 3%)
- AG 1, Honorarzone II,
- AG 2, Honorarzone II,
- AG 3, Honorarzone II,
- AG 4, Honorarzone II,
- AG 5, Honorarzone II,
- AG 8, Honorarzone III,
D) Brandschutz AHO Heft 17, Lph 1-8, 100% Grundleistungen, Bauphysik HOAI Anlage 1, Absatz 1.2.2:
- Wärmeschutz, Lph 1-7, Honorarzone III, 100%Grundleistungen
- Bauakustik, Lph 1-7, Honorarzone II, 100% Grundleistungen
- Raumakustik, Lph 1-7, Honorarzone II, 100% Grundleistungen
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Auf die ausgeschriebenen Planungsleistungen kann sich sowohl ein Generalplaner als auch eine Bewerbergemeinschaft bewerben.
Vom erfolgreichen Bieter wird eine konzeptionell kompetente Beratung sowie in allen Leistungsphasen fachliches Engagement erwartet.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Sporthalle Liebigschule Gießen; Generalfachplanung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle weiteren Unterlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Dies sind:
i. Bewerbungsbogen;
ii. Formblätter für Referenzprojekte;
iii. Matrix Eignungskriterien.
Weitere Unterlagen zum Projekt und Angaben zur Wertung können mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Teilnahmeanträge/Angebote sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform (siehe unter I.3)) Kommunikation) zu übermitteln. Eine Übermittlung per E-Mail ist nicht gültig.
Es genügt die Textform nach §126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;
2) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. §47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem §36 VgV) sind die Formblätter
"Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen;
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen;
4) Im Falle von Unternehmen nach §47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Fall von Unternehmen nach §36 VgV
(Unterauftragnehmer) sind im Bewerbungsbogen die Angaben zu Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben. Bewerbungen, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform www.had.de abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen nicht berücksichtigt werden;
5) Die Kommunikation zum Verfahren (z. B. Fragen, Antworten, Nachforderungen etc.) ist ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform zu führen;
6) Geforderte Eignungsnachweise zu III.1.1), III.1.2) und III.1.3)(gem. §§122 ff. GWB. §§42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn diese in Form und Inhalt den geforderten Leistungsnachweisen entsprechen;
7) Die Wertung für die Zuschlagskriterien erfolgt über ein gewichtetes Punktesystem. Die maximal erreichbaren Punkte entsprechen jeweils der unter II.2.5) angegebenen Gewichtung.
8) Vergabeunterlagen die anonym (ohne Registrierung) heruntergeladen wurden, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder Bieterinformationen keine Nachricht über das Kommunikationsmedium der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nichtregistrierten Bieters, sich über Infromationen, Ergänzungen oder Aktualisierungen auf dem Laufenden zu halten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)