Planungsleistung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 444_11.1_5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenbach am Main
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.behindertenhilfe-offenbach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenbach am Main
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63069
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.opg-of.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Tragwerksplanung
Planungsleistungen gemäß HOAI Teil 4 (1), Fachplanung Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1 bis 6
Neubaugebiet "An den Eichen", 63075 Offenbach am Main
Der Planungsauftrag bezieht sich auf Planung und Ausführung einer integrativen Kindertagesstätte mit 4 Gruppen (3x Ü3 + 1x U3 - NRF 895 m2) sowie Wohnungen für Menschen mit Behinderungen (7 Apartments - NRF 560 m2) , 2 ½-geschossig, nicht unterkellert.
Das Grundstück liegt im Neubaugebiet "An den Eichen" im Offenbacher Stadtteil Waldheim und hat eine Fläche von ca. 1.494 m². Die baulichen Rahmenbedingungen sind durch den Bebauungsplan 618 B geregelt.
Mit der Erbringung der Leistung soll unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt ausschließlich anhand folgender Kriterien unter
Maßgabe der zum Nachweis der Eignung diesbezüglich geforderten Angaben,
Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die
Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt
nach folgender Aufstellung (maximale Punktzahl /Wertung/gewichtete Punktzahl).
1. (Ober-)Kriterium wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
Bewertet wird der Durchschnitt der Umsatzzahlen für die letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2018-2020). Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsatzzahlen
aller Mitglieder addiert.
Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre >= 1,0 Mio €/Jahr = 20 Punkte;
Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre >= 0,60 Mio €/Jahr = 10 Punkte;
Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre >= 0,30 Mio €/Jahr = 5 Punkte;
Durchschnittlicher Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre < 0,30 Mio €/Jahr = 0 Punkte.
2. (Ober-)Kriterium Fachliche Eignung:
a) Jährliches Mittel der festangestellten und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Ingenieure/Architekten der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
>= 5 Personen = 5 Punkte; < 5 Personen = 0 Punkte.
Aus Referenzen sind maximal 50 Punkte erreichbar. Hierfür ist allein die erreichte Punktzahl pro Referenz maßgeblich, da lediglich der Durchschnittswert aller wertbaren Referenzen in die Gesamtpunktzahl einfließt. Mit mehr als drei Referenzen können keine zusätzlichen Punkte erreicht werden. Bei der Einreichung der Referenzen ist daher vorrangig auf die Erreichung aller Punkte pro Referenz abzuzielen, umgekehrt können Referenzen mit niedriger Punktzahl den Durchschnitt aller Referenzen senken und damit die Gesamtpunktzahl verringern.
b1) Objektart: Nachweis von drei vergleichbaren Referenzprojekte mit Angabe der Anzahl von Kitabauten, vorzugsweise integrative Kindertagesstätten und Wohnanlagen für Menschen mit Behinderungen (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt).
Integrative Kita: liegt vor = 10 Punkte, Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen: liegt vor = 8 Punkte, Kita: liegt vor = 5 Punkte, Betreuungseinrichtungen, sonstige = 3
Punkte; Sonstige Nutzungen oder fehlende Angaben =0 Punkte.
b2) Projektgröße der vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt >= 1.000 qm BGF).
Bei Projekten die kleiner sind als 1.000 qm BGF verringert sich die Punktzahl wie folgt: ≥ 1.000 qm = 10 Punkte, ≥ 800 qm = 5 Punkte, ≥ 500 qm = 2 Punkte, <500 qm = 0 Punkte
b3) Projektumfang der vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt >= 2 Millionen EUR (netto) für die Kosten der Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppen).
Bei Projekten die kleiner sind als 2 Millionen EUR (netto) für die vorgenannten Kosten, verringert sich die Punktzahl wie folgt: ≥ Euro 2 Mio. = 10 Punkte, ≥ Euro 1,5 Mio. = 5 Punkte, ≥ Euro 1,0 Mio. = 2 Punkte, < Euro 1,0 Mio = 0 Punkte.
b4) Öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 9 8 GWB oder bezüglich der Anwendung des Vergaberechts vergleichbarer Art (VOB/A im Anwendungsbereich des EU-Vergaberechts); maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt.
Liegt vor = 10 Punkte, Liegt nicht vor = 0 Punkte.
B5) Energetischer Standard: Nachweis dass bei den Referenzobjekten der
Primärenergiebedarf max. 150 kWh/(m²a) beträgt. (maximal 10 Punkte pro Referenzprojekt).
max. 150 kWh/(m²a) liegt vor = 10 Punkte, Liegt nicht vor = 0 Punkte
Maximal sind 75 Punkte erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagensowie Anfragen ist der 12.10.2021, 09:30 Uhr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in ein Berufs-, Handels-, oder Gewerberegister
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die in III.2.1 und III.2.2 geforderten Nachweise und Erklärungen von mindestens einem Mitglied zu erbringen.
Geforderte Erklärungen sind von einem bevollmächtigten Vertreter stellvertretend für alle Mitglieder abzugeben.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert (siehe Teilnahmeantrag):
- Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 (1) GWB vorliegt.
- Eigenerklärung, dass kein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 (1) GWB vorliegt, da diesbezüglich unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme am Vergabeverfahren ausgeschlossen werden kann.
- Auf gesonderte Anforderung ist vom Bewerber/von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, sofern der Bewerber/das Mitglied nach den Vorschriften des Herkunftslandes eintragungspflichtig ist, vorzulegen.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft:
1. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von € 2,0 Mio. für Personenschäden und € 2,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden, die jeweils zweifach pro Jahr zur Verfügung stehen müssen, und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrechtzuerhalten sind.
2. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags; für die letzten drei Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) muss vorgelegt werden.
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber im Auftragsfall die Versicherung gemäß Punkt 1 mit den dort genannten Deckungssummen für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft muss darüber hinaus erklärt werden, dass die Versicherung im Auftragsfall für jedes Mitglied nachgewiesen und für die Dauer der Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird.
A. 1. Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten sechs abgeschlossenen Geschäftsjahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen. Siehe Vorgaben zu den Referenzprojekten unter B.
2. Angabe der technischen Fachkräfte
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist,
4. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
B.
Bewerber/Bewerbergemeinschaften müssen mindestens 3 wertungsfähige Referenzen angeben. Es werden alle eingereichten Referenzen bewertet, der erzielte Durchschnittswert der wertbaren Referenzen fließt in die Bewertung ein. Es sind -wie im Teilnahmeantrag vorgesehen- 3 Referenzen ausreichend um die Höchstpunktzahl zu erreichen. Hierfür ist der Nachweis von Projekten (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) in der Größenordnung wie im folgenden Absatz angegeben und vergleichbarer Aufgabenstellung (Neubauten, Erweiterungsneubauten) zu erbringen.
Allein über die Angaben im Teilnahmeantrag können Punkte generiert werden. Darüber hinaus bleiben weitere eingereichte Unterlagen wirkungslos im Hinblick auf das Ergebnis. Ebenso bitten wir darum, die im Eignungsantrag vorbereiteten Erklärungen nicht abgeschrieben auf eigenem Briefpapier einzureichen. Die Unterschriften im Teilnahmeantrag sind ausreichend für alle abgefragten Erklärungen.
Der Bewerber muss -die im Teilnahmeantrag abgefragten- Angaben zu Referenzleistungen jeweils als verantwortliches Büro erbracht haben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn eines der Mitglieder die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht hat. Hat ein Drittunternehmen die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht, so sind diese als Nachunternehmerleistungen zu benennen.
Angabe der Referenzbezeichnung/Kurzbeschreibung mit aussagekräftigen Fotos - Unternehmen, das die Leistung hauptverantwortlich erbracht hat - Auftraggeber, Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet)
a- Angabe der Objektart(en), d.h. ob integrative Kindertagesstätte, Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen, Kindertagesstätte oder Betreuungseinrichtungen) (Fehlende Angaben und sonstige Nutzungen werden mit 0 Punkten bewertet)
b- Angabe der Projektart(en), d.h. mit kurzer Erläuterung der Aufgabenstellung (Neu- und/ oder Erweiterungsbauten, Vollsanierung) Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet
c- Projektumfang in Netto-Baukosten mind. 1. Mio. Euro für KG 300+400 in EUR (netto), (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet)
d- Projektgröße in qm BGF, mindestens 500 m² BGF (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet)
e- Beauftragte Leistungsphasen (Grundleistungen) gemäß § 49 HOAI 2009 i.V.m. Anlage 13 oder § 51 HOAI 2013 i.V.m. Anlage 14, als Mindestbedingung müssen die Leistungsphasen 2 - 5 beauftragt worden sein (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet)
f handelt es sich um einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 98 GWB oder bezüglich der Anwendung des Vergaberechts vergleichbarer Art (VOB/A im Anwendungsbereich des EU-Vergaberechts), (Fehlende Angaben werden mit 0 Punkten bewertet)
g- Zeitpunkt der Fertigstellung: als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme; der nicht vor 2015 liegen darf (Mindestbedingung, ansonsten wird die Referenz nicht gewertet)
h- energetischer Standard, Primärenergiebedarf max. 150 kWh/(m²a)
(Fehlende Angaben oder ein Primärenergiebedarf >150 kWh/(m²a) werden mit 0 Punkten bewertet)
Anteil der an Nachunternehmer weiterbeauftragten Leistungsphasen gemäß vorgenannter HOAI Leistungsteile (Im Teilnahmeantrag auszufüllen)
Zu besseren Veranschaulichung ist die Bewertungsmatrix der Stufe I des Verhandlungsverfahrens zum Download beigefügt.
1. Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt und/oder Ingenieur und/oder "Beratender Ingenieur" und/oder "M.Sc" und/oder "Master Architecture" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG in der geänderten Fassung 2013/55/EU gewährleistet ist. Dies gilt für den/die Projektleiter(in) (PL) und den/die Bauleiter/in (BL).
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn die Durchführung der Aufgabe durch einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz erfolgt.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
- der Auftragnehmer hat für den gesamten Leistungszeitraum eine/n qualifizierte/n Projektleiter/in (und für die Leistungsphase 8 eine/n Bauleiter/in) zu benennen welche/r gegenüber Auftraggeber und den sonstigen Planungsbeteiligten eigenverantwortlich als Ansprechpartner/in zur Verfügung steht. Es ist sicherzustellen, dass diese Person nach den Gesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen oder nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (Bundesgesetzblatt 2011, Teil I Nr. 63) berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden.
- die örtliche Bauüberwachung ist ebenfalls durch den Einsatz einer qualifizierten Person, nach vorgenannten Bedingungen, sicherzustellen.
- Eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes ist abzugeben.
- Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig.
- Eine Erklärung zur Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338 ist vor Auftragsvergabe abzugeben. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des Mindestlohns gemäß § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) nicht auf Beschäftigte bezieht, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland