Restaurierungsarbeiten an Wand- und Gewölbeflächen im Innenraum, Denkmalschutz Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2021-1044
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Restaurierungsarbeiten an Wand- und Gewölbeflächen im Innenraum, Denkmalschutz
Restaurierungsarbeiten an Wand und Decken/ Gewölbeflächen; Restaurierungsarbeiten an Wand und Decken/ Gewölbeflächen; Restaurierung von Naturstein und Historischen Fliesen;
EG- ZG Wand- u. Gewölbe
Kloster Eberbach, 65346 Eltville im Rheingau, Ostflügel der Klausur, Erdgeschoss (Fraternei und Cabinetkeller mit weiteren Räumen)
Restauratorische Maßnahmen an Wand- Gewölbe- Deckenflächen mit überwiegend wertvollen historischen Putzfassungen, weiterhin Malereien, Werksteine, Stein, Ziegelwände, Metall und einem Brunnen.
Da die Arbeiten hohe denkmalpflegerische Anforderungen erfüllen müssen, kommen im Sinne der § 20 (4) HDSchG für die Ausführung nur fachkundige Firmen in Betracht (Arbeitsgemeinschaften sind zulässig, jedoch muss die Hauptverantwortung festgelegt und bei Angebotsabgabe verbindlich genannt werden).
Die Leistungen umfassen die Konservierung historischer Wand- und Gewölbeoberflächen mit den folgenden Leistungen:
- Reinigung und Sicherung mittelalterlicher Fassungen und Putzflächen
- Hinterfüllen von mittelalterlichen Putzbefunden mit dispergiertem Weißkalkhydrat
- Ergänzen von Fehlstellen mit angepassten Baustellenmörteln
- Retusche von Ergänzungen und Antragungen
- Freilegen mittelalterlichen Gewölbemalerei
OG- ZG Wand- u. Gewölbe
Kloster Eberbach, 65346 Eltville im Rheingau, Ostflügel der Klausur, Obergeschoss (Mönchsdormitorium mit weiteren Räumen)
Restauratorische Maßnahmen an Wand- Gewölbe- Deckenflächen mit überwiegend wertvollen historischen Putzfassungen
Da die Arbeiten hohe denkmalpflegerische Anforderungen erfüllen müssen, kommen im Sinne der § 20 (4) HDSchG für die Ausführung nur fachkundige Firmen in Betracht (Arbeitsgemeinschaften sind zulässig, jedoch muss die Hauptverantwortung festgelegt und bei Angebotsabgabe verbindlich genannt werden).
Die Leistungen umfassen die Konservierung historischer Wand- und Gewölbeoberflächen mit den folgenden Leistungen:
- Reinigung und Sicherung mittelalterlicher Fassungen und Putzflächen
- Hinterfüllen von mittelalterlichen Putzbefunden mit dispergiertem Weißkalkhydrat
- Ergänzen von Fehlstellen mit angepassten Baustellenmörteln
- Retusche von Ergänzungen und Antragungen
- Freilegen mittelalterlichen Gewölbemalerei
Naturstein, hist. Fliesen
Kloster Eberbach, 65346 Eltville im Rheingau, Ostflügel der Klausur
Restauratorische Maßnahmen an Naturstein und an Historischen Fliesen
Da die Arbeiten hohe denkmalpflegerische Anforderungen erfüllen müssen, kommen im Sinne der § 20 (4) HDSchG für die Ausführung nur fachkundige Firmen in Betracht (Arbeitsgemeinschaften sind zulässig, jedoch muss die Hauptverantwortung festgelegt und bei Angebotsabgabe verbindlich genannt werden).
Die Leistungen umfassen die Bearbeitung, Konservierung von Natursteinbauteilen und Tonfliesen mit den folgenden Leistungen:
Werksteine
- Reinigen und Festigen von Natursteinelementen mit KSE im Kompressen- und
Flutverfahren
- Anböschen und Sichern von Steinoberflächen mit Ergänzungsmassen aus
Natursteinsanden mit Kieselsolbindemittel
- Injektion von Rissen im Naturstein, kraftschlüssig und füllend mit Epoxidharz und
mineralischen Injektionsmassen
- Sichern von Steinsubstanz durch Setzen von Armierungen
mittelalterliche Tonfliesen
- Konservierung von mittelalterlichen Terrakottafliesen in situ
- Reinigen der Oberflächen
- Anböschen von Fehlstellen mit mineralischen Ergänzungsmassen
- Injektion von Rissen in den Fliesen, kraftschlüssig und füllend, mit mineralischen
Injektionsmassen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Folgende sonstige Nachweise/Angaben sind mit dem Angebot vorzulegen:
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Der Auftragnehmer muss anhand von Eigenerklärungen bereits im Vergabeverfahren eine mindestens 5-jährige Erfahrung, in einem der gegenständlichen Leistung entsprechenden Fachgebiet, darlegen. Von Bewerbern, welche in die engere Wahl gelangen, sind nach Aufforderung Maßnahmendokumentationen zu den benannten Referenzprojekten einzureichen, anhand derer sich eine qualitätsvolle und an das jeweilige Objekt angepasste Ausführung der durchgeführten Einzelleistungen belegen lässt.
Bei der Beschreibung der zu benennenden Referenzobjekte muss ein subtiler Umgang mit vorgefundenen Oberflächen - ohne Überfassung oder Beschichtung - abzulesen sein.
Die Referenzleistungen umfassen die Konservierung historischer Wand- und Gewölbeoberflächen sowie von Natursteinbauteilen und Tonfliesen mit den folgenden Teilleistungen:
Putze an Wand- und Gewölbeflächen
- Reinigung und Sicherung mittelalterlicher Fassungen und Putzflächen
- Hinterfüllen von mittelalterlichen Putzbefunden mit dispergiertem Weißkalkhydrat
- Ergänzen von Fehlstellen mit angepassten Baustellenmörteln
- Retusche von Ergänzungen und Antragungen
- Freilegen mittelalterlichen Gewölbemalerei
Werksteine
- Reinigen und Festigen von Natursteinelementen mit KSE im Kompressen- und Flutverfahren
- Anböschen und Sichern von Steinoberflächen mit Ergänzungsmassen aus Natursteinsanden mit Kieselsolbindemittel
- Injektion von Rissen im Naturstein, kraftschlüssig und füllend mit Epoxidharz und mineralischen Injektionsmassen
- Sichern von Steinsubstanz durch Setzen von Armierungen
mittelalterliche Tonfliesen
- Konservierung von mittelalterlichen Terrakottafliesen in situ
- Reinigen der Oberflächen
- Anböschen von Fehlstellen mit mineralischen Ergänzungsmassen
- Injektion von Rissen in den Fliesen, kraftschlüssig und füllend, mit mineralischen Injektionsmassen
Die Referenzen müssen die Durchführung dieser Maßnahmen im Umfang von mehr als 40 m² Wand- und Gewölbeflächen und 10 m² Natursteinoberfläche darstellen.
Der Auftraggeber behält sich vor, für die angegebenen Referenzen, Rücksprache mit den jeweiligen Auftraggebern zu halten.
Abschnitt IV: Verfahren
Zu der Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/Hinweisblatt_lbih.pdf
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Konkrete Einzelheiten zu den Verfahren entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen. Nur diese Angaben sind rechtlich verbindlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.