Ersatzneubau Altes Arbeitsamt, Schwalbacher Straße, Wiesbaden, Objektplanungsleistungen / LPH 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-VgV-SEG-AA-Obj
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Altes Arbeitsamt, Schwalbacher Straße, Wiesbaden, Objektplanungsleistungen / LPH 1-9
Ersatzneubau Altes Arbeitsamt, Schwalbacher Straße, Wiesbaden, Objektplanungsleistungen / LPH 1-9
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
Ausgangssituation / Aufgabenstellung:
Das ehemalige "Alte Arbeitsamt" an der Schwalbacher Straße am Platz der Deutschen Einheit ist abgängig und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Der hierzu zurückzubauende Bestand wird derzeit von der Elly-Heuss-Schule genutzt. Das Nutzungskonzept sieht vor, die wegfallenden Räumlichkeiten der Schule in dem Neubau zu integrieren. Darüber hinaus sollen neben einem Sportinternat für die in Wiesbaden bestehenden Talentfördergruppen auch das Angebot an Kindertagesbetreuungen mit zwei Elementar- und zwei Krippengruppen ausgebaut werden. Im Erdgeschoss sind mehrere gewerbliche Nutzungseinheiten zur Aufwertung der Schwalbacher Straße vorgesehen.
Die SEG ist mit der weiteren Abwicklung und Planung zunächst für die Leistungsphasen 1-4 HOAI beauftragt. Der obsiegende Bieter aus dem vorliegenden Verfahren soll mit den Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 aus der Anlage 1 der HOAI 2013 in der Fassung 2021 für den Neubau des "Alten Arbeitsamtes" (inkl. Tiefgarage und Fassade) beauftragt werden (Objektplanung). Ein vorab erarbeiteter Vorentwurf für das "Alte Arbeitsamt" sowie die Überarbeitungen der Tiefgarage und der Fassadengestaltung stellen die zu verwendenden Grundlagen für die Objektplanung dar. Die planungsbegleitende Beteiligung sowie enge Zusammenarbeit mit den Nutzern ist ebenfalls Bestandteil der Aufgabe. Mit Abschluss der Leistungsphase 3 soll auf Grundlage der Entwurfsplanung und Kostenberechnung seitens des Revisionsamtes eine Plausibilitätsprüfung erfolgen. Mit den Ergebnissen dieser Prüfung wird eine Ausführungsvorlage zur Realisierung der Maßnahme erstellt.
Projektbeschreibung:
Der Neubau besteht aus fünf Geschossen und einer Tiefgarage, davon vier Vollgeschosse und ein Dachgeschoss. Der Entwurf nimmt im Erdgeschoss einen Nutzungsmix aus Einzelhandelsflächen zur Schwalbacher Straße, als auch eine gastronomische Nutzung zum neuen Stadtplatz, Aufenthalts- und Funktionsräume der Elly-Heuss-Schule am Schulhof sowie die Zufahrt zu einer öffentlichen Tiefgarage auf. Im ersten und zweiten Obergeschoss werden die schulischen Nutzungen - bestehend aus drei Jahrgängen der Oberstufe der Elly-Heuss-Schule - abgebildet. Die Nutzung des Sportinternats ist über ein zusätzliches Splitt-Level-Geschoss 3-geschossig ab dem 1. OG innerhalb des Baukörpers vorgesehen. Es wird mit einer Belegungsgröße (Unterbringung in Ein- und Zweibettzimmern) von ca. 20 bis 24 Internatsplätzen gerechnet. Die KiTa ist in einer modellierten Dachlandschaft vorgesehen. Die vier Gruppenräume erstrecken sich dabei über zwei Ebenen, der Außenspielbereich auf dem Dach wird U-förmig durch die Räumlichkeiten der Kita umschlossen. Die Ein- und Ausfahrt zur Tiefgarage befindet sich an der Schwalbacher Straße. Die eingeschossige Tiefgarage sieht 40 Einstellplätze vor.
In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege stellt die vorliegende Fassadengestaltung die gewünschten Bezüge auf die umgebenden historischen Gebäude und insbesondere zur Elly-Heuss-Schule her. Die Gestaltung/ Materialität des Gebäudes muss noch ausgebildet werden und wird mit Bezug zur Elly-Heuss-Schule sowie der umliegenden Gebäude abgestimmt.
Gegenstand der zu beauftragenden Leistung:
Objektplanungsleistungen gem. HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 1, §§ 33-37, Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9.
Darüber hinaus für die Besonderen Leistungen (aus Anlage 10.1 zu § 34 Abs. 4):
Besondere Leistungen zu LPH 1 bis LPH 9 (siehe Teilleistungstabelle, Anlage zum Vertrag). Die zugehörigen Fachplanerleistungen sind nicht Gegenstand dieses VgV-Verfahrens. Die Grundleistungen werden auf der Grundlage der HOAI 2013, Fassung 2021, vergütet. Die Besonderen Leistungen werden auf Grundlage des von Ihnen abgegebenen Angebotes vergütet. Es ist geplant, die Ausführungsarbeiten nach einzelnen Gewerken auszuschreiben.
Optionen:
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-7, Stufe IV: LPH 8-9
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Zeitplan der Planungsleistungen:
Planungsbeginn LPH 1: Januar 2022
Fertigstellung LPH 3: Dezember 2022 (Bereitstellung Unterlagen für Plausibilitätsprüfung)
Abschluss Plausibilitätsprüfung: März 2023
Baubeginn: Juni 2024
Fertigstellung, Bezugsfertigkeit: Dezember 2026
anrechenbare Kosten: 11.344.219 € netto
Honorarzone: HZ III
BGF oberirdisch: 5.227 qm
BGF unterirdisch: 1.650 qm
Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere:
der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. 20 Punkte):
- Büro Umsatz vergleichbarer Leistungen der letzten 3 Jahre - max. 20 Punkte;
Fachliche Eignung (max. 190 Punkte):
- Anzahl beschäftigter Ingenieure inkl. Führungskräften - max. 20 Punkte
- Projektleiter mit Berufserfahrung >= 10 Jahren - max. 30 Punkte
- Erfahrungen mit öffentlichem Auftraggeber - max. 20 Punkte
- Erfahrungen Gebäude mit überdurchschnittlichen Planungsanforderungen und mind. 3 Nutzungsarten in Kombination - max. 20 Punkte
- Erfahrungen mit Nutzungsmix aus Gastronomie und Einzelhandel - max. 20 Punkte
- Erfahrungen mit Neubauten der Nutzungsart Schule - max. 20 Punkte
- Erfahrungen mit Neubauten der Nutzungsart KiTa - max. 20 Punkte
- Erfahrungen mit Denkmalschutz (Ensembleschutz) - max. 20 Punkte
- Erfahrungen mit geologischen Besonderheiten (Quellenschutzgebiet) - max. 20 Punkte
Referenzen 1-3 - max. 180 Punkte:
Referenz 1 - Denkmalschutz (max. 60 Punkte):
- Neubau oder Modernisierung/Erweiterung - max. 10 Punke
- anrechenbare Kosten - max. 10 Punkte
- Bearbeitung Leistungsphasen - max. 40 Punkte
Referenz 2 - Nutzungsmix Gastro+Einzelhandel (max. 60 Punkte):
- Neubau oder Modernisierung/Erweiterung - max. 10 Punke
- anrechenbare Kosten - max. 10 Punkte
- Bearbeitung Leistungsphasen - max. 40 Punkte
Referenz 3 - KiTa oder Schule (max. 60 Punkte):
- Neubau oder Modernisierung/Erweiterung - max. 10 Punke
- anrechenbare Kosten - max. 10 Punkte
- Bearbeitung Leistungsphasen - max. 40 Punkte
Insgesamt können so 390 Punkte erreicht werden. Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen. Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 3 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV).
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-7, Stufe IV: LPH 8-9
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden.
Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unter dem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist möglich.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen.
Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen einzureichen. Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung. Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Büros verstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.20 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister/einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
b) Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) nachzuweisen.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
a.1. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV) einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
a.2.Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber.
a.3. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes mit überdurschnittlichen Planungsanforderungen in der Kombination von mind. 3 vergleichbaren Nutzungsarten.
a.4. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes mit einem Nutzungsmix aus Gastronomie und Einzelhandel.
a.5. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Neubauprojektes mit der Nutzung Schule.
a.6. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Neubauprojektes mit der Nutzung Kindertagesstätte.
a.7. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes mit Anforderungen an die denkmalrechtliche Genehmigungsfähigkeit (Ensembleschutz) in vgl.Größenordnung.
a.8. Falls vorhanden: Nachweis über die Durchführung eines Projektes mit Anforderungen an die Gründung innerhalb eines Quellenschutzgebietes.
b.1: Falls vorhanden, Referenz 1:
Angabe eines Referenzprojektes aus den letzten 10 Jahren mit der Erfahrung "Denkmalschutz" unter Angabe der Projektbezeichnung, der Leistung, der anrechenbaren Kosten KG 300 und 400, der Bruttogrundfläche BGF, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
b.2: Falls vorhanden, Referenz 2:
Angabe eines Referenzprojektes aus den letzten 10 Jahren mit der Erfahrung "Nutzungsmix aus Gastronomie und Einzelhandel" unter Angabe der Projektbezeichnung, der Leistung, der anrechenbaren Kosten KG 300 und 400, der Bruttogrundfläche BGF, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
b.3: Falls vorhanden, Referenz 3:
Angabe eines Referenzprojektes aus den letzten 10 Jahren mit der Erfahrung "Kita oder Schulbau" unter Angabe der Projektbezeichnung, der Leistung, der anrechenbaren Kosten KG 300 und 400, der Bruttogrundfläche BGF, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
c. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner beschäftigten Ingenieure inkl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV).
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt. Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Anbieter haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird. Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen. Nach Angebotsabgabe wird die Vergabestelle die eingegangenen Angebote prüfen.
Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen. Sollte es zu Aufklärungs-/Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im November 2021 stattfinden.
Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung der Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden. Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]