Anwendungsmanagement E-Vergabe, E-Bestand und Anlageninventur Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2021-0063
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Anwendungsmanagement E-Vergabe, E-Bestand und Anlageninventur
Ziel der Ausschreibung ist der Abschluss von drei Rahmenverträgen. Die Ausschreibung dient der Beschaffung von Unterstützungsleistungen für das Assetmanagement und für das Produkt E-Vergabe in drei Losen.
IT- Systemspezialist für Assetmanagement und E-Vergabe
Der Auftragnehmer kann sowohl den Ort als auch die Zeiten der Leistungserbringung frei wählen. Eine Anwesenheitspflicht in den Geschäftsräumen der HZD besteht nicht.
Es kann Situationen geben, in denen die anlassbezogene Teilnahme des Dienstleisters an einer Besprechung in den derzeitigen und zukünftigen Standorten der HZD in Wiesbaden oder bei Kunden innerhalb Hessens von Vorteil wäre. Diese Teilnahme ist nicht zwingend und nicht in allen Fällen remote möglich.
Los 1: IT-Systemspezialist für Assetmanagement und E Vergabe
Aufgaben:
Bereitstellung und Betrieb der Fachanwendungen
Anwendungssupport technisch (2nd Level Support) zur Klärung und Behebung von fehlerhaften Systemzuständen
Definition und Erstellung von Systemsicherungsmaßnahmen
Konzeption und Evaluierung von Hard- und Softwareeinsätzen
Installation und Integration neuer Betriebs-, Universal- und Standardsoftware
Unterstützung von Systementwicklern und Systemanwendern in systemtechnischen Fragen
Technische Dokumentationen erstellen und pflegen
Verantwortung für einzelne Arbeitspakete
Ausbildung/Fortbildung:
Hochschul- oder Universitätsabschluss in einer IT-nahen Fachrichtung (z.B. Informatik, Wirtschaftsinformatik, Naturwissenschaften, Mathematik) und/oder ein anerkannter Ausbildungsberuf in den Fachbereichen Informatik und Informationstechnologie und/oder in der Praxis erworbene vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten.
Berufserfahrung:
Mindestens 3 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen:
Bereitstellung und Administration von Fachanwendungen
Anwendung von lncident-, Problem-, Change- und Release-Management-Prozessen nach lTlL/ITSM, technisch unterstützt durch ein entsprechendes Ticket-System (z.B. BMC Remedy)
Mindestens 2 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen:
Serveradministration von Servern mit Betriebssystem MS Windows 2012 R2 ff und Red Hat Enterprise Linux
Erstellung und Pflege von technischen Konzepten, Dokumentationen und Betriebshandbüchern
Mindestens 1 Jahr Erfahrung in folgenden Bereichen:
Script-Entwicklung mit PowerShell, VBS, Perl oder Batch
Anwendung von Methoden zur Datensicherung und Wiederherstellung
Zur Unterstützung der entsprechenden Fachgruppen, fundierte Kenntnisse in den Bereichen:
Datenbanksysteme Oracle und MS SQL Server 2012 (oder höher)
Netzwerke (WAN, VLAN, VPN, Protokolle, Hardware)
Eine ITIL-Zertifizierung ist notwendig.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von 24 Monaten verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu folgendem Höchstwert (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden:
Los 1: 864.000,00 €
Verfahrensspezialist für Assetmanagement und E-Vergabe
Der Auftragnehmer kann sowohl den Ort als auch die Zeiten der Leistungserbringung frei wählen. Eine Anwesenheitspflicht in den Geschäftsräumen der HZD besteht nicht.
Es kann Situationen geben, in denen die anlassbezogene Teilnahme des Dienstleisters an einer Besprechung in den derzeitigen und zukünftigen Standorten der HZD in Wiesbaden oder bei Kunden innerhalb Hessens von Vorteil wäre. Diese Teilnahme ist nicht zwingend und nicht in allen Fällen remote möglich.
Los 2: Verfahrensspezialist für Assetmanagement und E-Vergabe
Verfahrensspezialist im Anwendungsmanagement von Fachanwendungen
Aufgaben:
Anwendungssupport fachlich (2nd Level Support, Berechtigungsverwaltung)
Datenkorrekturen, Berichtserstellung (über die Anwendung oder per SQL)
Anwendersupport bei Weiterentwicklung (Verwaltung von Anforderungen, Formulierung von Lösungsansätzen und Stellungnahmen)
Qualitätssicherungsmaßnahmen, fachliche Testplanung und Testdurchführung
Fachliche Dokumentation: Benutzeranleitungen bzw. -handbücher, Anleitungen für den Support in einer Wissensdatenbank, Mitwirken bei Fachkonzepten
Modellierung und Analyse der Prozesse im Verfahrensumfeld (Weiterentwicklung, Betrieb und Pflege der bestehenden Anwendungen)
Verantwortung für einzelne Arbeitspakete
Ausbildung/Fortbildung:
Hochschul- oder Universitätsabschluss in einer IT-nahen Fachrichtung (z.B. Informatik, Wirtschaftsinformatik, Naturwissenschaften, Mathematik) und/oder ein anerkannter Ausbildungsberuf in den Fachbereichen Informatik und Informationstechnologie und/oder in der Praxis erworbene vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten.
Berufserfahrung:
Mindestens 3 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen:
Kundensupport von Fachanwendungen bevorzugt in fachlicher, ggf. technischer Sicht
Anwendung von lncident-, Problem-, Change- und Release-Management-Prozessen nach lTlL/ITSM, technisch unterstützt durch ein entsprechendes Ticket-System (z.B. BMC Remedy)
Mindestens 2 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen:
Bearbeitung von Kundenanforderungen bevorzugt in fachlicher, ggf. technischer Sicht
Bereitstellung und Konfiguration von Fachanwendungen, in fachlicher, ggf. technischer Sicht
Erstellung und Pflege bevorzugt fachlicher (ggf. technischer) Konzepte, Dokumentationen und Betriebshandbücher
Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen, insbesondere der fachlichen Testplanung und Testdurchführung
Mindestens 1 Jahr Erfahrung in folgenden Bereichen:
Unterstützung oder Management von IT-Projekten, Erfahrungen mit Methoden und Werkzeugen des Projektmanagements
Kenntnisse von modernen IT-Architekturen sowie IT-Sicherheitstechnologien
Erstellung von Datenbankabfragen per SQL
Eine ITIL-Zertifizierung ist notwendig.
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von 24 Monaten verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarungen können bis zu folgendem Höchstwert (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden:
Los 2: 1.728.000,00 €
IT- Architekt/ Business-Analyst für Assetmanagement und E-Vergabe
Der Auftragnehmer kann sowohl den Ort als auch die Zeiten der Leistungserbringung frei wählen. Eine Anwesenheitspflicht in den Geschäftsräumen der HZD besteht nicht.
Es kann Situationen geben, in denen die anlassbezogene Teilnahme des Dienstleisters an einer Besprechung in den derzeitigen und zukünftigen Standorten der HZD in Wiesbaden oder bei Kunden innerhalb Hessens von Vorteil wäre. Diese Teilnahme ist nicht zwingend und nicht in allen Fällen remote möglich.
Los 3: IT-Architekt / Business-Analyst für Assetmanagement und E-Vergabe
Aufgaben
Erhebung, Spezifikation sowie Analyse von Anforderungen an Fachverfahren
Erarbeitung von Fach- und IT-Konzepten
Ausarbeitung von IT-Lösungen mit hoher Komplexität
Erstellung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Leistungsbeschreibungen, sowie Schätzung von Realisierungsaufwänden
Koordination und Leitung von Projekten, auch mit agilen Methoden (SCRUM)
Ausbildung/Fortbildung:
Hochschul- oder Universitätsabschluss in einer IT-nahen Fachrichtung (z.B. Informatik, Wirtschaftsinformatik, Naturwissenschaften, Mathematik) und/oder ein anerkannter Ausbildungsberuf in den Fachbereichen Informatik und Informationstechnologie und/oder in der Praxis erworbene vergleichbare Kenntnisse und Fähigkeiten.
Berufserfahrung:
Mindestens 6 Jahre Berufserfahrung als IT-Architekt, Business-Analyst oder Anforderungsmanager mit tiefgehenden in der Praxis erworbenen Kenntnissen in folgenden Bereichen:
Lösung von bisher unbekannten Problemstellungen und deren Entwicklung einschließlich der Definition, Dokumentation und Weiterentwicklung entsprechender architekturbezogener Standards und Richtlinien
Erhebung, Spezifikation sowie Analyse funktionaler Anforderungen an Fachverfahren, sowie nicht funktionaler Anforderungen, etwa zu Usability, Barrierefreiheit, IT-Sicherheit, Skalierbarkeit oder IT-Architektur
Fachliche bzw. technische Koordination und Leitung von Kunden- und/oder bereichsübergreifenden Projekten
Konzeption sowie Umsetzung funktionaler und nicht funktionaler Anforderungen in entsprechende Architekturen und Lösungskonzepte
Beratung und Unterstützung von Vorhaben und Projekten bei der Umsetzung von Kundenanforderungen und Entwicklungen von Lösungsarchitekturen für die Digitalisierung verwaltungsspezifischer Abläufe
Erarbeitung von Fach- und IT-Konzepten und Ausarbeitung neuer IT-Lösungen mit hoher Komplexität und einer großen Anzahl heterogener Kunden- und Interessengruppen.
Planung, Durchführung, Überwachung und Steuerung von Business-Analysen, insbesondere in Form von Geschäftsprozessmodellierungen und -analysen sowie Anforderungsanalysen
Erhebung, Spezifikation sowie Analyse von Zielen, Rahmenbedingungen und Vorgaben in Abstimmung mit beteiligen Stakeholdern
Erstellung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Leistungsbeschreibungen, sowie Schätzung von Realisierungsaufwänden
Projekterfahrung und Kenntnisse von Verwaltungsprozessen im öffentlichen Sektor
Eine ITIL-Zertifizierung ist notwendig, sowie eine Zertifizierung in mindestens einem der folgenden Bereiche:
SCRUM
BPMN
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von 24 Monaten verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung. Danach gilt er auch ohne gesonderte Kündigung als beendet.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu folgendem Höchstwert (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden:
Los 3: 1.248.000,00 €
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-
Los 1: IT- Systemspezialist für Assetmanagement und E-Vergabe
Darstellung von mindestens 3 geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art:
- Bereitstellung und Administration von Fachanwendungen
- Anwendung von IT-Service-Management-Prozessen nach lTlL
- Serveradministration
- Erstellung und Pflege technischer Dokumentationen
- Script-Entwicklung mit PowerShell, VBS, Perl oder Batch
- Anwendung von Methoden zur Datensicherung und Wiederherstellung
In jeder Referenz müssen alle aufgezählten Tätigkeiten/Aufgaben ausgeführt worden sein.
• Umfang: 200 PT
In jeder Referenz muss das angegebene Projekt ein Volumen von mindestens 200 PT aufweisen.
(Datei "Referenzen_Los1" auf der Vergabeplattform).
In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben.
Los 2: Verfahrensspezialist für Assetmanagement und E-Vergabe
Darstellung von mindestens 3 geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art:
- Kundensupport von Fachanwendungen
- Bereitstellung und Konfiguration von Fachanwendungen
- Anwendung von IT-Service-Management-Prozessen nach lTlL
- Erstellung und Pflege fachlicher Dokumentationen
- Planung und Durchführung fachlicher Tests
- Erfahrungen mit Methoden und Werkzeugen des Projektmanagements
- Erstellung von Datenbankabfragen per SQL
In jeder Referenz müssen mindestens 6 von 7 aufgezählten Tätigkeiten/Aufgaben ausgeführt worden sein.
• Umfang: 200 PT
In jeder Referenz muss das angegebene Projekt ein Volumen von mindestens 200 PT aufweisen.
(Datei "Referenzen_Los2" auf der Vergabeplattform).
In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben.
Los 3: IT- Architekt/ Business-Analyst für Assetmanagement und E-Vergabe
Darstellung von mindestens 3 geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
• Art:
- Erhebung, Spezifikation und Analyse von funktionalen und nicht funktionalen Kundenanforderungen
- Erarbeitung von Fach- und IT-Konzepten
- Ausarbeitung von komplexen IT-Lösungen, bevorzugt für die Digitalisierung verwaltungsspezifischer Abläufe
- Erstellung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
- Erstellung von Leistungsbeschreibungen
- Schätzung von Realisierungsaufwänden
- Koordination und Leitung von Projekten
- Planung, Durchführung, Überwachung und Steuerung von Business-Analysen
In jeder Referenz müssen mindestens 7 von 8 der aufgezählten Tätigkeiten/Aufgaben ausgeführt worden sein.
• Umfang: 200 PT
In jeder Referenz muss das angegebene Projekt ein Volumen von mindestens 200 PT aufweisen.
(Datei "Referenzen_Los3" auf der Vergabeplattform).
In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG") zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe-und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, (GVBl. S. 354) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (https://vergabe.hessen.de) zur Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Erklärung betr. Ausschluss wegen schwerer Verfehlungen
Der Bieter hat die Eigenerklärung gemäß dem "Gemeinsamen Runderlass über den "Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen" in der Fassung vom 23. Oktober 2020 (StAnz 48/2020 S. 1216) ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen .
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
(Datei "Erklaerung_Vergabesperre")
Zusätzlich weist die Vergabestelle an dieser Stelle bereits darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die von ihm im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions- und Vergaberegistern, insbesondere bei der zentralen Melde- und Informationsstelle für Vergabesperren (MIS) bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung angefordert.
Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB ausgefüllt mit seinem Angebot vorzulegen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
(Datei "Eigenerklaerung_Par_123_GWB")
Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
(Datei "Eigenerklaerung_Par_124_GWB")
Hinweise der Vergabestelle zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB: Sollten ein oder mehrere Gründe bejaht werden, wird der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmer gebeten, diesen Grund bzw. diese Gründe unter präziser Darstellung des relevanten Sachverhalts sowie die unternommenen Selbstreinigungsmaßnahmen (§ 125 GWB) auf einem gesonderten Blatt zu erläutern. Die Vergabestelle wird dann nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden, ob die Teilnahme des Bieters/Mitglieds der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmers am Vergabeverfahren zulässig ist oder der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/Unterauftragnehmer vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden muss.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB (Einleitung, Antrag)
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einrei-chen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen-über dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.