Erneuerung der Trinkwasserenthärtungsanlage in Reinheim, Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungen der Technischen Ausrüstung in 2 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: RTE25100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reinheim
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64354
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.reinheim.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung der Trinkwasserenthärtungsanlage in Reinheim, Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungen der Technischen Ausrüstung in 2 Losen
Die Stadtwerke Reinheim beabsichtigen ihre bisherige Trinkwasserenthärtungsanlage, die über ein Entcarbonisierungsverfahren das Trinkwasser (TW) aufbereitet, durch eine Umkehrosmoseanlage (UO-Anlage) zu ersetzen. Eine Verfahrensumstellung auf UO erscheint auf Basis der Studie, die von dem DVGW-Technologiezentrum Wasser erstellt wurde (siehe Anlage), als zielführend und ist als Planungsziel zugrunde zu legen. Zusätzlich ist zur UO-Anlage die EMSR-Technik/elektrotechnische Anlagen sowie eine Netzersatzanlage (NEA) zu planen.
Es werden Leistungen in 2 Losen vergeben:
LOS 1: Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltlich LPH 4) und Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 7 (versorgungstechn. Anlagen der Wasserversorgung) gem. §§ 53 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltl. LPH 4),
LOS 2: Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4 (NEA), Anl.-Gr. 8 (EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen) gem. §§ 53 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltl. LPH 4)
Objektplanung Ingenieurbauwerke gem §§ 41 ff HOAI LPH 1-9 und der Techn. Ausrüstung Anl.-Gr. 7 gem §§ 53 ff HOAI LPH 1-9
Reinheim
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Die von den Stadtwerken aufgegebene Studie der DVGW-Technologiezentrum Wasser, mit der Empfehlung das TW zukünftig über eine UO-Anlage aufzubereiten, ist Grundlage für die weitere Planung und soll überprüft und weiterentwickelt werden.
Aufgrund der kompakten Bauweise der Anlage ist voraussichtlich eine Unterbringung der Anlagentechnik im bestehenden Werksgebäude mit geringen Eingriffen im Gebäude (Umbauten, Durchbrüche) möglich (lt. Studie ca. 200 m² Flächenbedarf). Dies ist zu prüfen, insbesondere da der Auftraggeber (AG) beabsichtigt, zusätzlich eine NEA (siehe LOS 2) zu etablieren, die nicht Untersuchungsgegenstand der Studie war.
Die bestehende TW-Enthärtungsanlage ist rückzubauen, die UO-Anlage ist zu konzipieren und zu integrieren, Leitungen sind anzupassen bzw. an das Leitungssystem der sechs Tiefbrunnen anzubinden. Eine Leistungsanpassung der Brunnenpumpen wird vsl. erforderlich sein.
Die Maßnahme erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Organisation und Ablauf dieser auch in Hinblick auf die ggf. erforderlichen Umbauten des Gebäudes und möglichen beengten Platzverhältnissen.
Für die Auslegung der UO-Anlage ist bei der Wassermenge ein Durchsatz von 200 m³/h, eine Zielhärte von 8° dH und ein Ziel-pH-Wert von 7,8 zu planen.
Bei der Durchführung der Maßnahme ist zu beachten, dass die TW-Versorgung weiterhin gewährleistet bleiben muss. Der AG kalkuliert etwa ein Jahr für die Interimsphase, in dem kein enthärtetes TW für das Versorgungsgebiet zur Verfügung steht.
Gewonnen wird das TW aus sechs Tiefbrunnen, die bereits zum Großteil saniert wurden (zwei Brunnen stehen noch aus). Über drei stadtwerkeeigene Hochbehälter, die jeweils als Gegenbehälter geschaltet sind, erfolgt die Bevorratung.
LEISTUNGSUMFANG:
Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltlich LPH 4 Genehmigungsplanung) und Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 7 (versorgungstechnische Anlagen der Wasserversorgung) gem. §§ 53 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltlich LPH 4 Genehmigungsplanung)
PROJEKTZEITRAUM:
Es wird ein Büro gesucht, welches sofort nach Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann.
Voraussichtlicher Planungsbeginn Anfang 2022
Vorentwurf bis Ostern 2022
Baubeginn Herbst 2022
Fertigstellung Herbst 2023
(angestrebter Zeitplan, genauere Festlegung im Rahmen der Planung)
PROJEKTKOSTEN:
Nach aktuellem Stand belaufen sich die veranschlagten Baukosten auf ca. 1,97 Mio. EUR netto (KG 300+400)
KG 300 – 0,29 Mio. EUR netto
KG 470 – 0,8 Mio. EUR netto
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Der Auftraggeber vergibt zunächst die LPH 1-3 (Stufe 1) der jeweiligen HOAI Leistungsbilder.
Die weiteren Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
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Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
Referenzen zur Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI:
- Referenz zu einer Wasseraufbereitungsanlage mit Membranfiltration (ggf. Umkehrosmose, Auslegung für mind. 100 m³/h Bedarfsmenge)
- Referenzen zu einer Maßnahme im laufenden Betrieb (Umbau / Erweiterung) bei einer Wasseraufbereitungsanlage (KG 300+400 mind. 1,0 Mio. Euro netto)
- Referenzen zu Wasseraufbereitungsanlagen für öffentliche Auftraggeber (verbindliche Anwendung öffentliches Vergaberecht, KG 300+400 mind. 1,0 Mio. Euro netto)
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen zur Technischen Ausrüstung unter folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2014)
- erbrachter Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der technischen Ausrüstung gem. §§ 55 ff. HOAI
Referenzen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI:
- Referenz zu Umbau von Gebäuden für technische Anlagen bzw. gebäudeartigen Hüllen (KG 300+400 mind. [Betrag gelöscht] Euro netto)
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen zur Objektplanung Ingenieurbauwerke unter folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2014)
- erbrachter Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 41 ff. HOAI
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform Subreport ELVIS.
Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4, Anl.-Gr. 8 gem. §§ 53 ff HOAI LPH 1-9
Reinheim
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Die von den Stadtwerken aufgegebene Studie der DVGW-Technologiezentrum Wasser, mit der Empfehlung das TW zukünftig über eine UO-Anlage aufzubereiten, ist Grundlage für die weitere Planung und soll überprüft und weiterentwickelt werden.
Aufgrund der kompakten Bauweise der Anlage ist voraussichtlich eine Unterbringung der Anlagentechnik im bestehenden Werksgebäude mit geringen Eingriffen im Gebäude (Umbauten, Durchbrüche, siehe LOS 1) möglich (lt. Studie ca. 200 m² Flächenbedarf). Dies ist zu prüfen, insbesondere da der AG beabsichtigt, zusätzlich eine Netzersatzanlage (NEA) zu etablieren, die nicht Untersuchungsgegenstand der Studie war.
Die elektrische Versorgung der UO-Anlage soll durchgehend durch die Integration einer NEA aufrechterhalten werden, um mögliche Schäden bei einem Stillstand der UO-Anlage zu vermeiden. Mit dem AG ist im Einzelnen noch abzustimmen, wie die NEA auszulegen ist, ein Konzept zur Anlage und Umsetzung soll erarbeitet werden.
Es ist davon auszugehen, dass die bestehende EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen vollständig zu ersetzen ist/sind. Zu beachten ist, dass bei der Durchführung der Maßnahme die TW-Förderung über das Pumpensystem der Brunnengalerie weiterhin für das Versorgungsgebiet gewährleistet bleiben muss.
Der AG kalkuliert etwa ein Jahr für die Interimsphase, in dem kein enthärtetes TW für das Versorgungsgebiet zur Verfügung steht.
Die Maßnahme erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Organisation auch in Hinblick auf die ggf. erforderlichen Umbauten des Gebäudes und möglichen beengten Platzverhältnissen.
Gewonnen wird das TW aus sechs Tiefbrunnen, die bereits zum Großteil saniert wurden (zwei Brunnen stehen noch aus). Über drei stadtwerkeeigene Hochbehälter, die jeweils als Gegenbehälter geschaltet sind, erfolgt die Bevorratung.
Für die Auslegung der UO-Anlage ist bei der Wassermenge ein Durchsatz von 200 m³/h, eine Zielhärte von 8° dH und ein Ziel-pH-Wert von 7,8 zu planen.
LEISTUNGSUMFANG:
Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4 (Netzersatzanlage), Anl.-Gr. 8 (EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen) gem. §§ 53 ff. HOAI LPH 1-9 (vorbehaltlich LPH 4 Genehmigungsplanung)
PROJEKTZEITRAUM:
Es wird ein Büro gesucht, welches sofort nach Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann.
Voraussichtlicher Planungsbeginn Anfang 2022
Vorentwurf bis Ostern 2022
Baubeginn Herbst 2022
Fertigstellung Herbst 2023
(angestrebter Zeitplan, genauere Festlegung im Rahmen der Planung)
PROJEKTKOSTEN:
Nach aktuellem Stand belaufen sich die veranschlagten Baukosten auf ca. 1,97 Mio. EUR netto (KG 300+400).
KG 440 – 0,54 Mio. EUR netto
KG 480 – 0,34 Mio. EUR netto
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Der Auftraggeber vergibt zunächst die LPH 1-3 (Stufe 1) der jeweiligen HOAI Leistungsbilder.
Die weiteren Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber.
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Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für vergleichbare Leistungen
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
Referenzen zur Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI:
- Referenz zu EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen bei Wasseraufbereitungsanlagen (mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen)
- Referenz zu Austausch / Umbau / Erweiterung von EMSR-Technik / elektrotechnische Anlage im laufenden Betrieb (mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen)
- Referenz zur einer Netzersatzanlage (Neubau, 300 kVA)
- Referenzen zu EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen für öffentliche Auftraggeber (verbindl. Anwendung öffentliches Vergaberecht, mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen)
Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen zur Technischen Ausrüstung unter folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2014)
- erbrachter Leistungsumfang bis zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der technischen Ausrüstung gem. §§ 55 ff. HOAI
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform Subreport ELVIS.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge berücksichtigt, die über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu beachten (insb. aktuelle Java- bzw. Weblauncher-Version).
Folgende Nachweise/Erklärungen sind erforderlich:
- vollständig ausgefüllter Teilnahmeantrag mit Anlagen (es sind zwingend die bereitgestellten Bewerbungsunterlagen zu verwenden!),
- bei Bewerbergemeinschaften (BG) eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
- bei juristischen Personen die Angabe, dass eine Eintragung in dem Handelsregister o.ä. vorliegt,
- möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen (sog. Eignungsleihe), so muss er mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) zu führen,
- Angabe, dass eine gültige Berufshaftpflichtversicherung (bei BG von jedem Mitglied) vorliegt, im Auftragsfall ist eine Deckungssumme von 1,5 Mio. € für Personenschäden und 1,0 Mio. € für sonstige Schäden nachzuweisen,
- ggfs. Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- die Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB werden mit der Abgabe des vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrages versichert.
- Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) wird durch den vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrag abgegeben,
- bei LOS 1 ist ein Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gem. § 67 und § 69 Abs. 2 Hessische Bauordnung (HBO) oder eine gleichwertige Bescheinigung des Ursprungs- oder Herkunftslandes vorzulegen.
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HINWEISE:
- Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
- Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
- Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
- Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
UMSATZ:
- LOS 1: Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
- LOS 2: Umsatz des Bewerbers für vergleichbare Leistungen für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
MINDESTEIGNUNG UMSATZ:
- LOS 1: Umsatz für vergleichbare Leistungen in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
- LOS 2: Umsatz für vergleichbare Leistungen in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
FACHKRÄFTE:
- LOS 1: Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
- LOS 2: Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
REFERENZEN (siehe auch siehe II.2.9):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
LOS 1:
Technische Ausrüstung:
- 15 Punkte pro Referenz zu einer Wasseraufbereitungsanlage mit Membranfiltration, 25 Punkte pro Referenz, wenn es sich um eine Anlage mit Umkehrosmose handelt (Auslegung für 100 m³/h Bedarfsmenge), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
- 10 Punkte pro Referenz zu einer Maßnahme im laufenden Betrieb (Umbau / Erweiterung) bei einer Wasseraufbereitungsanlage (KG 300+400 mind. 1,0 Mio. Euro netto), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
- 10 Punkte pro Referenz zu Wasseraufbereitungsanlagen für öffentliche Auftraggeber (verbindliche Anwendung öffentliches Vergaberecht, KG 300+400 mind. 1,0 Mio. Euro netto), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
Objektplanung Ingenieurbauwerke:
- 10 Punkte ab 1 Referenz zu Umbau von Gebäuden für technische Anlagen bzw. gebäudeartigen Hüllen (KG 300+400 mind. [Betrag gelöscht] Euro netto)
LOS 2:
Technische Ausrüstung:
- 20 Punkte pro Referenz zu EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen bei Wasseraufbereitungsanlagen (mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
- 10 Punkte pro Referenz zu Austausch / Umbau / Erweiterung von EMSR-Technik / elektrotechnische Anlage im laufenden Betrieb (mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
- 10 Punkte pro Referenz zur einer Netzersatzanlage (Neubau, 300 kVA), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
- 10 Punkte pro Referenz zu EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen für öffentliche Auftraggeber (verbindl. Anwendung öffentliches Vergaberecht, mind. [Betrag gelöscht] Euro netto für EMSR-Technik / elektrotechnische Anlagen), es werden bis zu 2 Referenzen gewertet.
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.
Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
MINDESTEIGNUNG FACHKRÄFTE:
- LOS 1: mind. 3 qualifizierte Fachkräfte bezogen auf Auftragsgegenstand
- LOS 2: mind. 2 qualifizierte Fachkräfte bezogen auf Auftragsgegenstand
MINDESTEIGNUNG REFERENZEN:
- LOS 1: mind. eine grundsätzlich wertbare Referenz aus dem Bereich Technische Ausrüstung
- LOS 2: mind. eine grundsätzlich wertbare Referenz
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Bei LOS 1: Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung oder eine gleichwertige Bescheinigung des Ursprungs- oder Herkunftslandes erforderlich.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte unbedingt berücksichtigen bzw. vor Abgabe überprüfen:
Werden mehrere ausgefüllte Formulare direkt (ohne vorherigen Export) in eine Datei zusammengefügt, werden die Inhalte von EINEM Formular in alle anderen übertragen. Die Inhalte der weiteren Formulare sind nicht mehr einsehbar und können somit u.U. nicht bei der Bewertung berücksichtigt werden. (Besondere Vorsicht ist bei der Übertragung aus dem MAC System erforderlich. Dort sind die Referenzen im Gesamtdokument einzeln sichtbar, jedoch im PC System nicht mehr.).
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Aufgrund der aktuellen COVID-19 - Situation behält sich der AG vor, zunächst keine persönlichen Vergabegespräche durchzuführen, sondern auf Grundlage der schriftlichen Erstangebote (fachliches Angebot und Honorarangebot) eine Entscheidung zu treffen. Der AG behält sich jedoch weiterhin vor, das Angebot in geeigneter Form mit allen Bietern zu verhandeln (persönliche Vergabeverhandlung vor Ort, telefonisch oder per Videokonferenz).
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Im Rahmen der Angebotserstellung wird den Bietern die Möglichkeit einer Ortsbesichtigung eingeräumt, diese ist geplant für die KW 44.
Weitere Informationen werden mit der Angebotsaufforderung bekannt gegeben.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind für das jeweilige LOS zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind:
- Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO
- Matrix – Eignungskriterien
- Matrix – Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Studie: Verfahrenskonzept zur Neuausrichtung der zentralen Enthärtung der Stadtwerke Reinheim (von TZW, Stand Oktober 2020)
- Bestandsunterlagen
B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, für das jeweilige LOS ausgefüllt einzureichen sind:
- Formular Teilnahmeantrag,
- Formblatt Referenzprojekte (entsprechend vervielfältigt),
- Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung (als Scan),
- Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung (als Scan),
- geforderte Nachweise (bei LOS 1 ‚Bauvorlagenberechtigung‘)
C) Anlagen dieser Bekanntmachung, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind an die unter Punkt I.3 genannte Kontaktstelle (Stadtbauplan GmbH) zu richten.
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Bei technischen Problemen mit der subreport ELViS Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0221/985 78-0 oder [gelöscht].
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] /[gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] /[gelöscht]