Neubau Betriebshof Eckenheim (BHEC) Hier: Leistungen der Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: VGF-EU 208/2021
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60311
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6921303
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vgf-ffm.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vgf-ffm.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Betriebshof Eckenheim (BHEC) Hier: Leistungen der Projektsteuerung
Kurzbeschreibung der geforderten Leistungen (für den Veröffentlichungstext):
In der Schwabstr. in Frankfurt a.M. befindet sich der Betriebshof Eckenheim (BHEC) der
Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF). Dieser kann von der
Eckenheimer Landstraße über die Schwabstraße befahren werden. Die derzeitige Fläche
des gesamten VGF-Geländes in Eckenheim beträgt ca. 27.000 m².
Ein Wohnhaus und eine Container-Wohnanlage auf den angrenzenden Grundstücken sind
derzeit in Benutzung. Das benachbarte Gleichrichterwerk ist vor kurzem ertüchtigt worden
und wird vollumfänglich genutzt.
Die Straßenbahn-Abstellanlage besteht aus einem Betriebsgebäude mit Sanitäranlagen und
daneben liegenden kleinen und großen Werkstatthallen, die teilweise zu einer großen, offe-
nen Wagenhalle zusammengefasst sind. Insgesamt befinden sich etwa 2.100 m teilweise
überdachte Gleise als Abstellgleise auf dem Grundstück. Alle diese Anlagen werden selten
genutzt.
Auf dem zentral in der Stadt liegenden Gelände soll ein moderner VGF-Standort mit neuem
Betriebshof sowie weiteren Nutzungen entstehen, an dem Kompetenzen und Kapazitäten
gebündelt sind und der zur Image-Verbesserung der VGF beiträgt.
Im Rahmen der Vorplanung sollen zudem Varianten untersucht werden, welche einen Erhalt
des 100 Jahre alten Mehrfamilienhauses ermöglichen. Nur wenn sich im Zuge der Vorpla-
nung ergibt, dass aus betrieblichen/technischen Gründen, oder aus Gründen der Erschlie-
ßung ein Abriss des Hauses notwendig ist, so soll auf dem Areal für die Mieter ein Ersatz in
gleicher Wohnqualität geplant werden.
Die termingerechte Inbetriebnahme dieses Betriebshofes ist enorm wichtig.
Die Projektstufen gliedern sich nach AHO Bd. 9.
Der AG überträgt dem AN mit Zuschlagserteilung alle erforderlichen Projektsteuerungsleistun-
gen der Projektstufen 1 + 2 (Projektvorbereitung und Planung).
Die Stufen 3 -5 sind als optionale Leistungen ausgeschrieben.
Die grob geschätzten Gesamtherstellungskosten betragen ca. 62 Mio. Euro netto.
Die Beauftragung des AN erfolgt stufenweise. Die Projektstufen gliedern sich nach AHO Bd. 9.
Es sind folgende Stufen mit folgenden Leistungsinhalten vorgesehen:
Stufe 1:
Projektstufe 1: Projektvorbereitung
Projektstufe 2: Planung
Stufe 2 – optional:
Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung
Projektstufe 4: Ausführung
Stufe 3 – optional:
Projektstufe 5: Projektabschluss
Der AG überträgt dem AN mit Zuschlagserteilung alle erforderlichen Projektsteuerungsleistungen der Stufe 1 (Projektvorbereitung und Planung).
Die Stufen 2-3 sind als optionale Leistungen ausgeschrieben.
Stufe 2 – optional:
Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung
Projektstufe 4: Ausführung
Stufe 3 – optional:
Projektstufe 5: Projektabschluss
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eintragung im Handelsregister, soweit das Unternehmen eintragungspflichtig ist;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach den §§ 123 GWB;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach den §§ 124 GWB;
— Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 21;
— Arbeitnehmerentsendegesetz und § 19 Mindestlohngesetz.
Die Art der Nachweiserbringung ist in den Vergabeunterlagen angegeben. Regelmäßig werden Formblätter vorgegeben.
— Angabe des Gesamtumsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
— Angabe des Umsatzes mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, bezogen auf die ausgeschriebene Leistung
Die Art der Nachweiserbringung ist in den Vergabeunterlagen angegeben.
Vorlage von Referenzen
Verfügbarkeit von für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräften
Die Art der Nachweiserbringung ist in den Vergabeunterlagen angegeben.
Regelmäßig werden Formblätter vorgegeben.
Von jedweder Abschlagszahlung wird ein Einbehalt in Höhe von 10 % (maximal insgesamt 10
% der auf die jeweilige Beauftragung entfallende Netto-Auftragssumme (Teilpauschale)) vorge-
nommen, den der AN durch eine selbstschuldnerische, unwiderrufliche, unbefristete und unbe-
dingte Bürgschaft einer deutschen Großbank bzw. einer öffentlich-rechtlichen Bankanstalt oder
eines deutschen Kreditversicherers, in der die Verpflichtung des Bürgen enthalten ist, auf sämt-
liche Einreden sowie auf das Recht zur Hinterlegung zu verzichten, ablösen kann. Die Bürg-
schaft muss den Verzicht auf die Einreden der Vorausklage, der Anfechtung und der Aufrechen-
barkeit enthalten, wobei die Einrede der Aufrechenbarkeit dem Bürgen zusteht, wenn die Ge-
genforderung unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist. Die Bürgschaft muss deutschem
Recht unterliegen.
Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern
unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung abzugeben, dass sie im Falle der
Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter bilden und alle
Mitglieder als Gesamtschuldner haften ("Erklärung Bietergemeinschaft").
Nimmt ein Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen
in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung mit als
Gesamtschuldner haften und eine entsprechende rechtsverbindliche Haftungserklärung
abgeben.
AN hat eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen und dem AG deren Bestehen nach-
zuweisen. Vor Nachweis des Versicherungsschutzes besteht kein Anspruch auf Honorar.
Die Kosten der Versicherung trägt der AN. Der AN legt eine Bestätigung seiner Versicherung
vor, wonach die Versicherung Zahlungen aus dem Versicherungsvertrag, die aus der in dem
Vertrag geregelten Tätigkeit des AN oder dessen Erfüllungsgehilfen resultieren, direkt an den
AG auszahlt.
Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen mindestens betragen:
- für Personenschäden: 5 Mio. EUR
- für sonstige Schäden: 1,5 Mio. EUR
und jeweils 2-fach maximiert p.a. zur Verfügung stehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Die Ausschreibungsunterlagen werden ausschließlich elektronisch unter
https://www.deutsche-evergabe.de zum kostenfreien Download zur Verfügung gestellt.
Interessierte Unternehmen können sich über diese Seite neu registrieren. Registrierte
Unternehmen werden vom Auftraggeber über die Nachrichtenplattform des o.g. Online-
Portals über Änderungen im Vergabeverfahren oder der Vergabeunterlagen informiert,
die auf der unter Ziffer I.3 angegebenen Internetseite erfolgen.
(2) Eignungsnachweis
Gelangt das Angebot in die engere Wahl ist beim Einsatz von Nachunternehmen der Nachweis der
Eignung und das Nichtvorliegen der einzelnen Ausschlussgründe nach den §§ 123
oder 124 GWB auch für die vorgesehenen Unterauftragnehmer wie beschrieben zu
führen. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung den Bieter und die
Unterauftragnehmer, an die er den Auftrag vergeben will und die bislang nur eine
Eigenerklärung als vorläufigen Nachweis vorgelegt haben, aufzufordern, die
einschlägigen Nachweise unverzüglich zur Prüfung beizubringen.
(3) Beim Einsatz von Nachunternehmern hat der Bieter ein Verzeichnis über die deren Leistungen (Art und
Umfang) mit dem Angebot einzureichen.
(4) Hinweispflicht bei Unvollständigkeit oder Unklarheiten
Die Bieter haben sich von der Vollständigkeit der ihnen überlassenen Unterlagen zu
überzeugen. Bei Unvollständigkeit der Unterlagen haben sie der Auftraggeber in
Textform unverzüglich darüber zu unterrichten. Enthalten die Vergabeunterlagen nach
Auffassung der Bieter Unklarheiten, so haben die Bieter dem Auftraggeber
unverzüglich und vor Abgabe ihres Angebotes in Textform darauf hinzuweisen.
Ferner haben die Bieter dem Auftraggeber auf eventuelle Widersprüche in den
Verdingungsunterlagen unverzüglich in Textform aufmerksam zu machen. Gleiches gilt,
falls die Bieter der Auffassung sind, dass die Unterlagen gegen geltendes Recht
verstoßen.
(5) Die Abgabe des Angebotes hat ausschließlich in elektronischer Form über das Online-Portal https://
www.deutsche-evergabe.de zu erfolgen.
(6) Der Auftraggeber ist zur Anwendung der HVA-Dokumente verpflichtet. Die in den Vergabeunterlagen bzw.
HVA-Formularen ggf. enthaltene Verweise auf die VgV sind sinngemäß auf die SektVO zu beziehen.
Die von der VGF zur Verfügung gestellten Formulare (HVA-L-StB, sowie Anlagen)
sind zwingend, sofern in dieser Veröffentlichung nicht anders erwähnt, zu verwenden.
(7) Rückfragen zum Verfahren können nur in schriftlicher Form über die www.deutsche-
evergabe.de, bis zum 27.10.2021 (12:00 Uhr), erfolgen und werden wegen der
Gleichbehandlung der Bieter nur schriftlich beantwortet. Die Auftraggeberin behält sich vor, nach der auf der
Plattform angegebenen Frist eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
Wir empfehlen den interessierten Bietern sich auf diesem Portal zu registrieren, damit sie über evtl. Rückfragen bzw. über evtl. Änderungen in den Ausschreibungsunterlagen vollumfänglich informiert werden können.
(8) Soweit die Angebote unvollständig sind, behält sich die Aufraggeberin das Recht vor, die betroffenen Bieter
nach pflichtgemäßem Ermessen aufzufordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle
Bieter einheitlichen Frist (Nachforderungsfrist) nachzureichen. Das Recht zur Nachforderung besteht jedoch
nicht bei fehlenden wesentlichen Preisangaben. Den Bietern wird weder ein Recht darauf gewährt, dass die
Auftraggeberin eine allgemeine Nachforderungsrunde durchführt, noch besteht ein Recht zur Nachreichung von Nachweisen und Unterlagen außerhalb einer allgemeinen Nachforderungsrunde. Das Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet keine Verantwortung der Auftraggeberin für die Vollständigkeit der Angebote.
Haftungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Unterlagen sind ausgeschlossen. Die
Bieter bleiben für den Nachweis ihrer Eignung und die Vollständigkeit ihres Angebotes allein verantwortlich.
Macht die Auftraggeberin von ihrem allgemeinen Nachforderungsrecht keinen Gebrauch, werden der Wertung
der Angebote nur die Dokumente zu Grunde gelegt, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist vorlagen.
(9) Es ist ein Angebot pro Bieter zulässig. Mehrfachbeteiligung als Einzelbieter sowie als Mitglied einer
Bietergemeinschaft ist nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]