Projektsteuerung und -management des Neubaus der Rheinstraßenbrücke in Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 66.3.3-107-2021-VE2100
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heagmobilo.de
Adresse des Beschafferprofils: www.heagmobilo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung und -management des Neubaus der Rheinstraßenbrücke in Darmstadt
Projektsteuerungsleistungen für Neubau der
Rheinstraßenbrücke
Der Auftrag umfasst die Beschaffung der Projektsteuerungsleistungen, Teilleistungen der Handlungsbereiche A-E für die Projektstufen 1 und 2 rückwirkend, als auch 3 - 5 fortlaufend entsprechend AHO sowie besondere Leistungen für die Maßnahme Neubau Rheinstraßenbrücke Darmstadt. Insb. Siehe Anlagen B01 bis B03
Rahmentermine voraussichtlich:
Leistungsbeginn PS: voraussichtlich 12/2021
Leistungsende PS: 12/2027
in Abhängigkeit von der Projektlaufzeit
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in das Handels- oder Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes. Andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und der Gegenstand des Unternehmens des Bieters/ jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft. Das Alter des Auszuges darf max. 6 Monate betragen.
Angaben im Zusammenhang mit Insolvenz, Liquidation, beruflichem Fehlverhalten:
Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründengemäß § 123, 124 GWB.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (3) VgV):
Der Bewerber muss eine Eigenerklärung abgeben, dass er im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. € bei Personenschäden und mindestens 500.000 € bei sonstigen Schäden abzuschließen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis ist als Anlage beigefügt.
Erklärung zum Gesamtumsatz gem. § 45 (4) Nr. 4 VgV
Erklärung über den Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) des Bieters und seinen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (die Analogie ist durch den/die Bieter/-gemeinschaft darzulegen) in den letzten drei Geschäftsjahren.
Sollte es sich um eine Bietergemeinschaft handeln, sind diese Angaben in Form einer Anlage beizufügen.
Erklärung zur Kapazität des Bieters gem. § 46 (3) Nr. 8 VgV
Die Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Führungskräften, ggf. auf gesonderter Anlage darstellen. Sollte es sich um eine Bietergemeinschaft handeln, sind die Angaben weiterer Firmen in Form einer Anlage beizufügen.
Hinweis zu § 46 Abs. 2 VGV:
Es wird darauf hingewiesen, dass der öffentliche Auftraggeber die berufliche Leistungsfähigkeit eines Bewerbers oder Bieters verneinen kann, wenn er festgestellt hat, dass dieser Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten.
Insbesondere sind Unternehmen, die selbst oder über verbundene Unternehmen, auch als Mitglied einer ARGE, im Zeitraum der ausschreibungsgegenständlichen Leistungserbringung Ingenieurleistungen in Teilprojekten erbringen, nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt, da in diesem Fall davon auszugehen ist, dass das Unternehmen Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags in Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten.
Angaben zu Maßnahmen des Bieters zur Gewährleistung der Qualität der Leistungserbringung.
Erklärung zur technischen Leistungsfähigkeit gem. § 44 (1) VgV
Angaben zur Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung über die der Bieter zur Erfüllung der Dienstleistung verfügt. (inkl. verwendete Hardware und Software):
Technisches Equipment und Softwarelizenzen zur Durchführung von Online-Meetings und Online-Beteiligungsformaten (z.B. MS Teams, Web-Ex),
Eingerichteter Dienst zum Austausch von Daten
(z.B. MS Sharepoint)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Hinweis zu § 46 Abs. 2 VGV:
Es wird darauf hingewiesen, dass der öffentliche Auftraggeber die berufliche Leistungsfähigkeit eines Bewerbers oder Bieters verneinen kann, wenn er festgestellt hat, dass dieser Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten.
Insbesondere sind Unternehmen, die selbst oder über verbundene Unternehmen, auch als Mitglied einer ARGE, im Zeitraum der ausschreibungsgegenständlichen Leistungserbringung Ingenieurleistungen in Teilprojekten erbringen, nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt, da in diesem Fall davon auszugehen ist, dass das Unternehmen Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags in Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten.
Angaben zu Maßnahmen des Bieters zur Gewährleistung der Qualität der Leistungserbringung.
Erklärung zur technischen Leistungsfähigkeit gem. § 44 (1) VgV
Angaben zur Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung über die der Bieter zur Erfüllung der Dienstleistung verfügt. (inkl. verwendete Hardware und Software):
Technisches Equipment und Softwarelizenzen zur Durchführung von Online-Meetings und Online-Beteiligungsformaten (z.B. MS Teams, Web-Ex),
Eingerichteter Dienst zum Austausch von Daten
(z.B. MS Sharepoint)
Geforderte Mindeststandards:
Vorlage von Referenzen als Mindestvoraussetzungen zur Eignung im Hinblick auf die besonderen Anforderungen des Projekts.
Nr. 1
Der Nachweis der Leistungserbringung im Bereich der Projektsteuerung (Lph.2-4) unter Anwendung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EBKrG) in Verbindung mit einem innerstädtischen Ingenieurbauwerk nebst der Koordinierung von Sperrzeiten der Deutschen Bahn. (mindestens 1 Referenz nicht mit Nr. 2 identischen Projekt) > 20 Mio. € im Zeitraum 2011-2021
Nr. 2
Der Nachweis der Leistungserbringung von Projektsteuerungsleistungen (Lph. 2-4) im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus eines innerstädtischen Verkehrsbrückenbaus unter Anwendung der ZTV-ING und unter der Voraussetzung "Bauen im Betrieb". (mindestens 1 Referenz nicht mit Nr. 1 identischen Projekt) > 10 Mio. € im Zeitraum 2011-2021
Nr. 3
Der Nachweis der Leistungserbringung im Bereich der Koordinierung von staatlicher Förderung (GVFG, EU, Bund, Land) für Infrastrukturprojekte bis zur Durchführung des Schlussverwendungsnachweises.
(mindestens 2 Referenzen für 2 Projekte)
> 10 Mio. € im Zeitraum 2011-2021
Nr. 4
Der Nachweis der Leistungserbringung von Projektsteuerungsleistungen im Rahmen eines Straßenbahn Infrastrukturprojektes inkl. Mitwirken bei den zugehörigen bauaufsichtlichen Genehmigungsabläufen nach BoStrab.
(mindestens 1 Referenz für 1 Projekt)
> 7 Mio. € im Zeitraum 2011-2021
Der Bieter hat für jedes Kriterium eine bzw. zwei Referenzen (gemäß Tabelle) vorzulegen. Dabei sind für Referenz 1 und 2 zwingend unterschiedliche Referenzprojekte einzureichen. Diese können in 3 und 4 wenn zutreffend erneut verwendet werden. Die Referenzen zu 3 und 4 können ebenso über separate Referenzprojekte erfüllt werden.
Vorlage von Referenzen als Mindestvoraussetzungen zur Eignung im Hinblick auf die besonderen Anforderungen des Projekts.
-Die Bieter haben im Angebots nach Eine Erklärung zur Tariftreue bzw. Einhaltung der gesetzlichen Mindestlohnstandards gemäß § 4 HVTG abzugeben
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzend zu Punkt II.1.3 Art des Auftrages:
Dienstleistungsauftrag mit anteiliger Werkleistung
Ergänzend zu Punkt II.1.4. Kurze Beschreibung:
Der Auftrag umfasst die Projektsteuerung sowie das Projektmanagement für den Neubau der bestehenden Rheinstraßenbrücke in Darmstadt. Das Investvolumen wird auf ca. 59 Mio. Euro geschätzt.
Bei dem sich gegenwärtig gemäß HOAI Lph. in der Entwurfs- bis zur Vergabephase befindlichen Projekt, handelt es sich um die Erneuerung eines für die Stadt und Region wesentlichen verkehrlichen Anbindung an das regionale und überregionale Verkehrsnetz. Das Brückenbauwerk überquert Gleise der Deutschen Bahn und liegt in enger räumlicher Nähe zum Darmstädter Hauptbahnhof. Die Maßnahme soll durch öffentliche Mittel gefördert werden. Die Auftraggeberin, die Wissenschaftsstadt Darmstadt, arbeitet umfassend mit dem kommunalen Nahverkehrsunternehmen der Wissenschaftsstadt Darmstadt zusammen und koordiniert alle Phasen der Projektrealisierung gemeinsam mit diesem.
Gegenstand der Projektmanagementleistungen für die Herstellung des Neubaus der Rheinstraßenbrücke, unterteilt in die Infrastrukturbauwerke und Anlagen des Brückenbauwerks nebst Behelfsbrücken (TP 1), Anlagen der Deutschen Bahn (TP 2), Verkehrsanlagen (TP 3) sowie Straßenbahn (TP 4), sind die nachfolgend beschriebenen und in den Vergabeunterlagen konkretisierten Aufgaben und Leistungen.
Zur Erfüllung des in den Vergabeunterlagen vorliegenden Leistungsbildes sind insbesondere die Aufgaben des Leistungsbildes der Projektsteuerung in den Handlungsbereichen A bis E der Projektstufen 3 - 5 der AHO Schriftreihe Heft Nr. 9 voll zu erbringen und die Projektstufen 1 - 2 dieser AHO anteilig nachzuholen bzw. die erbrachten Vorleistungen entsprechend zu finalisieren.
Die Erbringung der Leistung ist zwischen Dez 2021 und Dez 2027 geplant. Weitere Termine für die Umsetzung sind aus den Anlagen zu entnehmen.
Ergänzend zu III.1)
Teilnahmebedingungen
Allgemeine Hinweise:
Für Nachfolgende vorzulegende Erklä¬rungen oder Nachweise zur Eignung, ist neben der Einreichung der Eigenerklärung zu Eignung (A08) eine direkt abrufbare Eintragung oder ein Nachweis aus einem amtlichen Verzeich¬nis oder Zertifizierungssystem im Sinne des § 48 Abs. 8 der Vergabeverordnung
1. eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines nach dem Recht der Europäischen Union gleichgestellten Ver¬tragsstaates oder
2. eines Präqualifikationsregisters der Auf¬tragsberatungsstelle Hessen e.V., der DIHK Service GmbH, des Vereins für Prä¬qualifikation von Bauunternehmen e.V. oder vergleichbarer Stellen ausreichend. Die Eintragung darf nicht älter als ein Jahr sein.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch die Zertifizierung einer staatlichen oder staatlich anerkannten "Präqualifizierungsstelle" und den Eintrag in die entsprechende Zertifizierungsliste, ergänzt durch die in der unten und Eigenerklärung zu Eignung (A08) geforderten auftragsspezifischen Einzelnachweise. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise bzw. sind die Eigenerklärungen zur Eignung (A08) auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
Wichtiger Hinweis:
Die unter III.1.3 als auftragsbezogene Mindeststandards geforderten Referenzen zum Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit (vgl. A03 und A04) sind in jedem Fall einzureichen!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)