Neubau Feuerwache Nord, Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: DA_BFN.08/2021_TGA

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YL6RMTQ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YL6RMTQ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Feuerwache Nord, Darmstadt

Referenznummer der Bekanntmachung: DA_BFN.08/2021_TGA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabe von Planungsleistungen im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß HOAI § 53 für den Neubau der Feuerwache (Nord) für die Berufsfeuerwehr Darmstadt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Feuerwache Nord Pfnorstraße Ecke / Gräfenhäuser Straße 64293 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt plant den Bau einer neuen Feuerwache (Nord) für die Berufsfeuerwehr Darmstadt. Neben dem Einsatzdienst werden die Bereiche Verwaltung, Leitstelle und Rettungsdienst, Ausbildung, Katastrophenschutz, Werkstätten und Logistik dort untergebracht. Für die Wache Nord steht ein ca. 30.300 m² Grundstück unmittelbar südwestlich des Teilknotenpunktes Gräfenhäuser Straße/ Pfnorstraße zur Verfügung. Die neue Feuerwache ist Teil der kritischen Infrastruktur, die auch in Krisensituationen voll funktionsfähig bleiben muss. Dazu gehören eine Netzersatzanlage, eine Tankstelle, redundante Leitungsführungen und eine Notausfahrt vom Gelände.

Insgesamt muss die Wache für eine Gesamtpersonalstärke von ca. 140 Einsatzkräfte ausgelegt sein. Bei größeren Einsätzen werden dienstfreie Kräfte und Freiwillige Feuerwehren zur Wachbesetzung alarmiert. Die eingesetzten Kräfte werden über die Wache versorgt, d.h. Küche, Speiseraum und Lager müssen ebenfalls dafür ausgelegt sein.

Neben den speziell für Feuerwehr notwendige Gebäudeausrüstung wird ein hohes Augenmerk auf die Anlagentechnik gelegt. Die Bauten für Berufsfeuerwehren sind Zweckbauten, die wirtschaftliche Errichtung und ein ebensolcher Betrieb sind verpflichtend. Die Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind ebenso zu berücksichtigen, wie die entsprechenden Anforderungen und Planungsrichtlinien, wie beispielsweise DIN 14092 "Feuerwehrhäuser" oder DGUV "Sichere Feuerwehr".

Bei der Feuerwehrtechnik müssen folgende Bereiche abgedeckt werden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

- Alarmierungsanlagen

- Steuerungen im Alarmfall (Licht, Entriegelung, Tür- und Torsteuerung etc.)

- Werkstätten (Kfz- und Pumpenwerkstatt mit Pumpenprüfstand, Gerätewerkstatt/Schlosserei, Schreinerei, Elektro-/IT-Werkstatt, div. Lager und Magazine)

- Abgasabsaugung Fahrzeughallen

- Übungshydranten

- Waschhalle

- Ladehaltung Fahrzeuge

- Lagertechnik für Einsatzmittellager und KatS-Lager

- Ausstattung Übungsturm

Leistungsumfang:

Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gem. § 55 HOAI (2021), LPH 1-9, zzgl. besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung

Die voraussichtlichen Kosten der zu vergebenden Leistungen werden für die KG 300-400 auf ca. 38,5 Mio. EUR netto geschätzt.

Der Beginn der Planung ist unmittelbar nach dem Vergabeverfahren vsl. 10/2021, der Beginn der Bauphase vsl. 08/2023 vorgesehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Gewichtung: 25 %
Qualitätskriterium - Name: Aufbauorganisation / Gewichtung: 25 %
Qualitätskriterium - Name: Ablauforganisation / Gewichtung: 25 %
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 25 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.

A) Im Bereich der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.

B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen 3 Referenzen eingereicht, fließt die Referenz aus der jeweiligen Referenzkategorie mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein.

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Weitere Details können der Leistungsbeschreibung und dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,

- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),

- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,

- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Berufshaftpflichtversicherung

- Eigenerklärung über das Vorliegen einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer bzw. Bestätigung des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Versicherung abgeschlossen wird,

- Der Auftraggeber behält sich vor, eine Kopie der Versicherungspolice auf gesonderte Anforderung bzw. spätestens im Auftragsfall vorlegen zu lassen.

Jahresumsatz

- Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,

- Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Berufshaftpflichtversicherung

- Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung für

Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, für Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Personelle Leistungsfähigkeit

- Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigten des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (2021) und in den beiden davor liegenden Jahren (2019 und 2020) mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen,

- Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,

- Im Fall von Eignungsleihe sind die Angaben von jedem Nachunternehmer mit Eignungsleihe vorzulegen,

- Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert (kumulierte personelle Leistungsfähigkeit).

Referenzabfrage

Es sind 3 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind.

Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Personelle Leistungsfähigkeit

- 3 festangestellte Ingenieure (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt.

Referenzabfrage

Referenz Nr. 1:

- Neubau oder Umbau einer kommunalen Einrichtung

- Bearbeitung der Leistungsphase 5 - 8 nach § 55 HOAI

- Fertigstellung erfolgte innerhalb der letzten 8 Jahre (08/2013-heute)

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Punktewertung

- Projektgröße (m² BGF)

- Erbrachte Leistungsphasen

- Realisierte Anlagengruppen

- Gebäudetyp

Referenz Nr. 2:

- Fachplanung Feuerwehrtechnik

- Die Fertigstellung oder mind. die Vollendung der Leistungsphasen 1-5 innerhalb der letzten 8 Jahre(08/2013-heute)

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Punktewertung

- Fachplanung Feuerwehrtechnik: nutzerspezifische Anlagen

Referenz Nr. 3:

- Neu- oder Umbau eines Hochbauprojekts

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Punktewertung

- Integration regenerativer Energien

- Erstellung eines TGA-Konzepts in Bezug auf einen klimaneutralen Betrieb / Energiebilanz

- Realisierte Anlagengruppen

- Projektgröße (BGF m²)

Zusätzliches Mindestkriterium für alle Referenzen:

- Bei mindestens einer der vorgenannten Referenzen muss eine Beauftragung durch einen öffentlichen Auftraggeber oder durch einen Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts erfolgt sein.

Insgesamt (Referenz 1-3) können 205 Punkte erreicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:

- Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Für Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften gibt es keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform,

- Von Bewerbergemeinschaften ist ein gemeinsamer Teilnahmeantrag auszufüllen. Die Bewerber müssen in diesem Fall außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel der anderen Mitglieder tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Bewerbergemeinschaftserklärung,

- Weiterhin sind verschiedene Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen, dabei ist deutlich zu machen, welche Angaben von welchem Mitglied der Bewerbergemeinschaft stammen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden,

- Geforderte Eigenerklärungen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. von weiteren Unternehmen können im Teilnahmeantrag vom bevollmächtigten Vertreter stellvertretend für alle Mitglieder abgegeben werden.

Hinweise zum Einsatz von Nachunternehmern mit Eignungsleihe

- Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/ Mittel von dritten Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe),

- Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/ der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen,

- Die Eignung anderer Unternehmen muss anhand derjenigen Eignungsnachweise nachgewiesen werden, die der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft anstelle eigener Eignungsnachweise angibt. Hierzu ist die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen für jedes andere Unternehmen auszufüllen, zu unterzeichnen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen,

- Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1 letzter Satz VgV),

- Nimmt der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam haften. Eine entsprechende unterzeichnete Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen ist beizufügen,

- Auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise ist im Einzelnen deutlich zu machen, welche Angaben von diesem/ diesen anderen Unternehmen stammen,

- Erfüllt das dritte Unternehmen das/ die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt ein Ausschlussgrund nach § 123 oder § 124 GWB vor, muss der Bewerber/ Bewerbergemeinschaft das Unternehmen innerhalb einer Frist von 6 Tagen ersetzen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/09/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

A) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.

B) Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse beim e-Vergabeportal DTVP zu registrieren. Nicht registrierte Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf dem Vergabeportal zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden

C) Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden.

D) Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool des e-Vergabeportals DTVP zu richten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend.

E) Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform (DTVP) einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.

F) Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

G) Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o. g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt. Die Bewerbung nebst den dazugehörigen Unterlagen verbleibt auch nach Abschluss des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und wird nicht an den Bewerber zurückgegeben.

H) Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.

I) Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.

J) Der Auftraggeber macht von der Möglichkeit die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, zu begrenzen, Gebrauch. Es ist vorgesehen, mindestens 3 und maximal 5 Bieter zur Angebotsabgabe aufzufordern. Die Auswahl erfolgt unter den geeigneten Bietern anhand der Auswahlkriterien gemäß Ziffer II.2.8) der Bekanntmachung. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YL6RMTQ

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit

(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügtwerden;

(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/08/2021

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