Freianlagenplanung des Gartendenkmals Schlossparks Wächtersbach Referenznummer der Bekanntmachung: HEUSSEN-2021-0007
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wächtersbach
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.waechtersbach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.heussen-law.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freianlagenplanung des Gartendenkmals Schlossparks Wächtersbach
Freianlagenplanung des Gartendenkmals "Schlosspark Wächtersbach" und des Schlossplatzes nebst Parkpflegewerk
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1-9 des § 39 HOAI, des Gartendenkmals "Schlosspark Wächtersbach" (BA 1) inkl. unmittelbarem Schlossumfeld mit zusätzlichen gesonderten Leistungen aus den Bereichen Parkpflegewerk mit Pflegekonzept und Beteiligung zu vergeben. Zum Leistungsumfang gehört ferner die Objektplanung des Schlossplatzes (BA 2). Es werden dabei die jeweiligen Grundleistungen aus dem Katalog der Anlage 11 mit den gültigen Honorarsätzen beauftragt.
Darüber hinaus wird u.a. folgende Besondere Leistung vergeben:
- Parkpflegewerk mit Pflegekonzeption
Im Rahmen des Gartendenkmalpflegerischen Leitkonzeptes wurde bereits eine historische Analyse und Dokumentation, eine Bestandsanalyse, eine Denkmalbewertung, eine Nutzungsanalyse sowie eine gartendenkmalplanerische Zielplanung erarbeitet. Die Zielsetzungen des Gartendenkmalpflegerischen Leitkonzeptes sind vor dem Hintergrund neuester Kenntnisse und Entwicklungen zu überprüfen und in einem objektbezogenem Erhaltungs- und Restaurierungskonzept zu detaillieren. Hierbei sind die Zielsetzungen aus dem Programm "Anpassung Urbaner Freiflächen an den Klimawandel" (v.a. Bereich Biodiversität) besonders zu berücksichtigen.
Besonderes Augenmerk liegt hier auf der konkreten Beschreibung von Maßnahmen zur dauerhaften Pflege und Entwicklung des Schlossparks. (Maßnahmenkatalog mit Zeit- und Pflegeplan) Diese sind mit Personalaufwand und Kosten zu hinterlegen.
Erstellung eines Kataloges der Pflege- und Restaurierungsmaßnahmen für kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume sowie Aufstellung eines Pflegeplanes mit jährlich wiederkehrenden Arbeiten
Kostenschätzung für Investitionen, Bauunterhaltung und jährlich wiederkehrende Pflegemaßnahmen
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Als erste Stufe sollen die Leistungsphasen 1-4 , als zweite Stufe die Leistungsphasen 5-9 vergeben werden. Zudem erfolgt die Planung bauabschnittsweise.
Mit dem Zuschlag überträgt die Auftraggeberin dem Auftragnehmer die erste Stufe. Es bleibt der Auftraggeberin vorbehalten, den Auftragnehmer stufenweise mit der Erbringung weiterer Leistungsphasen zu beauftragen, wobei kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf die Beauftragung weiterer, über die erste Stufe hinausgehender Stufen besteht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bewerbers über den Eintrag in die Landschaftsarchitektenliste
- bei juristischen Personen: Vorlage eines Handelsregisterauszugs, nicht älter als drei Monate bei Abgabe des Teilnahmeantrags. Hieraus muss hervorgehen, dass der Unterschriftsleistende für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören
- Eigenerklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
• Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1.000.000- € für Personenschäden und 1.500.000.- € für sonstige Schäden sowie Umwelthaftung und Umweltschadensgesetz, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr mit Benennung der Versicherungsgesellschaft oder alternativ eine Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird.
• Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Freianlagenplanung (2018, 2019 und 2020 in Euro netto).
Der durchschnittliche jährliche Umsatz muss [Betrag gelöscht] Euro netto betragen haben.
1. Eigenerklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen des Bewerbers (§ 46 Abs. 2, § 73 Abs. 3 VgV).
2. Vorlage der Diplomurkunde des vorgesehenen Projektleiters und seines Stellvertreters
3. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten drei Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften und weiteren technischen Mitarbeitern/innen
4. Vorlage von Referenzen, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzen angesehen, die die Sanierung von öffentlichen Gartendenkmälern und/oder die Gestaltung öffentlicher Parkanlagen oder städtischer Freiräume beinhalten. Weiterhin ist eine Referenz vorzulegen, die ein Parkpflegewerk beinhaltet.
Es müssen mindestens zwei in Art und Umfang vergleichbare Referenzen im Bereich der landschaftsarchitektonischen Gestaltung städtischer Freiräume genannt werden, bei denen mindestens 75 % der HOAI-Grundleistungen der Objektplanung für Freianlagen gem. §§ 39 ff HOAI erbracht wurden, denen anrechenbare Kosten von mindestens 0,5 Mio. € (KG 500) zugrunde liegen und deren Abschluss (Leistungsphase 8 inkl. Fertigstellungspflege) nicht vor 2011 erfolgte und eine Referenz im Bereich Parkpflegewerk.
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Landschaftsarchitekt" zu tragen oder nach der EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU vom 20. November 2013, bzw. nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz vom 06.12.2011, zuletzt geändert am 29.03.2017, berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt tätig zu werden.
Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Nach § 7 Hessisches Tariftreue- und Vergabegesetz (HVTG) haben die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen Verpflichtungserklärungen nach § 4 Abs. 1 bis 5 (Tariftreueerklärung), § 6 (Mindestentgelterklärung) und § 8 Abs. 2 HVTG abzugeben. Diese Erklärung ist mit dem Angebot vorzulegen.
Um in dem Vergabeverfahren Berücksichtigung finden zu können, ist zudem die Vorlage einer Datenschutzerklärung erforderlich. Eine Datenschutzerklärung ist insbesondere auch für die Personen vorzulegen, die der Bewerber/Bieter in dem Fall der Zuschlagserteilung in dem Projekt einsetzen will, also für die in den Vergabeunterlagen vom Bewerber/Bieter genannten Mitarbeiter, Nachunternehmen und eignungsleihenden Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)