Abbruch/Neubau Zweifeldturnhalle - Römerstadtschule Referenznummer der Bekanntmachung: 25-2021-00210
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.goedeking.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch/Neubau Zweifeldturnhalle - Römerstadtschule
Planungsleistungen für den Abbruch und den Neubau einer Zweifeldturnhalle; gem. HOAI; in zwei Losen: Los 1: Gesamtplanungsleistungen Objektplanung mit der Technischen Ausrüstung; Los 2: Tragwerksplanung
Objektplanung mit Techn. Ausrüstung
In der Römerstadt 120E und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Im ersten Bauabschnitt wird bis Ende 2021 auf dem Grundstück
der Römerstadtschule eine 4-zügige Grundschule neu errichtet.
Dabei wird der Schulhof auf ca.der Hälfte der
Grundstücksfläche neu angelegt.
Die vorliegende Aufgabe beinhaltete den 2. Bauabschnitt, den
Neubau einer Sporthalle und somit die gesamte Fertigstellung
der Schule auf dem Grundstück.
Die barrierefreie Zweifeldturnhalle soll im Passivhausstandard
und mit Photovoltaikanlage errichtet werden. Die Leitlinien zum
wirtschaftlichen Bauen 2021
(www.energiemanagement.stadt-frankfurt.de) sind den
Planungen zugrunde zu legen und in ihrer sinnhaften
Anwendbarkeit mit dem Auftraggeber abzustimmen.
Die Turnhalle soll außerhalb der Schulnutzung auch von
Vereine genutzt und separat zugänglich sein. Eine
Versammlungsstätte soll nicht ausgebildet werden.
Im ersten Schritt ist der Abbruch der bestehenden
Schulgebäude durchzuführen. Für die abzubrechenden
Gebäude werden durch den AG Gutachten hinsichtlich der
Schadstoffbelastung eingeholt. Durch den Objektplaner ist der
Rückbau
zu planen, ein entsprechender Abbruchantrag bei der
Bauaufsicht einzureichen, die Umfänge auszuschreiben und
den Rückbau zu koordinieren. Der Abbruch wird gesondert
honoriert. Im Zuge der Abbrucharbeiten sind sämtliche
Auflagen, Stellungnahmen, Anordnungen, etc. zu beachten.
Nach den Abbrucharbeiten muss das Baufeld denkmalrechtlich
auf Bodendenkmäler untersucht werden, da man sich mitten
eines römischen Tempelbezirkes befindet. Die archäologischen
Grabungen werden federführend durch das Denkmalamt
erbracht, über die Dauer der Grabungen kann man im Vorfeld
keine Aussage treffen, man geht aber von einer Mindestdauer
von 15 Monaten aus. Für die Objektplanung sind die
Leistungen Vergabe und eine reduzierte Bauüberwachung der
zugehörigen Erdarbeiten zu erbringen. Diese Leistungen
werden gesondert honoriert.
Auf dem Grundstück wird ein neues Schulgebäude errichtet in
das die Schule im Herbst 2021 einzieht. Die Maßnahmen finden
also während des Schulbetriebs statt.
Die Zufahrt zum Grundstück über den über einen
Wendehammer und die Straße In der Römerstadt. Für die
Bautätigkeit ist mit erschwerten, beengten Verhältnissen bei
Zufahrt und Anlieferungen zu rechnen.
Es gilt außerdem einen alten Baumbestand zu schützen,
dadurch verringern sich die Flächen für eine
Baustelleneinrichtung.
Für die Konzeptionierung der Regenwasserbewirtschaftung und
der Planung der Entwässerung außerhalb des Gebäudes wird
seitens AN ein Planungsbüro eingeschaltet.
Nutzfläche: ca. 1290 m²
Baukosten Kostengruppe 300+400: 3,5 Mio. Euro netto
Die zu vergebenden Fachplanungsleistungen umfassen:
A.1 Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI
Anlage 10, Honorarzone III, Lph 1-9, ggf. in TLS
A.2 Besondere Leistungen:
A.2.1 Aufstellen erweiterte Kostenberechnung
A.2.2 Aufstellen Wirtschaftlichkeitsberechnung
A.2.3 Anfertigen eines Gebäudebetriebsordners (Siehe
Energiemanagement)
A.2.4 Überwachung Mängel innerhalb der Gewährleistungszeit
A.2.5 Abbruch Planung, Ausschreibung und Überwachung
A.2.6 Betreuung archäologische Grabungen
B.1 Technische Ausrüstung § 55 HOAI Anlage 15
- Anlagengruppen 1-5, Honorarzone II, Lph 1-9, ggf. in TLS
- Anlagengruppe 8, Honorarzone III, Lph 1-9, ggf. in TLS
B.2 Besondere Leistungen:
B.2.1 Aufstellen erweiterte Kostenberechnung
B.2.2 Wirtschaftlichkeitsberechnung Regenwasserbewirtschaftung
B.2.3 Wirtschaftlichkeitsberechnung Photovoltaikanlage
B.2.4 Unterstützung bei Anfertigung Gebäudebetriebsordner
B.2.5 Überwachung Mängelbeseitigung
Die Beauftragung erfolgt stufenweise
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien. Sollten, die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen durch die unternehmerischen Referenzen nicht erfüllt werden, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (§ 124 Abs. 8 GWB).
4. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher
und finanzieller, technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit:
siehe Punkte III.1.1); III 1.2); III.1.3); sowie ergänzend in den
anzufordenden Bewerbungsunterlagen.
5. Für die Gesamtwertung aller Planungs- und
Leistungsbereiche erfolgt folgende Wichtung gemäß
Wertungsmatrix und gemäß benannten Auswahlkriterien:
davon:
A. Objektplanung Gebäude Wichtung 60% (Referenzprojekt
40%, Referenzbestätigung 5%, Projektliste 15%)
B.1 Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 1,2,3
Wichtung 20% (Referenzprojekt 10%, Referenzbestätigung 2%, Projektliste 8%)
B.2 Technische Gebäudeausrüstung Anlagengruppe 4,5
Wichtung 20% (Referenzprojekt 10%, Referenzbestätigung 2%, Projektliste 8%)
6. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht,
fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die
Wertung ein. Für jede zu bewertende Referenz ist ein
Referenzbogen auszufüllen.
7. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die
Anforderungen, wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Tragwerksplanung
In der Römerstadt 120E und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Im ersten Bauabschnitt wird bis Ende 2021 auf dem Grundstück der Römerstadtschule eine 4-zügige Grundschule neu errichtet.
Dabei wird der Schulhof auf ca.der Hälfte der Grundstücksfläche neu angelegt.
Die vorliegende Aufgabe beinhaltete den 2. Bauabschnitt, den Neubau einer Sporthalle und somit die gesamte Fertigstellung der Schule auf dem Grundstück.
Die barrierefreie Zweifeldturnhalle soll im Passivhausstandard und mit Photovoltaikanlage errichtet werden. Die Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen 2021 (www.energiemanagement.stadt-frankfurt.de) sind den Planungen zugrunde zu legen und in ihrer sinnhaften Anwendbarkeit mit dem Auftraggeber abzustimmen.
Im ersten Schritt ist der Abbruch der bestehenden Schulgebäude durchzuführen.
Die tragwerksplanerische Beratung des Rückbaus der Bestandsgebäude erfolgt durch den Auftragnehmer.
Die Bauweise der eingeschossigen Zweifeld-Sporthalle ist offen und unter Abwägung der gestalterischen und wirtschaftlichen Grundsätzen sowie den terminlichen und bauablauftechnischen Randbedingungen noch zu bestimmen. Es ist denkbar, daß der Neubau in Teilen sowohl als Massivbau als auch in
Holzbauweise errichtet wird. Ein möglichst hoher Vorfertigungsgrad der tragenden Bauteile ist dabei zu berücksichtigen.
Die Dachkonstruktion (Binder und Dachelemente) aus Holz, Stahl oder Stahlbeton ist in Fertigteilbauweise zu realisieren.
Die Baugrunderkenntnisse des nahe gelegenen und kürzlich fertiggestellten Schulneubaus lassen auf eine Flachgründung in Form von Einzelfundamenten oder einer flächig lastabtragenden Bodenplatte als geignete Gründungsart
schliessen.
Die Maßnahmen finden u.a. während des Schulbetriebs statt, der alte Baumbestand ist zu schützen und die Zufahrt ist über einen Wendehammer beengt.
Nutzfläche: ca. 1290 m²
Baukosten Kostengruppe 300+400: 3,5 Mio. Euro netto
Die zu vergebenden Fachplanungsleistungen umfassen die
C.1 Tragwerksplanung §51 HOAI Anlage 14, Honorarzone III,
Lph 1-6 und 8 als besondere Leistungen.
C.2 Besondere Lesitungen:
C.2.1 Erstellung eines Lastenplans für die Vordimensionierung
der Gründungsbauteile und als Zuarbeit für die
Gründungsberatung durch den Bodengutachter in der LPH3.
C.2.2 vorgezogene Mengenermittlung des Tragwerkes und der kraftübertragenden Verbindungsmittel ohne Vorliegen von
Ausführungsunterlagen. Dies beinhaltet ebenfalls Einbauteile
der Stahlbetonkonstruktion wie z. B. Rückbiegeanschlüsse,
Schraubanschlüsse, Dübelleisten, Fugenkonstruktionen sowie
Einbauteile und Verbindungsmittel von Holz- bzw.
Stahlbauteilen, etc.. Kostenansätze für die wesentlichen
tragenden Bauteile als Beitrag zur Kostenberechnung des
Objektplaners in der LPH 3.
C.2.3 Aufstellung von Konstruktionsdetails von weitgespannten
Konstruktionen in der LPH 3 als Grundlage u.a. für die
Ausschreibung.
C.2.4 Vorstatik und Genehmigungsstatik mit Detailzeichnungen
für nicht zum Tragwerk gehörende Konstruktionen wie z. B.
Absturzsicherungen (Geländer für Treppen, Podeste, etc.) und
Vordächer jeweils incl. der Dimensionierung von
Befestigungsmitteln und der Lastweiterleitung in die
Primärtragkonstruktion.
C.2.5 Konstruktion und statische Nachweise der
Detailausbildung und Anschlüsse zu den weitgespannten
Konstruktionen in der LPH 4.
C.2.6 Nachweis des konstruktiven Brandschutzes in der LPH 4
sowohl der tragenden und aussteifenden Konstruktion als auch
nichttragender Massivbauteile, sofern sich für diese ein
erforderlicher Feuerwiderstand aus dem Brandschutzkonzept
ergibt.
C.2.7 Erfassen von Bauzuständen, Nachweis von
Verformungen und Sicherungen von Bauteilen, die bei ihrer
Herstellung vom Endzustand abweichen (unter anderem
Stabilitätsnachweise von weitgespannten Trägern, Angabe von
Abstützlasten für Baubehelfe und Abstützungen z. B. bei der
Herstellung von wandartigen Trägern etc.) in der LPH 4.
C.2.8 Prüfung der Fertigteil- bzw. Elementpläne der tragenden
Konstruktion auf Übereinstimmung mit der statischen
Berechnung in der LPH 5.
C.2.9 Ausführlicher Beitrag zum Aufstellen des
Leistungsverzeichnisses des Tragwerks.
C.2.10 Objektüberwachung (LPH8) bestehend aus
Ingenieurtechnischer Kontrolle der Ausführung des Tragwerkes
und Teilnahme an Baubesprechungen.
C.2.11 Dokumentation und Zusammenstellung aller statischen
Unterlagen (intern erstellte Dokumente), externe Dokumente
(z.B. Fertigteilplanung, Prüfberichte, Fassadenstatik),
Überwachungsberichte zur LPH8 und der zugehörigen
Materialprüfungen (Betontechnologie etc.) auf Datenträger.
C.2.12 Entwurf eines statischen Rückbaukonzepts als
Bestandteil des vom Objektplaner einzureichenden
Abbruchantrags für die auf dem Grundstück befindlichen
Bestandsgebäude.
C.2.13 Leistungen der Bauakustik (Schallschutz) gemäß Punkt
1.2 Bauphysik der Anlage 1 zu §3 Absatz 1 der HOAI 2013. Es
sind die Grundleistungen in den Leistungsphasen 1 bis 7 sowie
als besondere Leistung die Ausführungsüberwachung in der
Leistungsphase 8 zu erbringen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien. Sollten, die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen durch die unternehmerischen Referenzen nicht erfüllt werden, wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (§ 124 Abs. 8 GWB).
4. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher
und finanzieller, technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit:
siehe Punkte III.1.1); III 1.2); III.1.3); sowie ergänzend in den
anzufordenden Bewerbungsunterlagen.
5. Für die Gesamtwertung aller Planungs- und
Leistungsbereiche erfolgt folgende Wichtung gemäß
Wertungsmatrix und gemäß benannten Auswahlkriterien:
davon:
C. Fachplanung Tragwerk Wichtung 100% (2 Referenzprojekte
je 50%)
6. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht,
fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die
Wertung ein. Für jede zu bewertende Referenz ist ein
Referenzbogen auszufüllen.
7. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die
Anforderungen, wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener
Bewerbungsbogen mit geforderten Nachweisen und Anlagen
1.1) bei Bewerbergemeinschaften einen ausgefüllten und
unterschriebenen Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft
1.2) bei Nachunternehmern einen ausgefüllten und
unterschriebenen Teil des Bewerbungsbogens für
Nachunternehmer
2) Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß §44
VgV und Eintragung in ein Berufs-und Handelsregister:
- bei juristischen Personen ein aktueller Auszug aus dem
Handelsregister
- bei Partnerschaftsgesellschaften ein aktueller Auszug aus
dem Partnerschaftsregister (von allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft und allen Nachunternehmern)
Mindestanforderung: Geforderte Berufsqualifikationen des
Auftragnehmers oder bei juristischen Personen des
Geschäftsführers oder einer für die Durchführung der Aufgabe
verantwortlichen Person gem. §75 Abs. 1-3 VgV:
Los 1:
- Objektplanung Hochbau Nachweis Studienabschluss
Architektur und Berufszulassung Architekt/-in
- Planung Technische Ausrüstung Nachweis der
Berufszulassung Ingenieur/-in
Los 2:
- Tragwerksplanung Nachweis der Berufszulassung Ingenieur/-
in,
- mindestens 5 festangestellte Ingenieure, wobei 3 davon mind. 5 Jahre Berufserfahrung haben.
- mind. 1 Ingenieur, der in die Landesliste der Nachweisberechtigten für bautechnische Nachweise eingetragen ist, mit Listeneintrag für die Fachgebiete Standsicherheit und Schallschutz. Entsprechende Unterlagen sind vorzulegen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§122 ff. GWB. §§42 ff.
VgV), die in Form anerkannter Päqualifikationsnachweise (u.a.
HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Leistungsnachweisen entsprechen.
1) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz (brutto) der
letzten drei Kalenderjahre (2018- 2020)
3) Vorlage Eignungsnachweise oder
Präqualifikationsnachweise (siehe Punkt VI.3 (6) )
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Zu 1) Berufshaftpflichtversicherung mit der Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für Umwelthaftung nach Umweltschadengesetz, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr, bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut oder die urschriftliche Erklärung eines entsprechenden Haftpflichtversicherers, dass er mit dem Bewerber im
Auftragsfall eine zusätzliche Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen bereit ist, gemäß § 45 VgV.
1) Angaben zu den Beschäftigten des Bewerbers der letzten 3
Kalenderjahre (2018-2020);
2) Angaben zur beruflichen Qualifikation der Mitglieder der Bewerbergemeinschaften und Nachunternehmer durch die Berechtigung,die
Berufsbezeichnung gemäß III.2.2) und III.2.3) tragen zu dürfen;
3) Wertung der Referenzen (siehe Bewertungsmatrix)
3.1) Los 1 Objektplanung Gebäude und Fachplanung
Technische Ausrüstung
A.1)Ein Referenzprojekt R1 Neubau mit vergleichbarer
Planungsleistung.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw.
Auftraggeber, Ansprechpartner des Bauherrn mit
Telefonnummer und E-Mail Adresse, Name des Projektleiters,
Honorarzone, im eigenen Büro beauftragte und erbrachte
Leistungsphasen (Lph), Abschluss Lph 8 (Monat/Jahr),
Baukosten KG 300+400 netto, Leistungszeitraum, öffentlicher
Auftraggeber (j/n), Beschreibung Energiestandard (Maßnahmen zur Energieeffizienz o. Passivhausstandard), Ausführliche Dokumentation des
Referenzprojekts auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch
aussagekräftige Unterlagen (z.B. Grundrisse, Schnitte,
Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen).
Wertungsanteil 40%
A.2)Vorlage einer Referenzbestätigung zu dem vorgenannt
Referenzprojekt R1, mit Angaben zum Bauherrn bzw. Auftraggebers über die Leistungen des Bewerbers, in Form von einem Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn, oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann,einer entsprechenden Eigenerklärung.
Wertungsanteil 5%
A.3) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte im Zeitraum
2012-dato für den Bereich Objektplanung Gebäude.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw.
Auftraggeber, Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen,
Abschluss Lph 8 (Monat/Jahr), öffentlicher Auftraggeber (j/n),
Leistungszeitraum, Beschreibung Energiestandard (Maßnahmen zur Energieeffizienz o. Passivhausstandard)
Baukosten KG 300+400 netto. Wertungsanteil 15%
B.1.1) Ein Referenzprojekt R2 Neubau mit vergleichbarer
Planungsleistung der Anlagengruppe 1,2,3 und 8. Erforderliche
Angaben: Projektgegenstand, Art der Nutzung, Bauherr,
Ansprechpartner mit Telefonnummer bzw. eMail-Adresse,
Name des Projektleiters, Honorarzonen, ausgeführten
Anlagengruppen, erbrachten Leistungsphasen, Abschluss Lph
8 (Monat/Jahr), Baukosten (KG410-430+480) netto,
Leistungszeitraum, Beschreibung Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Ausführliche Dokumentation des Referenzprojekts auf bis zu 5
DIN A4 Seiten, durch aussagekräftige Unterlagen (z.B.
Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte,
Erläuterungen). Wertungsanteil 10%
B.1.2) Vorlage von einer Referenzbestätigung zu dem
vorgenannten Referenzprojekt R2 mit Angaben zum Bauherrn bzw. Auftraggeber über die Leistungen des Bewerbers, in Form von einem Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn,
oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann, einer
entsprechenden Eigenerklärung. Wertungsanteil 2%
B.1.3) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte im Zeitraum
2012-dato für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung
Anlagengruppe 1-3 und 8.
Erforderliche Angaben: Projektgegenstand, Bauherr, bzw.
Auftraggeber, geplante Anlagengruppen, Honorarzone,
erbrachte Leistungsphasen, öffentliches Vergaberecht (j/n),
Leistungszeitraum, Baukosten (KG 410-430+480) netto, Beschreibung Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Abschluss Lph 8 (Monat/
Jahr). Wertungsanteil 8%
B.2.1) Ein Referenzprojekt R3 Neubau mit vergleichbarer
Planungsleistung der Anlagengruppe 4,5. Erforderliche
Angaben: Projektgegenstand, Art der Nutzung, Bauherr,
Ansprechpartner mit Telefonnummer bzw. eMail-Adresse,
Name des Projektleiters, Honorarzonen, ausgeführten
Anlagengruppen, erbrachten Leistungsphasen, Abschluss Lph
8 (Monat/Jahr), Baukosten (KG440,450) netto,
Leistungszeitraum, Beschreibung Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Ausführliche Dokumentation des
Referenzprojekts auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch
aussagekräftige Unterlagen (z.B. Grundrisse, Schnitte,
Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen).
Wertungsanteil 10%
B.2.2) Vorlage einer Referenzbestätigung zu dem
vorgenannten Referenzprojekt R3 mit Angaben zum Bauherrn bzw.
Auftraggeber über die Leistungen des Bewerbers, in Form von: einem
Referenzschreiben bzw. einer Bescheinigung des Bauherrn,
oder sofern solches nicht vorgelegt werden kann, einer
entsprechenden Eigenerklärung. Wertungsanteil 2%
B.2.3) Projektliste wesentlicher realisierter Projekte im Zeitraum
2012-dato für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung
Anlagengruppe 4,5. Erforderliche Angaben: Projektgegenstand,
Bauherr, bzw. Auftraggeber, geplante Anlagengruppen,
Honorarzone, erbrachte Leistungsphasen, öffentliches
Vergaberecht (j/n), Leistungszeitraum, Baukosten (KG 440,450) netto, Beschreibung Maßnahmen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Abschluss Lph 8 (Monat/Jahr). Wertungsanteil 8%
3.2) Los 2 Fachplanung Tragwerk
C.1) Nachweis von zwei Referenzen, siehe Referenzbogen (R1+R2),
mit Angaben zu: Projektgegenstand, Bauherrn, bzw. Auftraggeber, Ansprechpartner des Bauherrn mit Telefonnummer und E-Mail
Adresse, Name des Projektleiters, Honorarzone, erbrachte
Leistungsphasen, tragende Holzbauteile (ja/nein), Träger
Spannweite (m), Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung
des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften
statischen Unterlagen (Besondere Leistung der Lph 8),
Überbaute Fläche (m²), Nachweis konstruktiver Brandschutz
erbracht (ja/nein), Baukosten netto KG 300+400,
Leistungszeitraum, Projekt wurde nach öffentlichem
Vergaberecht ausgeführt (ja/nein), Ausführliche Dokumentation
des Referenzprojekts auf bis zu 5 DIN A4 Seiten, durch
aussagekräftige Unterlagen (z.B. Grundrisse, Schnitte,
Ansichten, Fotos, Arbeitsberichte, Erläuterungen).
Wertungsanteil 100%
Hinweis 1: Bewertungspunkte können nur vergeben werden,
wenn die jeweiligen Maßnahmen hinsichtlich der
Wertungskriterien eindeutig beschrieben sind.
Hinweis 2: Die Prüfung der vorgelegten Eigenerklärungen
behält sich der Auftraggeber vor. Sollten die Angaben im
Referenzschreiben/in den Eigenerklärungen von den Aussagen des benannten Ansprechpartners auf Seiten des Auftraggebers abweichen, werden die letztgenannten Aussagen gewertet.
Hinweis 3: Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen
Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des
Auftraggebers oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass
dieseReferenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
Bewerber, die nicht selbst ausreichend Referenzen nachweisen können, können sich in Eignungsleihe mit anderen Büros bewerben.
Hinweis 4: Im Fall von Bewerbergemeinschaften werden
Referenzen summarisch gewertet.
Hinweis 5: Der Zeitpunkt "dato" wird als das
Veröffentlichungsdatum der Bekanntmachung definiert.
Zu 2) Zeugnis/Urkunde/Bestätigung der geforderten
Qualifikationen.
Zu 3.1.A.1) Ein Neubau mit Einstufung in mindestens
Honorarzone III, soweit diese nicht Wohnungs-,
Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder Forschungsbauten sind,
Baukosten der KG300+400 > 1,5 Mio. € netto, erbrachte Lph 2-8,
Lph 8 abgeschlossen im Zeitraum 01/2012 - dato.
Zu 3.1.B.1.1) Ein Neubau mit Einstufung in mindestens
Honorarzone II für Anlagengruppe 1, Honorarzone II für
Anlagengruppe 2, Honorarzone II für Anlagengruppe 3 und
Honorarzone III für Anlagengruppe 8, soweit diese nicht
Wohnungs-, Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder
Forschungsbauten sind, erbrachte Planung der
Anlagengruppen 1,2,3,8, erbrachte LPH 2-3 und 5-8,
Baukosten netto KG410-430+480 > 0,25 Mio. €, Lph 8
abgeschlossen im Zeitraum 01/2012 - dato.
Zu 3.1.B.2.1) Ein Neubau mit Einstufung in mindestens
Honorarzone II für Anlagengruppe 4 und Honorarzone II für
Anlagengruppe 5, soweit diese nicht Wohnungs-, Industrie-,
Gewerbe-, Büro- oder Forschungsbauten sind, erbrachte
Planung der Anlagengruppen 4,5, erbrachte LPH 2-3 und 5-8,
Baukosten netto KG440,450 > 0,1 Mio. €, Lph 8 abgeschlossen
im Zeitraum 01/2012 - dato.
Zu 3.2.C.1) Zwei Referenzen vergleichbarer Schwierigkeiten
gemäß Objektliste Tragwerksplanung nach HOAI Anlage 14 als
Neubau mit Einordnung mindestens in Honorarzone III, soweit
diese nicht Wohnungs-, Industrie-, Gewerbe-, Büro- oder
Forschungsbauten sind; Fertigstellung im Zeitraum 04/2015 -
dato unter Anwendung der Eurocodes; erbrachte Leistungsphasen 1-6 im eigenen Büro;
Folgende Mindestkriterien müssen summarisch durch beide
Referenzen erfüllt werden: Hallenartiges Bauwerk; Bauwerk mit
tragenden Holzbauteilen; weitgespanntes Dachtragwerk mit
einer Trägerspannweite von mindestens 20m; wurde nach den
Bestimmungen des öffentlichen Auftraggebers realisiert;
mindestens 1.000 m² überbauter Fläche.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in bzw. Ingenieur/-in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt/-in bzw. Ingenieur/-in wer über ein Diplom, Master, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Zu erbringen ist der Nachweis Berufszulassung Architekt/-in für den Bereich Objektplanung Gebäude, der Nachweis Berufszulassung Ingenieur/-in für die Bereiche Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter/-in der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
1) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen mit den geforderten Nachweisen und Anlagen:
1.1 bei Bewerbergemeinschaften einen ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft;
1.2 bei Nachunternehmern einen ausgefüllten und unterschriebenen Teil des Bewerbungsbogens für Nachunternehmer.
2) Angabe zur Befähigung zur Berufsausübung gemäß §44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister:- bei juristischen Personen ein aktueller Auszug aus dem Handelsregister,- bei Partnerschaftgesellschaften ein aktueller
Auszug aus dem Partnerschaftsregister (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und allen Nachunternehmern).
Mindestanforderung zur geforderten Berufsqualifikation der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Personen gem. §75 VgV:
- Leistungsbereich Gebäude und Innenräume: Nachweis
Studienabschluss Architektur und- Nachweis der Berufszulassung Architekt/-in.
- Leistungsbereich Tragwerk und Technische Ausrüstung:
Nachweis Studienabschluss Ingenieurwesen und Nachweis der Berufszulassung Ingenieur/-in.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle weiteren Unterlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls
zu berücksichtigen.
Dies sind:
i. Bewerbungsbogen;
ii. Formblätter für Referenzprojekte;
iii. Matrix Eignungskriterien;
sowie die weiteren Anlagen.
Weitere Unterlagen zum Projekt und Angaben zur Wertung können mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt werden.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Teilnahmeanträge/Angebote sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform (siehe unter I.3)) Kommunikation) zu übermitteln. Eine Übermittlungper E-Mail ist nicht gültig.
Es genügt die Textform nach §126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;
2) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. §47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem §36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und
Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen;
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen;
4) Im Falle von Unternehmen nach §47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Fall von Unternehmen nach §36 VgV (Unterauftragnehmer) sind im Bewerbungsbogen die Angaben zu Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben.
Bewerbungen, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform www.had.de abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen nicht berücksichtigt werden;
5) Die Kommunikation zum Verfahren (z. B. Fragen, Antworten, Nachforderungen etc.) ist ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform zu führen;
6) Geforderte Eignungsnachweise zu III.1.1), III.1.2) und III.1.3) (gem. §§122 ff. GWB. §§42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn diese in Form und Inhalt den geforderten Leistungsnachweisen entsprechen;
7) Die Wertung für die Zuschlagskriterien erfolgt über ein gewichtetes Punktesystem. Die maximal erreichbaren Punkte entsprechen jeweils der unter II.2.5) angegebenen Gewichtung.
8) Vergabeunterlagen die anonym (ohne Registrierung) heruntergeladen wurden, erhalten nicht registrierte Bieter bei evtl. Änderungen der Vergabeunterlagen oder Bieterinformationen keine Nachricht über das Kommunikationsmedium der Vergabeplattform. Es liegt in alleiniger Verantwortung des nichtregistrierten Bieters, sich über Infromationen, Ergänzungen oder Aktualisierungen auf dem
Laufenden zu halten.
9) Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland