Schadstoffsanierung / Abbruch- und Rückbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2021-1401
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schadstoffsanierung / Abbruch- und Rückbauarbeiten
Abbruch- und Rückbauarbeiten (DIN 18 459);
Schadstoffsanierung
TU-Darmstadt, Maschinenbauhallen, Magdalenenstr. 6, 64289 Darmstad
Die Maschinenbauhallen Stadtmitte wurden 1955-56 zusammen mit dem Institutsgebäude entlang der Magdalenenstraße in Darmstadt errichtet. Geplant ist eine Umnutzung und Sanierung der denkmalgeschützten Hallenanlage. Dabei sind die vorhandenen Raumstrukturen der neuen Nutzung (Läden/Gesundheitsmanagement/Kunstforum/cognitive science) anzupassen.
Es werden Schadstoffsanierungs- und Rückbau-/Abbrucharbeiten durchgeführt. Die Arbeiten werden Hallenweise durchgeführt.
Los 1 Schadstoffsanierung:
Die Schadstoffsanierung beinhaltet im Wesentlichen das vollständige Entfernen und Entsorgen von:
- asbesthaltigen Bodenbelägen und Klebern
- asbesthaltige Fenster-/Fassadenkitte Asbestzement Fensterbänke und Trennwände
Abbrucharbeiten
Abbruch Innenraum
TU-Darmstadt, Maschinenbauhallen, Magdalenenstr. 6, 64289 Darmstad
Die Maschinenbauhallen Stadtmitte wurden 1955-56 zusammen mit dem Institutsgebäude entlang der Magdalenenstraße in Darmstadt errichtet. Geplant ist eine Umnutzung und Sanierung der denkmalgeschützten Hallenanlage. Dabei sind die vorhandenen Raumstrukturen der neuen Nutzung (Läden/Gesundheitsmanagement/Kunstforum/cognitive science) anzupassen.
Es werden Schadstoffsanierungs- und Rückbau-/Abbrucharbeiten durchgeführt. Die Arbeiten werden Hallenweise durchgeführt.
Los 2 Abbruch Innenraum:
Rückbau von Einbauten und vereinzelt Bodenbelägen, Teilabbruch von nichttragenden Innenwänden aus Mauerziegel, Teilabbruch Außenwände und Geschoßdecken aus Stahlbeton, Teilabbruch Bodenplatte für die Verlegung von neuen Grundleitungen, Teilabbruch Stahlkonstruktion für neue Treppenhäuser, Abbruch Treppenanlagen aus Beton, Abbruch Treppenanlagen aus Stahl, Teilabbruch Fenster- / Türanlagen aus Stahl/Glas, Abbruch Geländer und Podeste aus Stahl
Entsorgung abgebrochene Bauteile bzw. z.T. seitliches Lagern zur Wiederverwendung.
Abbruch Dach
TU-Darmstadt, Maschinenbauhallen, Magdalenenstr. 6, 64289 Darmstad
Die Maschinenbauhallen Stadtmitte wurden 1955-56 zusammen mit dem Institutsgebäude entlang der Magdalenenstraße in Darmstadt errichtet. Geplant ist eine Umnutzung und Sanierung der denkmalgeschützten Hallenanlage. Dabei sind die vorhandenen Raumstrukturen der neuen Nutzung (Läden/Gesundheitsmanagement/Kunstforum/cognitive science) anzupassen.
Es werden Schadstoffsanierungs- und Rückbau-/Abbrucharbeiten durchgeführt. Die Arbeiten werden Hallenweise durchgeführt.
Los 3 Abbrucharbeiten Dach/Fassade:
Dach:
Der Abriss der mit mehrschichtigen Bitumenbahnen gedeckten Dachflächen bestehend aus Magerbeton, Heraklit-Platten, KMF haltige Mineralwolle-Dämmung, U Profile - U 50, Holzlatten und Putz auf metallischen Putzträgern erfolgt auf den Dächern der vier großen Haupthallen mit einer Höhe ca. 10,00 m über OK Gelände, sowie auf den fünf Dächern der kleinen Nebenhallen mit einer Höhe von 7,0 m über OK Gelände. Zusätzlich ist die Dachfläche (4,00*6,00 m) auf dem Turm mit einer Höhe von ca. 20,0 m abzubrechen. Alle Baustoffe stammen aus der Bauzeit der Hallen im Jahre 1954. Der Dachaufbau liegt als "Sandwichplatten" auf die Stahlträgerkonstruktion der Hallen. Er ist nicht durchtrittsicher.
Der Abbruch der Dachflächen erfolgt in vier Abschnitten, der Ablauf wird in einer zeichnerischen Darstellung mit den Vergabeunterlagen erläutert. Die vier Abschnitte sind zeitlich versetzt und voneinander getrennt. Werden nacheinander bearbeitet. Alle Arbeitsflächen sind bauseits eingerüstet. In den Hallen wird bauseits ein Raumgerüst mit Arbeitsebene ca. 2m unter der Dachfläche errichtet.
Der Abriss kann nur von oben erfolgen, unterseitig befinden sich historische Deckenheizplatten, die erhalten werden müssen. Es wird empfohlen die "Sandwichplatten" am Stück zu demontieren und die Lagen am Boden voneinander zu trennen. Dabei sind die KMF-haltigen Dämmstoffe gemäß den einschlägigen Vorschriften von den übrigen Abbruchmaterialien zu trennen und getrennt zu entsorgen.
Das Abbruch-/Demontageverfahren ist frei wählbar und ist bei Vertragsabschluss durch den AN vorzulegen, Ausführung erschütterungsarm DIN 4150, staubarm TRGS 559, ohne Untergrundbeschädigung, ohne Wasserfreisetzung, der Einsatz von Geräten ist nicht möglich.
Fassade:
Abbruch und Entsorgung von 9 Hallentoren, 4 Rettungsleitern und 16 Stück Sonnenschutz.
Provisorische Dachkonstruktion (Notdach):
Die geöffnete Dachfläche mit einer provisorischen Dachkonstruktion gegen Regen aus Kanthölzern und Seekieferplatten sichern.
Die Dachelemente werden durch den AG zur Verfügung gestellt und sind durch den AN zu montieren. Die Elemente sind mit je 4 Ösen für Krantransport versehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Folgende sonstige Nachweise/Angaben sind mit dem Angebot vorzulegen:
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund_2019.pdf
Siehe Punkt III.2.1
Abschnitt IV: Verfahren
Zu der Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
https://vergabe.hessen.de/NetServer/download/Hinweisblatt_lbih.pdf
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Konkrete Einzelheiten zu den Verfahren entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen. Nur diese Angaben sind rechtlich verbindlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.