Stadt Kelsterbach -Umbau und Erweiterung FWH- Referenznummer der Bekanntmachung: 21/281
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreisgg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Kelsterbach -Umbau und Erweiterung FWH-
Freianlagen-Planung
Kelsterbach
Langer Kornweg 15
65451 Kelsterbach
Mit dem hiesigen EU-weiten Vergabeverfahren sollen folgende Ingenieurleistungen nach der HOAI für das Projekt Umbau und Erweiterung des Feuerwehrhauses in Kelsterbach vergeben:
Leistungsbild Freianlagen-Planung: Grundleistungen gemäß §§ 38 ff. HOAI (Leistungsphasen 7-9) sowie ggfs. Besondere Leistungen
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben. Die Vergabeunterlagen nebst Anlagen werden auf der Vergabeplattform des Kommunalen Vergabezentrums (KVZ) elektronisch zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Kelsterbach beabsichtigt den Umbau und die Erweiterung ihres Feuerwehrhauses, wobei zwei Gebäudeteile saniert und umgebaut werden und ein Erweiterungsbau neu errichtet wird. Das Feuerwehrhaus befindet sich am Langen Kornweg 15 / Staudenring in 65451 Kelsterbach auf einem gemeinsam mit dem Kelsterbacher Kommunalbetrieb (KKB) genutzten Grundstück. Während der Bauzeit soll die Feuerwehr in ein Interim auf gleichem Grundstück ausgelagert werden. Derzeit ist das Projekt im Stadium der Genehmigungsplanung. Gemäß der Kostenberechnung KG 500 des Büros KH Planwerk vom 23.11.2020 ist für die Freianlagen-Planung nach § 39 HOAI von anrechenbaren Kosten in Höhe von 947.899 € netto und von Ingenieur-Honoraren (Leistungsphasen 7-9) in Höhe von ca. 50.200,- € netto auszugehen.
Den Bewerbern werden eine Projektbeschreibung mit Angaben zu Projektstatus und Projekteckdaten sowie Planunterlagen der Objektplanung Freianlagen (Grundriss Freianlagenplan) mitsamt den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus kann auf Wunsch ein Ortstermin durchgeführt werden.
Mit dem hiesigen Vergabeverfahren sollen die Ingenieurleistungen der Freianlagen-Planung (LPH 7-9 gemäß § 39 HOAI, ggfs. einschließlich Besonderer Leistungen) - rein vorsorglich - EU-weit ausgeschrieben werden. In separaten Vergabeverfahren werden parallel hierzu noch die weiteren (Fach-)Planer-Leistungen (ebenfalls LPH 7-9) ausgeschrieben. Die Leistungsphasen 1-6 sind sowohl hinsichtlich der Objektplanung als auch hinsichtlich aller notwendigen Fachplaner-Leistungen bereits beauftragt. Für die Wahrnehmung delegierbarer Bauherrenaufgaben wurde ein Projektmanager (Projektsteuerung und Projektleitung) beauftragt. Im Zeitraum April 2020 bis März 2021 erfolgte die Vor- und Entwurfsplanung. Aktuell erfolgt die Genehmigungsplanung. Für das Projekt sollen auch öffentliche Fördermittel in Anspruch genommen werden. In diesem Zusammenhang können die LPH 7-9 der Freianlagen-Planung erst jetzt ausgeschrieben werden. Die spätere Vergabe der Bauleistungen soll über einzelne Gewerke-Vergaben erfolgen.
Das Verfahren ist als sog. Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ausgestaltet, zumal die Bewerber insoweit auch ihre eigenen Vorstellungen in das Verfahren einbringen müssen. Es findet ein zweistufiger Auswahlprozess statt. In der 1. Stufe werden im Wesentlichen Eignungskriterien und Referenzen abgefragt, die der Feststellung dienen, ob der Bewerber für die Durchführung des Projekts geeignet erscheint. In der 2. Stufe erhalten alle geeigneten Bewerber ein Schreiben, mit dem sie zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Diese Angebotsaufforderung wird u.a. die Abgabe eines Angebotsendpreises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte oder den Preis vorbehalten.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bietergemeinschaften haben alle Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem eine rechtsverbindliche Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Rechtsform zugesichert wird. Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass dieses Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmens tatsächlich zur Verfügung stehen, in dem er zum Beispiel eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmens vorlegt.
Leistungsbeginn: direkt nach Zuschlagserteilung
Abschluss der Bauausführung/Fertigstellung Feuerwehrhaus ist bis April 2024 geplant.
Eine zügige Umsetzung aller beauftragten Leistungsphasen wird vorausgesetzt.
Durch etwaige Verschiebungen des Fertigstellungstermins kann sich allerdings die Vertragslaufzeit verlängern.
Der Bewerber hat die nachfolgend genannten Eignungskriterien zu erfüllen (siehe unten unter "Zusätzliche Angaben").
Die Bewerber haben folgende Eignungskriterien zu erfüllen und hierfür folgende Eigenerklärungen abzugeben bzw. Eignungsnachweise zu erbringen:
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorlage eines Nachweises der Zulassung/ Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister bzw. Eintragung in ein Mitgliederverzeichnis der zuständigen Berufskammer gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist, oder auf andere Weise. Auch Nachweise über Haftpflichtversicherung und Kammermitgliedschaften sind einzureichen (gesondert vorzulegen).
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 43 bis 47 VgV sowie §§ 123, 124 GWB (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben).
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja er mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und wie die Aufteilung der Leistungser-bringung erfolgt (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben)
4. Firmenprofil/ Darstellung des Unternehmens mit Organigramm, Angaben zur Gesellschafterstruktur und zur Konzernangehörigkeit sowie zu gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen (im bereitgestellten Be-werbungsbogen und ggfs. zusätzlich gesondert anzugeben). Ergänzend bei Bewerber- und Bietergemeinschaften: Angaben eines bevollmächtigten Vertreters.
Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
5. Gesamtumsätze und Umsätze mit den zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben) sowie Nachweis vom Finanzamt, dass keine Steuerschulden bestehen (gesondert vorzulegen)
6. Das Formblatt "Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz" sowie das weitere Formblatt "Erklärung nach dem Gemeinsamen Runderlass über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen" (sind beide den Vergabeunterlagen beigefügt) sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
Mindestanforderung zu 1.: Nachweis einer Versicherung mit mindestens folgenden jährlichen Deckungssummen zur Deckung von Schäden, die dem Auftraggeber und/oder Dritten im Rahmen des Projekts durch den Auftragnehmer und/oder dessen Erfüllungsgehilfen entstehen (in der Regel Berufshaftpflicht-Versicherung): Personenschäden mindestens 3 Mio. €/ Jahr, Sach- und Vermögensschäden mindestens je 2 Mio. €/ Jahr - jeweils mindestens zweifach maximiert im Versicherungsjahr - oder alternativ eine Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird.
Mindestanforderung zu 5.: Umsätze mit den zu vergebenden Leistungen (Definition der vergleichbaren Leistungen: siehe unten unter Ziffer 10: Referenzprojekte): 100.000,- EUR netto pro
7. Anzahl und Qualifikation des festangestellten Personals, das für die Umsetzung vorgesehen ist (im bereitgestellten Bewerbungsbogen und ggfs. zusätzlich gesondert anzugeben): Hierbei sind geeignete Studiennachweise und sonstige Bescheinigungen über die berufliche Qualifikation des Bewerbers und seiner Führungskräfte vorzulegen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (z.B. relevante Aus- und Fortbildungsnachweise, Lebensläufe, Referenzen). Der Projektleiter und der Stellvertretende Projektleiter (erforderliche Berufserfahrung für beide: mind. 3 Jahre) sowie der Bauüberwacher sind für den vorliegenden Auftrag zu benennen und es sind Angaben zu ihrer Berufserfahrung (in Jahren), zu ihren Lebensläufen sowie zu ihren Kenntnissen und Erfahrungen bei der Durchführung von vergleichbaren Projekten (Definition vergleichbare Leistungen: siehe unten unter Ziffer 10: Referenzprojekte) sowie persönliche Referenzen in den genannten Bereichen zu machen (gesonderte Angaben erforderlich).
8. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren, aufgeteilt nach Führungskräften (Projektleitung/ Büroinhaber/ Geschäftsführer), qualifizierten Mitarbeitern/Fachkräften und Hilfskräften (z.B. studentische Hilfskraft) (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben)
9. Formblatt Datenschutzerklärung (ist den Anlagen zur Bekanntmachung beigefügt).
10. Referenzprojekte: Angabe über die Ausführung von Leistungen aus den letzten 5 Jahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben)
Die Vergleichbarkeit bezieht sich auf die Art, den Umfang und die Rahmenbedingungen der Leistung. "Vergleichbar" ist somit eine bereits erbrachte Leistung mit den in diesem Vergabeverfahren zu vergebenden Leistungen. Grundsätzlich müssen die Referenzen hinsichtlich Aufgabenstellung und Komplexität vergleichbar sein mit den Aufgaben, die für die Stadt Kelsterbach im hiesigen Projekt von dem künftigen Auftragnehmer zu bearbeiten sind. Die entsprechenden Leistungen dürfen nicht länger als 5 Jahre abgeschlossen sein und können sich noch in Bearbeitung befinden. Bei noch nicht abgeschlossenen Projekten müssen bereits einzelne Leistungen erbracht/ausgeführt worden sein. Hierbei sind u.a. der Auftraggeber (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners), die Herstellungskosten (brutto), eine Kurzbeschreibung der erbrachten Leistungen, der Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und Fertigstellung des Projekts), der Projektleiter des Bewerbers, sowie die Anzahl der im Projekt durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers sowie etwaige Besonderheiten anzugeben (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben).
Als solche "besonders vergleichbare" Referenzen sollen zuvörderst andere Projekte der Freianlagen-Planung mit den gleichen Leistungsbildern/ Leistungsphasen wie nach dem vorliegenden Auftrag angegeben werden. Die Referenzen sollen sich zudem auch auf entsprechende Objekte (insbesondere Umbau und Erweiterung von Feuerwachen oder Feuerwehrgerätehäusern) beziehen. Solche Referenzen werden bei der Auswahlentscheidung des Auftraggebers (Zulassung des Bewerbers zur 2. Stufe) vorrangig berücksichtigt. Auch Referenzprojekte, bei denen Personal eingesetzt wurde, das auch für die ausgeschriebene Maßnahmen vorgesehen ist, werden gegenüber anderen Projekten vorrangig berücksichtigt.
Hinweis: Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung mit aufgenommen. Es werden nur Bewerber berücksichtigt, die über geeignete Referenzen verfügen.
Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
Mindestanforderung zu 7.: Die Stadt Kelsterbach erwartet beim Einsatz des Personals des Bewerbers als Mindestvoraussetzung eine hinreichende (mindestens 3-jährige) Berufserfahrung des Projektleiters und des Stellvertretenden Projektleiters (m/w/d).
Mindestanforderung zu 10.: Nachweis von bis zu 3 wertungsfähigen Projektreferenzen des sich bewerbenden Unternehmens mit vergleichbaren Leistungen. Es werden sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Referenzen bewertet. Hierfür können (über den vorgegebenen/bereitgestellten Bewerbungsbogen hinaus) bis zu 3 Referenzen angegeben und entsprechende Beiblätter vorgelegt werden (jedoch max. 3 Blatt DIN A4 pro Referenz). Aus Sicht des Auftraggebers sind maximal 3 Referenzen ausreichend. Mit mehr als 3 Referenzen können keine zusätzlichen Punkte erreicht werden. Der Bewerber muss die Referenzleistungen jeweils als verantwortliches Büro erbracht haben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn eines der Mitglieder die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht hat. Hat ein Drittunternehmen die Referenzleistung hauptverantwortlich erbracht, so sind diese als Subunternehmerleistungen zu benennen.
Referenzen mit besonders vergleichbaren Leistungen (Definition: siehe unten) erhalten 10 Punkte,
Referenzen mit vergleichbaren Leistungen erhalten 5 Punkte,
Referenzen mit nicht vergleichbaren Leistungen oder fehlende Angaben werden mit 0 Punkten bewertet.
Maximal sind 30 Punkte für 3 Referenzprojekte insgesamt erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Allgemeine Hinweise zu den Eignungskriterien:
- Den Bewerbern wird mit den Vergabeunterlagen ein Bewerbungsbogen bereitgestellt, in denen die obigen (Eigen-)Erklärungen eingetragen werden können. Sollten darüber hinaus gesonderte Angaben erforderlich sein, ist dies vorstehend ausdrücklich benannt.
- Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Anstelle der Eignungsnachweise ist die Nummer anzugeben, unter der sie in der Liste für die Präqualifikation eingetragen sind.
- Bewerber, welche die oben genannten Eignungsnachweise nicht vollständig erbringen, werden bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt. Der Bewerber kann somit nicht darauf vertrauen, dass fehlende Erklärungen und Nachweise von der Vergabestelle nachgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch ausdrücklich vor, zusätzliche Erklärungen, Angaben und Unterlagen, welche der Auftraggeber für die Feststellung der Eignung und sonstige Angebotsprüfung für erforderlich ansieht, unter Fristsetzung nachzufordern.
Beratender Ingenieur oder Ingenieur gemäß § 75 Abs. 2 VgV. Ist im jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Bei Bietergemeinschaften jedes Mitglied benennen!
Nachweis einer Haftpflichtversicherung: Die jährlichen Deckungssummen für diese Versicherungen müssen mindestens 3.000.000,- € je Schadensfall für Personenschäden sowie mindestens 2.000.000,- € für Sach- und Vermögensschäden betragen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
NUTS-Code: DE717 Landkreis Groß-Gerau; Hauptort der Ausführung: Kelsterbach
Straße: Langer Kornweg 15; PLZ/Ort: 65451 Kelsterbach
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal des Kommunalen Vergabezentrums des Kreises Groß-Gerau einzureichen. Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht eingegangen sind. Die Bewerber haben die Angebote und Teilnahmeanträge in deutscher Sprache einzureichen. Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge durch den Auftraggeber werden maximal 5 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den o.g. Eignungskriterien. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Eignungsnachweise bei Angebotseinholung anzufordern.
Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie auf Auftragserteilung und/ oder diesbezügliche Vergütung bestehen mit der vorliegenden Veröffentlichung und mit der Teilnahme am Verfahren nicht. Der Auftraggeber behält sich die schrittweise Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote im Laufe der Verhandlungen vor. Er behält sich vor, die Anzahl der Teilnehmer im Auswahlverfahren (2. Stufe) zu reduzieren bzw. das Vergabeverfahren aufzuheben, wenn erkennbar ist, dass das Verfahren kein wirtschaftliches Ergebnis erwarten lässt. Eine Vergütung oder Kostenerstattung für jeglichen den Bewerbern während des Verfahrens entstandenen Aufwand bzw. sonstige Entschädigungen - gleich aus welchem Rechtsgrund - werden vom Auftraggeber nicht gewährt. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Arbeiten werden Eigentum des Auftraggebers und können von diese frei geändert und verwertet werden. Eine weitere Beauftragung ist möglich, wird aber nicht zugesichert. Die Urheberrechte bleiben unberührt.
Die Angebotsaufforderung wird u.a. die Abgabe eines Angebotsendpreises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Nach erfolgtem Eröffnungstermin werden die Angebote vom Kommunalen Vergabezentrum an den Auftraggeber weitergeleitet zur weiteren Verhandlung. Die eingehenden Angebote und Konzepte werden von einem Auswahlgremium des Auftraggebers, das aus bis zu 7 Personen (je nach zeitlicher Verfügbarkeit) besteht, nach den im Formblatt "Zuschlagskriterien" festgelegten Zuschlagskriterien geprüft. Dieses Formblatt wurde mitsamt der Bekanntmachung veröffentlicht. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte und/oder den Preis vorbehalten. Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird voraussichtlich zum 4. Quartals 2021 den städtischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.
Auskünfte sind ebenfalls bei der oben genannten Kontaktstelle (Kommunales Vergabezentrum) erhältlich. Die Bewerber, die sich auf die vorliegende Bekanntmachung melden, werden gebeten, sich (freiwillig) zu registrieren (d.h. ihren Namen und ihre Kontaktdaten per E-Mail anzugeben) - auch um ihnen im Falle etwaiger Fragen die notwendigen Antworten zur Verfügung stellen zu können. Darüber hinaus wird eine Datenschutzerklärung sowie eine Vertraulichkeits-Erklärung der Bewerber erbeten, dass sie die Informationen und Unterlagen aus dem Vergabeverfahren nur für ihre hiesige Bewerbung verwenden werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]