Beratungsleistungen mit Schwerpunkt im Bereich SAP Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-LR-002
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rentenbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsleistungen mit Schwerpunkt im Bereich SAP
Die Rentenbank führt derzeit eine Roadmap zur iSeries-Ablösung durch. Die Roadmap iSeries-Ablösung ist ein großes Programm der Rentenbank mit dem Ziel der Ablösung des eigenentwickelten Kernbankensystems iSeries. Die Rentenbank hatte sich bereits vor einigen Jahren zur Ablösung der Altanwendung für Finanzen durch einen entsprechenden Einsatz von SAP-Standardsoftware entschieden. Mit Blick auf die verfolgte Zielsetzung bilden daher die Einführung und Integration von SAP-Komponenten einen wesentlichen Schwerpunkt. Aus der Roadmap iSeries-Ablösung resultiert für die kommenden fünf Jahre ein umfangreiches Portfolio an Fach- und IT-Umsetzungsthemen, die parallel umzusetzen sind. Hierzu benötigt die Rentenbank die Unterstützung von Beratern zu einzelnen Themenstellungen sowie für die Weiterentwicklung der SAP-Landschaft im Zuge von Einzelmaßnahmen oder Projekten. Mit dieser Ausschreibung werden die dafür
Erforderlichen Beratungsleistungen vergeben.
Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld
Beratungsleistungen im Bereich „Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld“.
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
ITB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld
Beratungsleistungen im Bereich „TB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld“
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld
Beratungsleistungen im Bereich „Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld“.
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
Der Vertrag kann einmalig durch Erklärung der Auftraggeberin um 24 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot ist der Nachweis über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister durch Vorlage eines höchstens 6 Monate alten Registerausdrucks nachzuweisen. Ausländische Bieter können einen gleichwertigen Nachweis der Erlaubnis zur Berufsausübung nach Maßgabe des Rechts des Staates, in dem sie niedergelassen sind, erbringen. Mit dem Angebot ist außerdem eine Darstellung des Unternehmens des Bieters (höchstens 10 DIN-A-4-Seiten) hinsichtlich Rechtsform, Unternehmensstruktur und Tätigkeitsfeldern einzureichen. Mit dem Angebot ist ferner die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Es gelten die Bestimmungen über den Ausschluss von Bietern in den §§ 123 bis 126 GWB. Auf die Regelungen zur Abfrage des Gewerbezentralregisters (§ 21 Abs. 2 und 3 AEntG, § 19 Abs. 2 und 3 MiLoG, § 21 SchwarzArbG) wird
Hingewiesen.
Mit dem Angebot ist die Eigenerklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 8 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen.
Darin sind Angaben über den Umsatz des Bieters in den vergangenen 3 Kalenderjahren (2018 bis 2020) zu machen. Diese haben sich zu beziehen
— auf den Umsatz des Bieters insgesamt und
— im Los 1: auf den Umsatz des Bieters im Bereich „Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld“,
— im Los 2: auf den Umsatz des Bieters im Bereich „ITB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld“,
— im Los 3: auf den Umsatz des Bieters im Bereich „Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld“.
In der Eigenerklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 8 sind ferner Angaben über die Anzahl der Kunden des Bieters in den vergangenen 3 Kalenderjahren (2018 bis 2020) zu
Machen. Diese haben sich zu beziehen
— auf die Anzahl der Kunden insgesamt und
— im Los 1: auf die Anzahl der Kunden im Bereich „Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld“,
— im Los 2: auf die Anzahl der Kunden im Bereich „ITB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld“,
— im Los 3: auf die Anzahl der Kunden im Bereich „Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld“.
Mit dem Angebot ist außerdem der Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung durch Vorlage eines Versicherungsnachweises zu erbringen. Die Versicherung muss folgende Mindestdeckungssummen aufweisen:
Jeweils [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, für Sachschäden und für Vermögensschäden.
Alternativ kann mit einer vom Bieter zu erstellenden Eigenerklärung verbindlich zugesagt werden, eine solche Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen im Falle des Zuschlags abzuschließen.
Es gelten folgende Mindestanforderungen:
a) Der Bieter muss in den vergangenen 3 Kalenderjahren (2018 bis 2020) folgende Mindestumsätze erzielt haben:
— im Los 1: einen Mindestumsatz i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR im Bereich „Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld“,
— im Los 2: einen Mindestumsatz i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR im Bereich „ITB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld“,
— im Los 3: einen Mindestumsatz i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR im Bereich „Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld“.
Die Verteilung des Mindestumsatzes auf die einzelnen Jahre ist unerheblich.
b) Der Bieter muss in den vergangenen 3 Kalenderjahren (2018 bis 2020) im für mindestens 3 Kunden aus der Branche der Banken und Finanzdienstleister in folgenden Bereichen tätig geworden sein:
— im Los 1: im Bereich „Anwendungsentwicklung – IT-Berater und Fachberater im SAP-Umfeld“,
— im Los 2: im Bereich „ITB-Unterstützung – IT-Berater im Betriebsumfeld“,
— im Los 3: im Bereich „Projektleitung, PMO und Querschnittsfunktionen – Berater im SAP-Umfeld“.
c) Es muss eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen nachgewiesen werden.
Mit dem Angebot ist ferner die Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 7 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Darin sind Angaben zu Referenzaufträgen zu machen, die das Unternehmen im Zeitraum von 2018 bis heute ausgeführt hat. Auch laufende Referenzprojekte werden berücksichtigt. Zu jedem Referenzauftrag sind folgende Angaben zu machen:
— Auftraggeber des Referenzauftrags,
— Kontaktdaten eines Ansprechpartners beim Auftraggeber des Referenzauftrags,
— Auftragsvolumen des Referenzauftrags,
— Auftragsgegenstand/Inhalt des Referenzauftrags,
— Rolle des/der Berater in dem Referenzprojekt,
— Dauer der Leistungserbringung.
Es gelten folgende Mindestanforderungen:
a) Der Bieter muss in dem genannten Zeitraum mindestens 3 Referenzprojekte bei Banken oder Finanzdienstleistern ausgeführt haben.
b) Bei jedem der unter a) genannten Referenzprojekte muss der Bieter mindestens einmal eine der folgenden Rollen im Rahmen einer Umsetzung ausgeführt haben:
— im Los 1:
—— Business Analyst/Senior Business Analyst,
—— Entwickler/Senior Entwickler,
—— Architekt/Senior Architekt,
—— HANA Performance Optimierer,
—— Schnittstellenentwickler,
—— Fachberater,
—— Senior Fachberater.
— im Los 2:
—— Providermanager (SAP) im Projektkontext,
—— Benutzeradministration im Projektkontext,
—— Datenbank-Administration / Applikationsbetrieb Windows und/oder Linux im Projektkontext,
—— Projektleiter im Betriebsumfeld.
— im Los 3:
—— Projektleiter,
—— Projektunterstützung (PMO),
—— Test-/ und Releasemanager,
—— Ressourcenmanager,
—— Qualitätsmanager,
—— Anforderungsmanager.
c) In dem Los 1 muss in mindestens einem der unter a) genannten Referenzprojekte ein Produktionssystem auf der Basis von SAP-HANA aufgebaut worden sein.
d) Bei jedem der unter a) genannten Referenzprojekte müssen die unter b) genannten Rollen jeweils mindestens über 6 Monate ausgeübt worden sein. Der Bieter muss zudem pro Rolle eine Mindestverfügbarkeit von 60 %, bezogen auf die Kapazitäten der jeweiligen Rolle und des Gesamtprojekts, gewährleistet haben.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bietergemeinschaften sind zugelassen und Einzelbietern gleichgestellt. Bietergemeinschaften haben im Zuschlagsfall eine Rechtsform anzunehmen, bei der eine gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder sichergestellt ist. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die Bietergemeinschaftserklärung nach Anlage 3 zu den Bewerbungsbedingungen einzureichen. Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen) für jedes Mitglied gesondert abzugeben. Alle übrigen Bestandteile des Angebots sind lediglich einmal für die Bietergemeinschaft als Ganzes einzureichen.
2. a) Ein Bieter kann im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit und Fachkunde die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen. Will er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, hat er mit dem Angebot die Eigenerklärung über den Einsatz von Drittunternehmen und Unterauftragnehmern (Anlage 5 zu den Bewerbungsbedingungen) einzureichen und die dort geforderten Angaben zu Drittunternehmen zu machen. Er hat ferner nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise indem er für jedes vorgesehene Drittunternehmen eine Verpflichtungserklärung (Anlage 6 zu den Bewerbungsbedingungen) mit seinem Angebot vorlegt. Nimmt ein Bieter im Hinblick auf die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch, muss dieses Unternehmen die Leistung, für die die Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen. Die Möglichkeit der Eignungsleihe besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen.
2. b) Will ein Bieter Teile des Auftrags an Unterauftragnehmer vergeben, hat er dies mit dem Angebot mitzuteilen und hierfür die Eigenerklärung über den Einsatz von Drittunternehmen und Unterauftragnehmern (Anlage 5 zu den Bewerbungsbedingungen) zu verwenden. Gleiches gilt für Unterauftragnehmer von Unterauftragnehmern und Unterauftragnehmer aller weiteren Stufen. Die Namen der Unterauftragnehmer können bereits mit dem Angebot benannt werden. Werden sie nicht mit dem Angebot benannt, sind sie auf gesonderte Aufforderung der Auftraggeberin zu benennen. Benennt der Bieter die Unterauftragnehmer bereits mit dem Angebot, hat er ferner nachzuweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, beispielsweise indem er für jeden vorgesehenen Unterauftragnehmer eine Verpflichtungserklärung (Anlage 6 zu den Bewerbungsbedingungen) mit seinem Angebot vorlegt; andernfalls ist der Nachweis auf gesonderte Aufforderung der Auftraggeberin zu erbringen. Diese Verpflichtungen bestehen unabhängig davon, ob sich der Bieter gleichzeitig auf die Kapazitäten der Unterauftragnehmer zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit oder Fachkunde beruft.
2. c) Dritte und Unterauftragnehmer müssen die Anforderungen an die Eignung und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen erfüllen. Zum Nachweis dessen sind für Dritte und Unterauftragnehmer, die bereits mit dem Angebot benannt werden, in jedem Fall mit dem Angebot die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen) vorzulegen. Die Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Anlage 7 sind insoweit für Dritte und Unterauftragnehmer vorzulegen, wie sich der Bieter auf ihre Eignung beruft oder sie einen jeweils entsprechenden Leistungsteil übernehmen sollen.
3. Informationen zur elektronischen Einreichung der Angebote finden sich unter www.had.de.
4. Weitere Anforderungen an die Angebote ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gelten u. a. die §§ 160 f. GWB. Diese haben folgenden Wortlaut:
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 Form, Inhalt
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.