Architektenleistungen für die energetische Kernsanierung eines Bürgerhauses Referenznummer der Bekanntmachung: DGH Gelnhaar
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ortenberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 63683
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http:///www.ortenberg.net
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen für die energetische Kernsanierung eines Bürgerhauses
Zukunftsfähiges Bürgerhaus Gelnhaar:
Energetische Kernsanierung, energetische Sanierung der Gebäudehülle, Einbau energieeffizienter Haustechnik,/ Funktionelle Verbesserung / Neustrukturierung der Innenräume an heutigen / zukünftigen Bedarf: Neuordnung der Sanitäranlagen/Umkleiden, Barrierefreiheit, Multifunktionalität des Saals, mobile Trennwand, Aufwertung des Gastro-Bereichs / Kegelbahn / Terrasse / Aufwertung des Eingangsbereiches mit Mobilitätspunkt.
Ziel ist ein möglichst sehr guter Effizienzstandard.
63683 Ortenberg Gelnhaar
Zukunftsfähiges Bürgerhaus Gelnhaar:
Energetische Sanierung der Gebäudehülle, Einbau energieeffizienter Haustechnik,/ Funktionelle Verbesserung / Neustrukturierung der Innenräume an heutigen / zukünftigen Bedarf: Neuordnung der Sanitäranlagen / Umkleiden, Barrierefreiheit, Multifunktionalität des Saals, mobile Trennwand, Aufwertung des Gastro-Bereichs / Kegelbahn / Terrasse / Aufwertung des Eingangsbereiches mit Mobilitätspunkt.
Das Bürgerhaus in Gelnhaar stammt aus den frühen 70er Jahren, ist stark sanierungsbedürftig und weist große technische Mängel auf. Neben dem großen Saal/Mehrzweckhalle mit ca. 200 qm (ohne Bühne) befindet sich die direkt angebundene Bauernstube (ca. 58 qm) sowie Küche, Umkleide, Lager, WC-Räume im Hauptgeschoss. Im Keller befinden sich eine Kegelbahn sowie Technikräume. Südwestwärts ist vom Sportplatz her erschlossen Umkleide und Dusche für Sportler. Außerdem befindet sich im Kellergeschoss eine Bar (die „Babbelstubb“). Direkt an den Saal angeschlossen ist eine große Terrasse, die nach Süd-Westen ausgerichtet ist.
Derzeit kann aufgrund technischer Begebenheiten (Brandschutz) das Bürgerhaus nicht als Versammlungsstätte genutzt werden und steht somit für max. 199 Personen zur Verfügung (z.B. für Familienfeierlichkeiten). ...
Herausforderungen
Die Herausforderung für das Bürgerhaus in Gelnhaar besteht im Kern darin, ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln und umzusetzen. Das Bürgerhaus kann nur zukunftsfähig entwickelt werden, wenn man investiert. Neue Nutzungen müssen identifiziert und umgesetzt werden.
Folgende Funktionen sollten integriert werden:
— Bürgerhaus mit großem Saal/Turnhalle und kleinem Treffpunkt mit Küche (zur Nutzung durch örtliche Vereine),
— Ggf. kleines gastronomisches Angebot im Vereinsbetrieb (möglicher Nutzer: Rauher Berg e. V., zur Partizipation geistig Behinderter ins Dorfleben) www.rauher-berg.de,
— Tagesbetreuung für Senioren (Betreuungsangebot über Vereine),
— Das Bürgerhaus sollte barrierefrei und energetisch saniert sein. Mobilitätsangebote sollen berücksichtigt werden, bspw. Platz für Car-Sharing, Solar-Carport für Elektrofahrzeug,
— Inklusion, Sport mit ortsansässigen „Rauhen Berg“ e. V. (geistig Behinderteneinrichtung),
— Volkswandertage Verein „Qualmende Socken“,
— Interkommunale Chorabende.
Maßnahmenkatalog
Energetische und barrierefreie Sanierung, sowie Funktionserweiterung des Bürgerhauses
— Energetische Sanierung Dach- und Fassadendämmung,
— Erneuerung der Fenster- und Türanlagen durch 3-verglaste Elemente,
— Neue Wärmeerzeugung durch Einsatz erneuerbarer Energien (zurzeit Erd-Öltank),
— Effiziente Beleuchtung,
— Effiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung,
— Einbau einer optimierenden Gebäudeautomation,
— Nachrüsten von Brandschutzauflagen (z. B. Sicherheitsbeleuchtung, Rauchabzüge, etc.),
— Erneuerung sämtlicher Grundleitungen,
— Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen (zurzeit korrodiert),
— Aufrüstung der Stromversorgung Unterverteiler,
— Ausbau des Gastro- und Veranstaltungsbereichs mittels Optimierung und Anbau als Vereinstreffpunkt,
— Umstrukturierung des Innenausbaus zugunsten einer Funktionsverbesserung für den Sport- und Vereinsbetrieb,
— Bauliche Erweiterung zur Ergänzung notwendiger Nebenräume und Optimierung von Funktionsabläufen,
— Barrierefreie WC-Anlage,
— Barrierefreie Zugänglichkeit des Gebäudes,
— Feuchteschäden-Sanierung der Terrasse und darunter befindlichen Kegelbahn,
— Bau einer überdachten Außen Bühne, bzw. Außengastraum.
Das Projekt wird von der Bundesregierung Deutschland bezuschusst:
Bundesprogramm Sanierung Kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geeignet sind insbesondere Büros und Bietergemeinschaften, die auf einschlägige Erfahrungen in der energetischen Sanierung eines Bestandsgebäudes verweisen können. Insbesondere Nichtwohngebäude der Gebäudetypologie „Bürgerhaus, Versammlungsstätte“
Mit der Interessensbekundung sind folgende Unterlagen einzureichen:
— Büroprofil:
a) Darstellung der Tätigkeitsbereiche,
b) Angaben zur Personalstruktur, zu deren fachlicher Qualifikation und zu infrastrukturellen Büroressourcen,
c) Gesamtumsatz sowie Anteil der Umsätze für vergleichbare Aufträge während der letzten 3 Jahre (Euro/netto),
d) Darstellung des vorgesehenen Projektleiters/Projektteam mit entsprechenden Nachweisen der Qualifikation und deren Erfahrung in den ausgeschriebenen Aufgabenfeldern,
e) Mindestens 2 geeignete Referenzen über erbrachte Leistungen im Bereich der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden während der letzten 7 Jahre (Benennung von Art und Umfang, Auftraggeber/Ansprechpartner, Leistungszeitraum).
— Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es sind alle Miglieder der Bietergemeinschaft aufzuführen und der für die Durchführung des Vertrages im Auftragsfall bevollmächtigte Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen.
Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die Erfüllung des Auftrages bedienen, muss er nachweisen, dass diese Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt.
Zudem muss der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmers tatsächlich zur Verfügung stehen, indem er z. B. eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmner vorlegt.
Es wird eine begrenzte Anzahl von Bewerben (3 bis 5) zur Angebotsabgabe aufgefordert. Für die Auswahl der Bieter werden nachfolgende Kriterien/Wertungsmerkmale zu Grunde gelegt:
— vollständige Vorlage aller Erklärungen und Nachweis (Ausschlusskriterium),
— Qualität der Konzeption zur Auftragsabwicklung (40 %),
— fachliche Qualifikation und Erfahrungen des Projektleiters/Projektteam (35 %),
— Referenzprojekte aus der energetischen Sanierung (25 %).
Die Ausschreibung richtet sich an Büros und Bietergemeinschaften, die über die notwendigen personellen Ressourcen und die fachliche Eignung zur Erfüllung der unter II.2.4 beschriebenen Aufgabenstellung verfügen. Weitere Bedingungen sind
1. Eigenerkärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Benennung der Versicherungsgesellschaft oder alternativ eine Versicherungsbestätitgung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt wird.
2. Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016/2017, 2017/2018, 2018/2019) mit vergleichbaren Leistungen. Als vergleichbar werden Leistungen im Bereich der Gebäudesanierung angesehen.
Geforderte Mindeststandards:
Zu 1): die Deckungssumme muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr betragen;
Zu 2): der Umsatz mit vergleichbaren Leistungen muss im Jahresmittel mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen haben.
— Erlärungen /Nachweise
a) Erklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Insolvenz oder Liquidation befindet (Formblatt 124 Download),
b) Eigenerklärung, dass der Bieter über ausreichende Ressourcen verfügt, um die geforderte Leistung zu erbringen,
c) Nachweis, dass im Falle einer Beauftragung eine Berufshaftpflicht mit Deckungszusage für Personenschäden und Sach- und Vermögensschäden vorliegt,
d) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentgelt gemäß HVTG (Download),
e) Eigenerklärung, dass der Bieter nicht von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (Download).
Geeignet sind insbesondere Büros und Bietergemeinschaften, die auf einschlägige Erfahrungen im Bereich Gebäudekernsanierung verweisen können
Mit der Interessensbekundung sind folgende Unterlagen einzureichen:
— Büroprofil:
a) Darstellung der Tätigkeitsbereiche,
b) Angaben zur Personalstruktur, zu deren fachlicher Qualifikation und zu infrastrukturellen Büroressourcen,
c) Gesamtumsatz sowie Anteil der Umsätze für vergleichbare Aufträge während der letzten 3 Jahre (Euro/netto),
d) Darstellung des vorgesehenen Projektleiters/Projektteam mit entsprechenden Nachweisen der Qualifikation und deren Erfahrung in den ausgeschriebenen Aufgabenfeldern.
— Mindestens 2 geeignete Referenzen über erbrachte Leistungen im Bereich der Kernsanierung von Nichtwohngebäuden (Bennung von Art und Umfang, Auftraggeber/Ansprechpartner, Leistungszeitraum),
— Konzeption zur Auftragsabwicklung:
a) Bearbeitungsstrategie,
b) zeitlicher Ablauf.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Interessensbekundung sind die in Ziffer III.1. genannten Erklärungen bzw. Nachweis beizufügen.
Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens ist beabsichtigt, die ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Erst in diesem zweiten Schritt sind auch die Nachweise der unter II.2.5) genannten Zuschlagskriterien sowie ein preisliches Angebot vorzulegen. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Ausschreibungsunterlagen!
Die Teilnahme ist unverbindlich. Mit dem Interessensbekundungsverfahren und der Veröffentlichung des Vorhabens ist keine Verpflichtung zur Vergabe verbunden. Eine Erstattung von Kosten, die den Teilnehmern durch die Bewerbung entstehen, ist ausgeschlossen.
Verspätet eingehende Interessenbekundungen werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]