Integrierte Planung, Disposition und Steuerung von Busfahrten, Personalen und Fahrzeugen Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEA46873
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Integrierte Planung, Disposition und Steuerung von Busfahrten, Personalen und Fahrzeugen
Integrierte Planung, Disposition und Steuerung von Busfahrten, Personalen und Fahrzeugen 20FEA46873.
Zur Unterstützung der Planungs-, Dispositions- und Steuerungsprozesse von ca. 13 000 Bussen hat die DB Regio AG Sparte Bus (im Folgenden DB Regio Bus genannt) in allen Regionen derzeit 2 Standardsysteme im Einsatz, allerdings in regional verschiedenen Ausprägungen. Auch wenn die bestehenden ITK-Systeme die fachlichen Funktionalitäten zum Teil erfüllen, die zur Aufrechterhaltung der Verkehre der Produktion Bus notwendig sind, weisen sie im Vergleich zu den am Markt verfügbaren integrierten Planungs- und Dispositionssystemen funktionale Defizite und aufgrund ihrer Architektur deutliche Limitierungen in Bezug auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten sowie Interoperabilität auf. Folge davon ist, dass zusätzliche IT-Systeme erforderlich sind, die zu einer heterogenen IT-Landschaft führen. Durch den Erwerb und die Einführung von am Markt erhältlichen Standardprodukten strebt die DB Regio Bus an, die Versorgung des Produktionsbereiches mit einem geeigneten IT-System sicherzustellen und so eine Basis für neue, innovative Ansätze der Verkehrsplanung, Disposition und Steuerung zu legen.
Ziel des Projekts „PPBus“ ist eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit von Planung, Disposition und Steuerung der Verkehrsleistungen im Busbereich. Durch Fokussierung auf die wesentlichen Ergebnisse, Reduzierung manueller Tätigkeiten und Herstellung durchgängig nutzbarer Informationen wird eine moderne Plattform für die Erbringung der Geschäftsprozesse geschaffen.
Die Plattform wird durch die Einführung einer übergreifenden, integrierten und leistungsfähigen IT-Landschaft in die Lage versetzt Automatisierung, Teilautomatisierung und Optimierung von Abläufen und Ergebnissen umzusetzen. Der Fokus liegt dabei auf der Prozesskette der Planung, Disposition und Steuerung der Busfahrten, des Personals und der Fahrzeuge.
Bei dem zu beschaffenden und zu implementierenden IT-System soll auf eine am Markt vorhandene Standardlösung zurückgegriffen werden, die bereits außerhalb von DB Regio Bus erfolgreich in der Praxis eingesetzt wird. So wird sichergestellt, dass ein funktionstüchtiges Produkt beschafft wird; zusätzlich besteht der Anspruch an den Marktentwicklungen der Vergangenheit und der Zukunft zu partizipieren. Die Produktionsprozesse sollen durch einen hohen Automatisierungsgrad und algorithmenbasierte Optimierungsvorschlägen bestmöglich unterstützt werden.
Die betrieblichen Abläufe werden dadurch vereinfacht, effizienter und klarer. So soll auch in betrieblich schwierigen Situationen und mit erheblichen Ressourcenengpässen eine bestmögliche Qualität in der Leistungserbringung erreicht werden.
Für die Erstellung der Angebote in der Angebotsphase werden Dokumente benötigt, die sensible Informationen über Geschäftsprozesse oder sonstige Geheimnisse der DB enthalten. Eine Veröffentlichung im Teilnahmewettbewerb ist daher nicht möglich. Diese erhalten Sie mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Hierzu ist zwingend die Abgabe der unterzeichneten Vertraulichkeitsvereinbarung erforderlich (siehe Vergabeunterlagen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Integrierte Planung, Disposition und Steuerung von Busfahrten, Personalen und Fahrzeugen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12161
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer (Hinweis auf EU –Vergabe) im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.
Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline [gelöscht]) Mo.-Fr. in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.
2. Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer) stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.
Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach §. 47 Abs. 1SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.
Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3. Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.
4. Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb verzichtet der Bieter/Bewerber unwiderruflich auf die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen für den Fall, dass der Auftraggeber aus vorgenannten Gründen den Zuschlag nicht erteilt/das Verfahren aufhebt bzw. einstellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.