Zentrale Pumpstation Deponiestraße in Wiesbaden Referenznummer der Bekanntmachung: A10044
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eswe-versorgung.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eswe-versorgung.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eswe-versorgung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zentrale Pumpstation Deponiestraße in Wiesbaden
Auf dem Gelände der ESWE BioEnergie GmbH errichtet die ESWE Versorgungs AG eine neue Fernwärme-Pumpstation. Anlass ist der Neubau eines Müllheizkraftwerkes in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Biomasseheizkraftwerk. Die Fernwärme Pumpstation soll in der Lage sein, sowohl die Wärme aus den Kraftwerken abzuführen als auch 2 Teilnetze namens Primärnetz und Airfield zu betreiben.
Los 1: Bautechnik mit TGA
Die Fernwärme-Pumpstation besteht aus einer Pumpenhalle mit einem Schaltanlagengebäude als Anbau, in dem sich die elektrischen Schaltanlagen befinden.
Pumpenhalle
Bodenplatte: ca. 27,0 m x 11,0 m
H = 7,9 m (OK Attika)
Grundfläche ca. 296 m2
Volumen (incl. Attika) ca. 2 337 m3
Schaltanlagengebäude
Bodenplatte: ca. 27,0 m x 7,7 m
H = 4,9 m (OK Attika)
Grundfläche ca. 209 m2
Volumen (incl. Attika) ca. 1 024 m3
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)
Enthitzung der Pumpenhalle über passive Abluftöffnungen im Dach und einer Zuluftanlage an der nordseitigen Fassade. Die Zuluftanlage ist in der Außenaufstellung angeordnet. Für Stillstände der Anlage an kalten Tagen wird eine elektrische Stillstandsheizung vorgesehen.
Zur Entrauchung befinden sich 2 RWAs auf dem Dach. Die Nachströmung für die Entrauchung erfolgt über je eine Doppeltür in den stirnseitigen Fassaden an der Nord- und Südseite.
Im Schaltanlagengebäudes erfolgt der Mindestluftwechsel über eine Kompaktlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Filter. Die in den Räumen entstehende Abwärme wird über Klimasplitgeräten abgeführt. Das System ist als Invertsystem ausgeführt, d.h. im Normalfall werden alle Räume gekühlt. Im Stillstandsfall kann über die Geräte dann auch geheizt werden.
Die Traforäume werden zwangsentlüftet. Je Traforaum steht ein kanalgeführter Abluftventilator zur Verfügung, welcher die erwärmte Luft über saug- und druckseitige Schalldämpfer nach draußen abführt.
Der Liefer- und Leistungsumfang (LuL) inkl. sämtlicher erforderlichen Planungsleistungen enthält alle erforderlichen baulichen Leistungen, die zur Errichtung der FW-Pumpstation notwendig sind. Im Wesentlichen sind das:
— Errichtung der Pumpenhalle als eingeschoßiges Bauwerk in Stahlbau. Fassade mit Paneelen verkleidet. Dach als Stahltrapezblechdach,
— Errichtung Schaltanlagengebäude in Stahlbeton als eingeschoßiges Bauwerk. Fassade in Stahlbetonbauweise mit Wärmedämmputz. Dach als Stahlbetondach mit Gefälledämmung mit Bitumenbahnen als harte Bedachung,
— Erschließung durch Anschluss an das Trinkwasser, das Löschwasser, die Regenentwässerung und das Sanitärabwasser,
— Bodenverbesserungsmaßnahmen mit zum Beispiel Rüttelstopfsäulen.
Es ist geplant, mit maximal 5 bestplatzierten Bewerbern/Bietern das weitere Vergabeverfahren durchzuführen.
Los 2: Maschinentechnik mit Pumpen, Armaturen und Rohrleitungen
Errichtet wird eine Fernwärme-Pumpstation zur Anbindung von 2 Erzeugungseinheiten und 2 Verbrauchernetzen. Die eine Erzeugereinheit wird über eine Rohrbrücke, die andere Erzeugereinheit wird ebenso wie die Verbrauchernetze mit erdverlegtem Kunststoffmantelrohr an die Fernwärme-Pumpstation angebunden. In der Pumpstation werden 4 Pumpengruppen mit je 3x50%-Pumpen installiert. Alle Pumpen sind drehzahlgeregelt. Jede Pumpengruppe ist mit einer Mindestmengenleitung geplant. Jeder Pumpenstrang ist mit Schmutzfangsieb ausgestattet und einzeln absperrbar. Die Fernwärme-Pumpstation wird mittels einer Mittendruckflasche an die im BMHKW vorhandene Netzdruckhaltung angebunden. Die Verrohrung ist so geplant, dass zu einem späteren Zeitpunkt unmittelbar neben der Fernwärme-Pumpstation Wärmespeicher aufgestellt und angeschlossen werden können.
Der Liefer- und Leistungsumfang (LuL) inkl. sämtlicher erforderlichen Planungsleistungen enthält alle erforderlichen maschinentechnischen Komponenten, die zum Betrieb der FW-Pumpstation notwendig sind. Im Wesentlichen sind das:
— 4 Pumpengruppen mit je 3x50%-Pumpen,
— Pumpen stufenlos drehzahlgeregelt (Frequenzumrichter werden beigestellt),
— Absperr- und Regelarmaturen,
— Schmutzfangsiebe,
— Mittendruckflasche,
— Rohrleitungen, inkl. Halterungen,
— Wärmeisolierung mit Mineralwolle und Berührungsschutz,
— anlagentechnischer Stahlbau,
— Kunststoffmantelrohr, erdverlegt.
Es ist geplant, mit maximal 5 bestplatzierten Bewerbern/Bietern das weitere Vergabeverfahren durchzuführen.
Los 3: EMSR
Der Liefer- und Leistungsumfang (LuL) inkl. sämtlicher erforderlichen Planungsleistungen enthält alle erforderlichen elektrischen und leittechnischen Komponenten für die FW-Pumpstation. Im Wesentlichen sind das:
— Anbindung an die bauseitige 20 kV-Schaltanlage,
— Zweiwicklungstransformatoren 20 kV / 0,4 kV,
— 400 V Niederspannungsschaltanlage,
— luftgekühlte Frequenzumrichter,
— USV-Anlagen mit Batterien,
— Doppelboden für die Schalträume,
— Kabeltrassen/Installationsrohre/Verkabelung,
— Beleuchtung und Steckdosen inkl. Kleinverteiler,
— Erdung, Blitzschutz und Potentialausgleich,
— Leittechnik S7-1500 (Hardware ohne Softwareengineering),
— Messtechnik,
— LT-Unterverteiler,
— Brandmeldeanlage,
— Telefon, LAN,
— 4 Verrechnungsmessungen für die Wärmemenge,
— Zutrittskontrolle.
Es ist geplant, mit maximal 5 bestplatzierten Bewerbern/Bietern das weitere Vergabeverfahren durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die genannten Unterlagen (III.1.1 bis III.1.6) müssen zwingend mit dem Teilnahmeantrag in deutscher Sprache gem. IV.2.4) vorgelegt werden: Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Bei dem Begriff Nachweis handelt es sich um einen Oberbegriff, der Eigen- und Fremderklärungen und Belege umfasst. Ausländische Bieter haben Erklärungen und Nachweise abzugeben, die mit den geforderten Nachweisen vergleichbar sind. Die erforderlichen Nachweise sind exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern getrennt abzugeben. Die Anlagen sind gem. der Struktur „(x) als Anlage A-x“ zu ordnen und vorzulegen:
(2) als Anlage A-2 (Muss-Kriterium): Mit dem Teilnahmeantrag ist zum Nachweis der Eignung eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 Abs. 1 bis 3, 124 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 bis 9 GWB vorzulegen (z. B. „Hiermit erklären wir das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 Abs. 1 bis 3, 124 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 4 bis 9 GWB für unser Unternehmen.“).
(3) als Anlage A-3 (Muss-Kriterium): Mit dem Teilnahmeantrag ist zum Nachweis der Eignung eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien zur Zahlung von Steuern, Abgaben, Sozialbeiträgen gemäß § 123 Abs. 4 GWB vorzulegen (z. B. „Hiermit erklären wir das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 4 GWB für unser Unternehmen.“).
(4) als Anlage A-4 (Muss-Kriterium): Mit dem Teilnahmeantrag ist zum Nachweis der Eignung eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien zu Verstößen gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, das Aufenthaltsgesetz, das Mindestlohngesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz vorzulegen (z. B. „Hiermit erklären wir das Nichtvorliegen von Verstößen gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, das Aufenthaltsgesetz, das Mindestlohngesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz für unser Unternehmen.“).
(5) als Anlage A-5 (Muss-Kriterium): Mit dem Teilnahmeantrag ist zum Nachweis der Eignung eine Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien zu Insolvenz bzw. Liquidation gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB vorzulegen (z. B. „Hiermit erklären wir das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB für unser Unternehmen.“).
(6) als Anlage A-6 (Muss-Kriterium): Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
(7) als Anlage A-7 (Muss-Kriterium): Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister durch Vorlage eines aktuellen Auszugs dieses Registers, oder, falls ein solcher nicht erlangt werden kann, durch Vorlage einer gleichwertigen Bescheinigung oder Erklärung unter Eid.
(8) als Anlage A-8 (Soll-Kriterium): Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/ des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft/ des Nachunternehmers der letzten 3 Geschäftsjahre für Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Die Eigenerklärung muss den Umsatz für vergleichbare Leistungen gemäß Auftragsgegenstand enthalten.
(9) als Anlage A-9 (Muss-Kriterium): Nachweis einer Haftpflichtversicherung
Ergänzung zu III.1.8):
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und im Auftragsfall der Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben. Mehrfachbewerbungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig. Der Auftraggeber wertet es jedoch nicht als unzulässige Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften eingebunden werden. Zwingende Maßgabe hierbei ist es jedoch einerseits, dass der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der relevanten Bieter/ Bietergemeinschaften hat. Dies ist nach Aufforderung durch rechtsverbindliche Erklärung des jeweiligen Nachunternehmers gegenüber dem Auftraggeber zu versichern. Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften ausgeschlossen werden. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines Bewerbers.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindliche, unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
— alle Mitglieder aufgeführt sind,
— ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und darüber hinaus uneingeschränkt für jedes Mitglied bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist und
— die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird
Darüber hinaus ist detailliert anzugeben, welcher Bewerbergemeinschaftspartner welchen Teil der Gesamtleistung erbringen soll. Jeder Bewerbergemeinschaftspartner muss mit dem Teilnahmeantrag seine Zuverlässigkeit nachweisen. Die Nachweise muss jeder Bewerbergemeinschaftspartner für den von ihm übernommenen Teil der Gesamtleistung erbringen; insgesamt muss die Bewerbergemeinschaft ihre technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie ihre Fachkunde für die Gesamtleistung vollständig nachweisen.
10. als Anlage A-10 (Soll-Kriterium): Nachweis der Fachkunde durch Vorlage einer Referenzliste bzgl. realisierter Projekte vergleichbarer Größe und Ausführung in den letzten 5 Jahren mit folgenden Angaben: wesentliche technische Daten, Auftragswert, Durchführungszeitraum und -ort, Auftraggeber und Ansprechperson, sowie Zahl der durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer.
11. als Anlage A-11 (Muss-Kriterium): Nachweis über die zur Verfügung stehende, technische Ausrüstung für die Ausführung der zu vergebenden Leistung (ausreichende Leistungsfähigkeit zum gleichzeitigen Arbeiten mitmehreren Bautrupps während bestimmter Zeitintervalle; flexible Kapazitäten zur Bauausführung, um mit hoher Zuverlässigkeit abgestimmte Terminpläne einhalten zu können).
12. als Anlage A-12 (Muss-Kriterium): Erklärung, dass die Fertigung nach EN- und/oder DIN – Normen, VDE-IEC Bestimmungen, einschlägigen Regelwerken, gem. dem Stand der Technik und kundeneigenen Vorschriften erfolgen wird.
13. als Anlage A-13 (Muss-Kriterium): Nachweis der Einhaltung der Normen der Qualitätssicherung gemäß § 49 Abs. 1 SektVO.
14. als Anlage A-14 (Muss-Kriterium): Nachweis der Einhaltung der Normen des Umweltmanagements nach § 49 Abs. 2 SektVO.
15. als Anlage A-15 (Soll-Kriterium): Nachweis von Fachkundenachweisen bzw. Zertifikaten (bspw. DVGW / Güteschutz Kanal / QM / WHG).
16. als Anlage A-16 (Soll-Kriterium): Bewerber (in Anlehnung an 2.), die wesentliche Leistungen nicht selbst erbringen, haben die Nachunternehmer zu benennen.
17. als Anlage A-17 (Muss-Kriterium): Erklärung, dass Angebote, Schriftverkehr und Dokumentation ausschließlich in deutscher Sprache erfolgen und, dass das in die Vertragsdurchführung eingesetzte Leitungspersonal sowie die Vorarbeiter auf der Baustelle deutsch sprechen.
Weiteres siehe unter VI.3)
Zur Sicherung der Rechte des Auftraggebers hat der Auftragnehmer, der den Zuschlag erhalten soll, vor Vertragsschluss eine unbedingte, unbefristete und selbstschuldnerische Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft eines in der Europäischen Union zugelassenen Kreditinstitutes oder Kreditversicherers in Höhe von 10 % der Auftragssumme für die Vertragserfüllungsbürgschaft sowie 5 % der Auftragssumme für die Gewährleistungsbürgschaft zu leisten. Die Bürgschaft darf keine Hinterlegungsklausel enthalten und muss als Gerichtsstand Wiesbaden vorsehen.
(1) als Anlage A-1: Die Bieter haben ihrem Teilnahmeantrag eine entsprechende vorbehaltlose Eigenerklärung zwingend beizufügen, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung vor Vertragsabschluss eine entsprechende Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft vorlegen werden.
Neben Einzelbewerbern sind auch Bewerbergemeinschaften, sowie der Einsatz von Unterauftragnehmern/Nachunternehmern durch den Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft, zugelassen.
Ergänzung siehe unter III.1.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die in den Unterlagen gegebenen Hinweise zum Verfahrensablauf und zur Gestaltung des Teilnahmeantrags sind unbedingt zu beachten. Die genannten Unterlagen (III.1.1 bis III.1.6) müssen zwingend mit dem Teilnahmeantrag in deutscher Sprache gem. IV.2.4) vorgelegt werden: Die geforderten Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate sein. Bei dem Begriff Nachweis handelt es sich um einen Oberbegriff, der Eigen- und Fremderklärungen und Belege umfasst. Ausländische Bieter haben Erklärungen und Nachweise abzugeben, die mit den geforderten Nachweisen vergleichbar sind. Die erforderlichen Nachweise sind exakt in der aufgeführten Reihenfolge, abgeheftet und mit beschrifteten Registerblättern getrennt abzugeben. Die Anlagen sind gem. der Struktur „(x) als Anlage A-x“ zu ordnen und vorzulegen.
Die geforderten Eigenerklärungen, Nachweise und Kriterien zur Zuverlässigkeit sowie Fachkunde und Leistungsfähigkeit müssen von jedem Bewerber, jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jedem Nachunternehmer erfüllt und nachgewiesen werden.
Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung nach SektVO vergeben.
In der ersten Phase, dem Teilnahmewettbewerb, werden anhand der nachfolgend genannten objektiven Kriterien die Bewerber ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebots in der zweiten Phase (Verhandlungsverfahren) aufgefordert werden.
Die Kriterien der ersten Phase sind:
(A): Jahresumsatz vergleichbarer Leistungen gem. Anlage A-8:
— 0 Punkte für k.A. bzw. < [Betrag gelöscht] EUR (netto),
— 1 Punkt für >= [Betrag gelöscht] EUR (netto) und < [Betrag gelöscht] EUR (netto),
— 2 Punkte für >= [Betrag gelöscht] EUR (netto) und < [Betrag gelöscht] EUR (netto),
— 3 Punkte für >= [Betrag gelöscht] EUR (netto).
(B): Fachkundenachweis gem. Anlage A-15:
— 0 Punkte für k.A. oder 0,
— 1 Punkt für 1 Nachweis,
— 2 Punkte für 2 Nachweise,
— 3 Punkte für 3 und mehr Nachweise.
(C): Referenzen gem. Anlage A-10:
— 0 Punkte für k.A. bzw. keine Referenz,
— 2 Punkt für eine Referenz,
— 4 Punkte für 2 Referenzen,
— 6 Punkte für 3 Referenzen.
1. Der Teilnahmeantrag nebst allen Unterlagen (Anlage A-1 bis A-17) ist als PDF-Datei bei der unter Ziff. I.3) „Kommunikation (... Teilnahmeanträge sind einzureichen an)“ genannten Stelle fristgerecht einzureichen.;
2. Wenn sich ein Bewerber im Rahmen der Eignungsprüfung zum Nachweis seiner technischen und/oder finanziellen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen stützen will, muss er darlegen, dass ihm die technische bzw. finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens für die Auftragsausführung auch tatsächlich in geeigneter Weise zur Verfügung steht;
3. Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige oder fehlende Eignungsnachweise mit einer Fristsetzung und unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes nachzufordern.
4. Mit den Nachweisen (Anlage A-1 bis A-17) werden Kriterien aufgezeigt. Muss-Kriterium: Ein nicht erbrachter Nachweis führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Soll-Kriterium / Kann-Kriterium: Die Nicht-Erfüllung der weiteren Anforderungen führt nicht zum Ausschluss und dient der Ermittlung einer Rangreihenfolge der Bieter.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]