Fachplanungsleistung Heizung/Lüftung/Klimatisierung/Sanitär für Neukonzeption des Oberhessischen Museums Gießen, Georg-Schlosser-Straße 2 (LH), Kirchenplatz 6 (WH), 35390 Gießen Referenznummer der Bekanntmachung: 65.21.106
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35390
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.giessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistung Heizung/Lüftung/Klimatisierung/Sanitär für Neukonzeption des Oberhessischen Museums Gießen, Georg-Schlosser-Straße 2 (LH), Kirchenplatz 6 (WH), 35390 Gießen
Das Oberhessische Museum Gießen präsentiert an den drei Standorten Altes Schloss (AS), Leib’sches Haus (LH) und Wallenfels’sches Haus (WH) (alle Kulturdenkmäler) eine umfassende Sammlung. Der bereits abgeschlossene Realisierungswettbewerb diente unter Berücksichtigung eines neuen Raumprogrammes und des Denkmalschutzes u. a. der Umsetzung baulicher Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zur Einhaltung des Brandschutzes.
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens sind hinsichtlich der Fachplanerleistungen HLS die LPH 1 bis 4, d. h. die Grundlagenermittlung, die Vorplanung, die Entwurfs- und (sofern und soweit erforderlich) die Genehmigungsplanung. Eine Bauantragserstellung ist erforderlich. Weiterhin sind die Durchführung der LPH 5 bis 9 für die Gesamtmaßnahme, d. h. die Ausführungsplanung, die Vorbereitung und die Mitwirkung bei der Vergabe, die Objektüberwachung und die Objektbetreuung und Dokumentation Bestandteil der Fachplanerleistung.
Gießen
Die Universitätsstadt Gießen plant die Neukonzeption des Oberhessischen Museums.
Gegenstand des Auftrags ist die Sanierung und der Umbau des Wallenfels´schen und Leib´schen Hauses. Der Fachplaner HLS muss unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Aspekte (s. o.) den Entwurf in technischer Hinsicht in den beiden Bestandsgebäuden sowie dem neu hinzuzufügenden Zwischenbau planen und umsetzen. Wichtig sind hierbei insbesondere eine große Erfahrung mit Instandsetzungen und Bauen im Bestand im Allgemeinen, mit museumstechnischer Ausstattung und den speziellen Anforderungen eines Museums an die Klimatisierung im Besonderen. Die bisher vorhandenen Anlagen, Leitungen etc. werden vollständig bis zum Hausanschluss entfernt. Gegenstand dieses VgV-Verfahrens ist hinsichtlich der Fachplanerleistungen Heizung/Lüftung/Sanitär/Klimatisierung (Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 + KG 480) die Durchführung der LPH 1-4 und 5 bis 9, für die Gesamtmaßnahme, d.h. die Grundlagenermittlung, die Vorplanung, die Entwurfs- und (sofern und soweit erforderlich) die Genehmigungsplanung zu erbringen, sowie die Ausführungsplanung, die Vorbereitung und die Mitwirkung bei der Vergabe, die Objektüberwachung und ggf. die Objektbetreuung und Dokumentation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Nachweis der Berufsqualifikation als Dipl.-Ing./Master des Auftragnehmers.
Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß §75 (3) VgV benennen.
Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung für den Projektverantwortlichen gemäß Hessischem Ingenieur- und Ingenieurkammergesetz (HIngG) vom 30.11.2015 bzw. entsprechender Gesetze anderer Bundesländer. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikation gewährleistet ist und im Auftragsfall die Vorgaben des Art. 17 HIngG erfüllt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)