Sanierung Kurbad Königstein im Taunus – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Königstein im Taunus
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61462
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kurbad-koenigstein.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14575c
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Olching
NUTS-Code: DE21C Fürstenfeldbruck
Postleitzahl: 82140
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.projektberatung-baumgartner.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14575c
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Kurbad Königstein im Taunus – Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI
Die Kur GmbH Königstein im Taunus plan die Sanierung ihres Kurbades.
Das denkmalgeschützte Gebäude, das in seiner ursprünglichen Form im Jahre 1977 eröffnet wurde, soll in mehreren Bauabschnitten unter laufendem Betrieb saniert und ggf. erweitert werden.
Im Rahmen einer Grobplanung/Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2011 wurden Kosten i.H.v. ca. 10,2 Mio. EUR netto für die Kostengruppen 200-700 (DIN 276) geschätzt.
Aufgrund von Preissteigerungen sowie gestiegener Anforderungen dürften die Kosten aktuell wohl mit ca. 15,0 Mio. EUR netto prognostiziert werden.
Terminlich sind folgende Meilensteine vorgesehen:
— Planungsbeginn: November 2021,
— Baubeginn (nach Hallenbadsaison 23/24): Frühjahr 2024,
— Baufertigstellung (Annahme: 3-jährige Bauzeit): Mitte 2027.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (bauabschnitts-/stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude u. Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gem, §§ 33 ff. HOAI.
Kurbad Königstein im Taunus,
Le Cannet-Rocheville-Straße 1,
61462 Königstein im Taunus.
Die Kur GmbH Königstein im Taunus plan die Sanierung ihres Kurbades.
Das denkmalgeschützte Gebäude, das in seiner ursprünglichen Form im Jahre 1977 eröffnet, 1989 um ein Außenbecken und 1994 um einen Saunabereich erweitert wurde, soll in mehreren Bauabschnitten unter laufendem Betrieb saniert und ggf. erweitert werden.
Es ist angedacht, einen Antrag auf Aufnahme des Kurbades Königstein in das Denkmalpflegeprogram „National wertvolle Kulturdenkmäler“ (= Denkmal nationalen Ranges) zu stellen.
Folgende Einzel-Maßnahmen / Bauabschnitte sind geplant:
— Neuerrichtung eines Saunabereichs im 3. OG,
— Sanierung der Schwimmhalle – Fassade, abgehängte Decke, Technik,
— Erfüllung der Auflagen / Forderungen des Brandschutzgutachtens,
— Fluchttreppe vom 3. OG / Nottreppe,
— Sanierung des Umkleidebereiches im 1. OG,
— Erneuerung / Umgestaltung Restaurant im 2. OG,
— Umgestaltung ehemaliges Therapiezentrum im 1. OG,
— Umgestaltung Eingangshalle / Kassentresen,
— Sanierung und Begrünung aller Dachflächen,
— Entfernung der Eternit-Lüftungskanäle in der Schwimmhallendecke,
— Umbau des Bereiches der Solarien im EG,
— Instandsetzung der bestehenden Sauna im 2. OG,
— Sanierung der Duschen im 2. OG,
— Erneuerung der Bodenbeläge der Treppe und der Eingangshalle im EG und 2. OG,
— Schaffung eines zusätzlichen Lagers / Technikbereichs im UG,
— Anpassung des bestehenden Kassensystems,
— Errichtung eines Personalraums im 1. OG,
— Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach.
Die Auflistung der oben genannten Maßnahmen stellt keine Priorisierung bzw. Reihenfolge der Bauabschnitte dar. Es wird Aufgabe des auszuwählenden Objektplaners sein, die jeweiligen Bauabschnitte zu definieren sowie terminlich zu planen.
Im Rahmen einer Grobplanung / Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2011 wurden Kosten i.H.v. ca. 10,2 Mio. EUR netto für die Kostengruppen 200-700 (DIN 276) für die oben genannten Einzelmaßnahmen geschätzt.
Aufgrund von Preissteigerungen sowie gestiegener Anforderungen dürften die Kosten aktuell wohl mit ca. 15,0 Mio. EUR netto prognostiziert werden.
Terminlich sind folgende Meilensteine vorgesehen:
— Planungsbeginn: November 2021,
— Baubeginn (nach Hallenbadsaison 23/24): Frühjahr 2024,
— Baufertigstellung (Annahme: 3-jähigre Bauzeit): Mitte 2027.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (bauabschnitts-/stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 1-9 gemäß §§ 33 ff. HOAI. Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Zunächst wird in der Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 und 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung) für den noch festzulegenden 1. Bauabschnitt gemäß § 34 HOAI beauftragt.
Die Leistungsphasen 3-9 für den ersten Bauabschnitt werden in der weiteren Beauftragungsstufen abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung mit weiteren Beauftragungsstufen, Bauabschnitten bzw. Gesamtbeauftragung besteht nicht.
1. Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2018-2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— durchschnittlicher Gesamtumsatz ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Pkt.),
— durchschnittlicher Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (4 Pkt.),
— durchschnittlicher Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Pkt.),
— durchschnittlicher Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Pkt.),
— durchschnittlicher Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Pkt.),
— durchschnittlicher Gesamtumsatz < [Betrag gelöscht] EUR/a (0 Pkt.).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018-2020 für das gesamte Büro des Bewerbers und der im Themenbereich der ausgeschriebenen Planungsleistung arbeitenden Beschäftigten, aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure, sonst. Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— durchschn. ≥ 10 Gesamtmitarbeiter (5 Pkt.),
— durchschn. < 10 Gesamtmitarbeiter und ≥ 8 Gesamtmitarbeiter (4 Pkt.),
— durchschn. < 8 Gesamtmitarbeiter und ≥ 6 Gesamtmitarbeiter (3 Pkt.),
— durchschn. < 6 Gesamtmitarbeiter und ≥ 4 Gesamtmitarbeiter (2 Pkt.),
— durchschn. < 4 Gesamtmitarbeiter und ≥ 2 Gesamtmitarbeiter (1 Pkt.),
— durchschn. < 2 Gesamtmitarbeiter (0 Pkt.).
3. Darstellung von max. 3 abgeschlossene (d. h. in Betrieb genommene) Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren von 2016 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht – Wichtung 90 %. Referenzprojekte die vor 1.1.2016 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch das Referenzprojekt 1 erfüllt sein:
— bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Hallenbadmaßnahme (max. 10 Pkt.),
— bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierung bzw. einen Umbau eines denkmalgeschützten Einzeldenkmals (max. 10 Pkt.),
— das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordnung vergleichbar (Gesamtkosten (Kgr. 200-700) ≥ 10,0 Mio. EUR netto) (max. 5 Pkt.),
— durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.).
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch das Referenzprojekt 2 erfüllt sein:
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt werden musste (max. 5 Pkt.),
— bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Hallenbadmaßnahme (max. 10 Pkt.),
— das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordnung vergleichbar (Gesamtkosten (Kgr. 200-700) ≥ 10,0 Mio. EUR netto) (max. 10 Pkt.),
— durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.).
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch das Referenzprojekt 3 erfüllt sein:
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein öffentlich gefördertes Projekt, das unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt werden musste (max. 5 Pkt.),
— bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Sanierung bzw. einen Umbau eines denkmalgeschützten Einzeldenkmals (max. 10 Pkt.),
— das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Größenordnung vergleichbar (Gesamtkosten (Kgr. 200-700) ≥ 10,0 Mio. EUR netto) (max. 10 Pkt.),
— durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-8 (gem. HOAI) erbracht (max. 5 Pkt.).
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Eine Übersicht ist der „Vergabeunterlage C — Kriterienkatalog“ zu entnehmen.
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 3 gemäß § 34 HOAI,
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 4 und 5 gemäß § 34 HOAI,
— Beauftragungsstufe 4: Leistungsphasen 6 und 7 gemäß § 34 HOAI,
— Beauftragungsstufe 5: Leistungsphasen 8 und 9 gemäß § 34 HOAI.
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
— Besondere Leistungen gem. Anlage 10 HOAI:
— Aufstellen einer vertieften Kostenschätzung nach Positionen einzelner Gewerke (Lph. 2),
— Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (Lph. 9),
— Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen (Lph. 9).
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der besonderen Leistungen besteht nicht.
— Optionale Beauftragung einzelner Bauabschnitte: Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Bauabschnitte aus der Auflistung unter Ziffer II.2.4) dieser Bekanntmachung ganz oder teilweise zu beauftragen. Bedingung für die Beauftragung ist ein entsprechender Beschluss des Aufsichtsrates der Kur GmbH.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Bauabschnitte besteht nicht.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend).
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht.
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 VgV).
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen:
5a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
5b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
5c) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG, § 98c Abs. 1 AufenthG und § 21 SchwArbG.
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2018-2020) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (Kgr. 300+400, DIN 276, brutto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, die über einen Befähigungsnachweis für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Architektur verfügen, der in Richtlinie 85/384/EWG (Architektenrichtlinie) aufgeführt ist, oder dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist und der Berufsträger durch Eintragung in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure auch über die Bauvorlageberechtigung verfügt. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die unter II.2.7) benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen) sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3Nr. 4 GWB).