Entwicklung und Durchführung einer Informationskampagne an hessischen Schulen zur Stärkung der dualen Berufsausbildung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-V-0078
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]57
Fax: [gelöscht]15
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hessen-agentur.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung und Durchführung einer Informationskampagne an hessischen Schulen zur Stärkung der dualen Berufsausbildung
Die Aufgabe besteht in der Entwicklung und Durchführung einer breit angelegten Informationskampagne an hessischen Schulen zur Stärkung der dualen Berufsausbildung und den damit verbundenen Aufstiegschancen und Anschlussmöglichkeiten insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung. Das Hessische Kultusministerium möchte damit in zeitgemäßer Weise insbesondere an hessischen Schulen mittels geeigneter interaktiver bzw. Road-Show-Elemente Werbung für Ausbildungsberufe machen. Das Angebot soll sich vornehmlich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 12 aller Schulformen richten. Für das Projektvorhaben ist eine innovative Lösung zu entwickeln und umzusetzen, die zum Ziel hat, dass für die Dauer des Projektes (2021-2023 mit der Option auf Verlängerung bis 2024) sowohl die entsprechenden Inhalte und das notwendige Equipment zur Verfügung steht als auch die Organisation der Termine und mit einem kleinen Team die komplette technische und didaktische Betreuung der Einsätze an den Schulen übernommen wird.
Angebote, die eine Budgetsumme für den jährlichen Betrieb von [Betrag gelöscht] EUR (netto) übersteigen, werden ausgeschlossen.
Hessen
Ausführliche Leistungsbeschreibung - vgl. Dok-Nr.: 02
Der Zeitraum der Leistungserbringung beginnt schnellstmöglich nach Auftragserteilung (voraussichtlich am 15.12.2021) und hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31.12.2023, mit der Option für den Auftraggeber auf Verlängerung um weitere 12 Monate bis längstens 31.12.2024, sofern der Vertrag vom Auftraggeber bis zum jeweiligen Stichtag am 30.10.2023 für das folgende Vertragsjahr verlängert wird. Dieser Vertrag endet spätestens am 31.12.2024, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
1) Voraussetzung: Vollständigkeit der unter Abschnitt III) angegebenen vorzulegenden Unterlagen und Angaben.
2) Liegen die Unterlagen vollständig vor: Die Bewertung von Referenzen erfolgt nach dem Grad der Vergleichbarkeit mit dem hier zu vergebenden Auftrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Der Auftraggeber verlangt, dass Bieter je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachweisen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen und nachfolgende Erklärungen abgeben (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB n.F. vorliegen (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt).
c) Erklärung des Bieters, dass der Bieter nicht nach dem gemeinsamen Runderlass über den „Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen“ i.d.F. vom vom 23. Oktober 2020 (StAnz. 48/2020 S. 1217) von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (vgl. Dok-Nr. 04: Erklärung Vergabesperre, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
d) Verpflichtungserklärung gemäß § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) über die Einhaltung von geltenden Tarifverträgen und gesetzlichem Mindestlohn (vgl. Dok-Nr. 05, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung mit dem Angebot die unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Erklärungen vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften
(Bietergemeinschaftserklärung, VHB Formular 234, Dok-Nr. 06, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung) sind die geforderten Erklärungen -soweit einschlägig- grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft einzureichen, bei den Erklärungen gemäß III.1.2) und III.1.3) bezogen auf die vom jeweiligen Mitglied zu erbringende Teilleistung. Hinsichtlich der Inanspruchnahme von Nachunternehmen weist der Auftraggeber auf §§ 36, 47 VgV hin. Für die Darstellung der Nachunternehmertätigkeit können die VHB Formblätter 235 Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (Dok-Nr.: 07) und 236 Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Dok-Nr.: 08) bei dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden.
Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass die Nichtvorlage von Erklärungen gem. III.1.1) bis III.1.3) zum Ausschluss des Bieters führen kann. Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB n.F. vorliegen, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und er sich auch im Übrigen gesetzestreu verhalten hat; hierzu ist eine entsprechende Erklärung abzugeben (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt).
Bitte füllen Sie sorgfältig das bei dieser Bekanntmachung herunterladbare Teilnahmeantragsblatt (Dok-Nr. 03) aus.
Erforderliche Erklärungen (vgl. Teilnahmeantragsblatt, Dok-Nr.03).
a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, vollumfänglich und soweit er Leistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
b) Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, vollumfänglich und soweit diese Leistungen erbracht haben, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
c) Nachweis einer Berufs- oder oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer landes-/regionsüblichen Deckungssumme für Personenschäden sowie sonstige Schäden. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Berufshaftpflichtversicherungsdeckung kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von mindestens zwei aussagefähigen Referenzen für jede der u. g. sechs Positionen über erbrachte vergleichbaren Leistungen mit dem hier zu vergebenden Auftrag, deren Durchführung nicht länger als drei Jahre zurückliegt, zu belegen. Ein Referenzauftrag kann mehrere der geforderten Gesichtspunkte abdecken. Es sind jedoch insgesamt mindestens drei verschiedene Referenzaufträge zu benennen. Eine Referenzleistung ist dann mit der ausgeschriebenen Leistung „vergleichbar“, wenn sie hinsichtlich der technischen Ausführung und Organisation einen ähnlich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad wie die ausgeschriebene Leistung hat oder aber die durchgeführten Leistungen einen etwa gleich großen oder größeren Umfang aufweisen (Gewichtung: 100 %). Die Referenzprojekte sollen mit Bezug zu den zu erbringenden Leistungen inhaltlich skizziert werden. Zudem sind pro Referenz die Bezeichnung der Leistung, der Leistungszeitraum und der Name des Auftraggebers zu nennen. Durch die eingereichten Unterlagen und Referenzen sollen mindestens folgende Anforderungen nachgewiesen werden:
Mehrjährige Erfahrung
1.) in der Konzeption, Umsetzung und dem operativen Betrieb von inhaltlich komplexen Roadshow-Initiativen in den Handlungsfeldern Forschungsmarketing, Technologie-Akzeptanzförderung und Berufsorientierung ggf. im MINT-Bereich, Digitalisierung,
2.) bei der didaktisch-methodischen Konzeption und Umsetzung von kompetenzorientierten Vermittlungsangeboten im Bereich der Digitalisierung und anderer Zukunftstechnologien für und an Schulen (Mindestanforderung für die absolvierten Einsätze: 40 verschiedenen Standorte pro Jahr bzw. bei kürzerer Auftragsgesamtdauer 2 bis 3 verschiedene Standorte pro Woche bei einer Besucherbelastung von mindestens 200 Besuchern pro Tag),
3.) in der Umsetzung von Bildungsangeboten mit Einsatz von qualifiziertem Personal und einem System zur Sicherung der Qualität, z. B. Nachweis als geprüfter Bildungsträger (Trägerzulassung, z. B. AZAV-Zertifizierung),
4.) in der Ausstattung von mobilen Erlebnisausstellungen mit Hightech-Exponaten und Technologie-Demonstratoren mit Kontakten in Unternehmen und Institutionen innerhalb der deutschen Forschungslandschaft,
5.) in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern (Bund und/oder Bundesländer) bei erfolgreich umgesetzten, mobilen Informations- und Dialoginitiativen,
6.) in der Einbeziehung geeigneter Kommunikations- und Marketingexpertinnen und -experten zur kommunikativen Begleitung mobiler Roadshow-Kampagnen mit den Mitteln der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie digitaler Kommunikation über Online-Medien und Social Media.
— Ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen verantwortlichen bzw. leitenden Mitarbeiter/innen des Bewerbers,
— ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen sonstigen Mitarbeiter des Bewerbers.
Vgl. Dok-Nr. 01-21 unter Ziffer VI.3)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Rahmen des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs darf neben den genannten Unterlagen („Erklärung Vergabesperre“ (Dok-Nr. 04) sowie VHB-Formular 234 (Bietergemeinschaftserklärung, Dok-Nr. 06), VHB-Formular 235 (Erklärung zum Nachunternehmereinsatz, Dok-Nr. 07), VHB-Formular 236 (Verpflichtungserklärung Nachunternehmer, Dok- Nr. 08) und der Leistungsbeschreibung (Dok-Nr.: 02)) ausschließlich das Teilnahmeantragsblatt (Dok-Nr. 03) verwendet werden. Alle genannten Unterlagen können bei dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden.
Hinweis:
Sofern Sie sich nicht registriert haben für den Download der Unterlagen, kann Ihnen die Vergabestelle keine Nachricht zukommen lassen, wenn sich der Inhalt einzelner Dateien als falsch oder fehlerhaft herausstellen sollte. Sie müssen also selbst regelmäßig nachschauen, ob die Vergabestelle geänderte oder weitere Unterlagen zum Download bereitgestellt hat. Darüber hinaus können Sie sich auf der HAD Bekanntmachungsplattform freiwillig registrieren, damit Sie bei der Beantwortung von Bewerberfragen per E-Mail informiert werden können.
Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die e-Vergabeplattform der hessischen Ausschreibungsdatenbank unter https://www.had.de unter Beifügung sämtlicher verlangter Nachweise und Unterlagen gemäß der Ziffer III. bis zum unter Ziffer IV.2.2) angegeben Termin zu übermitteln. Bewerber-/ Bieterfragen können ausschließlich über die AIBietercockpit 8-Software gestellt werden, welche bei dieser Ausschreibung ebenso runtergeladen werden kann wie das zugehörige Benutzerhandbuch.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]