Bauüberwachungsleistungen Cramberger Tunnel Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEI53220
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Bauüberwachungsleistungen Cramberger Tunnel
Bauüberwachungsleistungen Cramberger Tunnel,
— Los 1 BÜW VVBAU und Tunnelbau,
— Los 2 BÜW VVBAU STE (EEA),
— Los 3 BÜW VVBAU STE (LST),
— Los 4 Leistungen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) und DGUV-Koordinator.
Los 1 BÜW VVBAU und Tunnelbau
Cramberger Tunnel auf der Strecke
3710 Wetzlar – Koblenz Hbf im ehem. Regionalnetz Westerwald zwischen dem Bahnhof Balduinstein und dem Haltepunkt Laurenburg, zwischen km 62,6 + 23 und km 63,3 + 55
Los 1 BÜW VVBAU und Tunnelbau: Zu überwachen ist die Erneuerung des Cramberger Tunnels in der Tunnel-im-Tunnel-Methode inkl. der hierfür erforderlichen Anpassungen in den Tunnelzulaufbereichen, bauzeitlich 1-gleisige Streckenführung und Sicherungsmaßnahmen der angrenzenden Altbergbaustollen und Böschungen. Folgende Arbeiten sowie Anlagen sind dazu zu überwachen.
Ingenieurbau:
— Erneuerung Tunnel (inkl. Aufweitung Profil, Tunnelentwässerung, Portale),
— Änderungen und Neubau Böschungssicherungen in Voreinschnitten,
— Neubau von zwei Durchlässen,
— Hohlraumverfüllung alte Bergwerksstollen,
— Herstellen Sohlplatte über Bergwerksstollen im Südbereich des Tunnels,
— Böschungstreppen (Süd- und Ostportal),
— innere Erdung Ingenieurbauwerke.
Verkehrsanlagen:
— Baustraßen, BE-Flächen und Bereitstellungsflächen,
— ZEB im Bauzustand,
— Erneuerung Oberbau im Rahmen Wiederherstellung Zweigleisigkeit,
— Bodenverbesserungsmaßnahmen, Länge ca. 150 m Unterbau,
— Tiefenentwässerung, Streckenentwässerung,
— Rettungsplatz,
— Rand- und Rettungswege,
— Aufstellfläche am Südportal.
Vermessung:
— Überwachung der Vermessungsleistungen.
Entsorgung:
— Überwachung der Haufwerkbildung, Überwachung der Beprobung auf der Bereitstellungsfläche.
Los 2 BÜW VVBAU STE (EEA)
Cramberger Tunnel auf der Strecke
3710 Wetzlar – Koblenz Hbf im ehem. Regionalnetz Westerwald zwischen dem Bahnhof Balduinstein und dem Haltepunkt Laurenburg, zwischen km 62,6 + 23 und km 63,3 + 55
Los 2 BÜW VVBAU STE (EEA): Zu überwachen sind die Zusammenhangsmaßnahmen der Erneuerung des Cramberger Tunnels. Diese sind wie folgt.
Technische Ausstattung:
— Neubau Betonschalthäuser (Süd- und Ostportal),
— Tunnelsicherheitsbeleuchtung,
— DBMAS,
— BOS-Funk,
— GSMR-Neuausrichtung für Bau- und Endzustand.
EEA:
— Weichenheizung der Bauweichen.
Kabelanlagen:
— Kabelverlegearbeiten.
Los 3 BÜW VVBAU STE (LST)
Cramberger Tunnel auf der Strecke
3710 Wetzlar – Koblenz Hbf im ehem. Regionalnetz Westerwald zwischen dem Bahnhof Balduinstein und dem Haltepunkt Laurenburg, zwischen km 62,6 + 23 und km 63,3 + 55
Los 3 BÜW VVBAU STE (LST): Zu überwachen sind die Zusammenhangsmaßnahmen der Erneuerung des Cramberger Tunnels. Diese sind wie folgt.
LST-Anlagen:
— LST-Anpassung für Bau- und Endzustand.
Los 4 Leistungen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) und DGUV-Koordinator
Cramberger Tunnel auf der Strecke
3710 Wetzlar – Koblenz Hbf im ehem. Regionalnetz Westerwald zwischen dem Bahnhof Balduinstein und dem Haltepunkt Laurenburg, zwischen km 62,6 + 23 und km 63,3 + 55
Los 4 SigeKO: Prüfen der Ausschreibungsunterlage im Hinblick auf sicherheits- und gesundheitstechnischen Belangen. Weiterhin sind für die gesamte Ausführungsphase zur Erneuerung des Cramberger Tunnels u. A. folgende SiGeKo-Leistungen zu erbringen:
— Aufstellen SiGe-PLan,
— Laufende Kontrollen, damit Vorgaben des SiGe-Plans eingehalten werden,
— Koordination der Maßnahmen nach §4 ArbSchG,
— Koordination der sicherheits- und gesundheitstechnisch optimalen Zusammenarbeit zwischen den beteiligen Unternehmen auf der Baustelle,
— Durchführungen von Sicherheitsbegehungen,
— Protokollieren sicherheitsrelevanter Mängel,
— Prüfung von Einhaltung Verpflichtungen aus der BaustellV von allen Baustellenbeteiligen,
— Fortschreiben SiGe-Plan.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist,
— Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln,
— Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen/Nachweise können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2) benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3).
— Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
Form der geforderten Erklärungen
Alle geforderten Erklärungen sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Vorstehende Erklärungen können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2) benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe VI.3).
1.3.1 Technische Leistungsfähigkeit Unternehmen/ Ing.-Büro (nur Los 1):
— Nachweis, dass min. 3 Angestellte im Unternehmen eine 4.2-Ausbildung (techn. Berechtigter) besitzen,
— Nachweis des Einsatzes von min. 4 Tunnelbauüberwacher (BÜB Ob/KIB) im Zeitraum der Tunnelvortriebsarbeiten,
— Nachweis, dass in den letzten 5 Jahren ein Tunnel ≥ 250 m im Sprengvortrieb überwacht wurde".
1.3.2 Qualifikation des vorgesehenen Personals:
Qualifikationsnachweise des einzusetzenden Personals als Lebensläufe mit Angabe bearbeiteter Projekte (Bezeichnung des Bauvorhabens, Ausführungszeitraum, überwachte Bauleistungen, Auftragsvolumen Bauleistung und BÜ-Leistung) und der Position des Mitarbeiters im Projekt. Im Einzelnen müssen folgende Personalqualifikationen nachgewiesen werden:
Hinweis: in Klammern () ist die Art des Nachweises angegeben. (Nachweise in Tabellenform).
1.3.2.1 Los 1: Leitender Bauüberwacher: mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der leitenden Überwachung von Baumaßnahmen von Eisenbahninfrastrukturunternehmen, davon Überwachung von mind. 2 Projekten im Sprengvortrieb und Spritzbetonbauweise bei EIU (Lebenslauf).
Bauüberwacher Bahn Ob/ KIB: Funktionsausbildung zum BÜB Ob/KIB nach Ril. 046.2753, Nachweis der Qualifikation; mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Tunnelbaumaßnahmen, davon Überwachung von mind. 2 Projekten im Sprengvortrieb und Spritzbetonbauweise bei EIU (Lebenslauf)
Zusatzqualifikation (mind. 1 Mitarbeiter): Prüfung innerer Erdung von Stahlbetonbauwerken (Ausbildungsnachweis).
Fachbauüberwacher Oberbau: Funktionsausbildung zum FBÜ Ob nach Ril 046.2752 (Ausbildungsnachweis); mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Oberbaumaßnahmen bei EIU (Lebenslauf)
(kann in Union mit dem BÜB Ob/KIB erbracht werden).
Fachbauüberwacher Abfall: Funktionsausbildung zum BÜB Ob/KIB oder FBÜ Ob nach Ril. 046 2753; mind. 2 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Baumaßnahmen mit Abfallverwertung bei EIU (Lebenslauf)
(kann in Union mit dem BÜB Ob/KIB erbracht werden).
Fachbauüberwacher Geotechnik: Bauingenieur (Bachelor, Master, Diplom), Ingenieurgeologe oder glw.; mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Tunnelbaumaßnahmen, davon Überwachung von mind. 2 Projekten im Sprengvortrieb und Spritzbetonbauweise bei EIU (Lebenslauf)
(kann in Union mit dem BÜB Ob/KIB erbracht werden).
Fachbauüberwacher Vermessung: mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Maßnahmen mit Ingenieurvermessungsleistungen im Eisenbahnwesen (Lebenslauf)
(kann in Union mit dem BÜB Ob/KIB erbracht werden).
1.3.2.2 Los 2: Bauüberwacher Bahn TK: Funktionsausbildung zum BÜB Tk nach Ril. 046 2758; mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Telekommunikationsmaßnahmen bei EIU (Lebenslauf)
Fachbauüberwacher Tk: Funktionsausbildung zum FBÜ Tk nach Ril. 046 2758
(kann in Union mit dem BÜB TK erbracht werden)
Bauüberwacher Bahn E: Funktionsausbildung zum BÜB E nach Ril. 046 2757,
Fachbauüberwacher E: Funktionsausbildung zum FBÜ E nach Ril. 046 2757.
(kann in Union mit dem BÜB E erbracht werden)
1.3.2.3 Los 3: Bauüberwacher Bahn LST: Funktionsausbildung zum BÜB LST nach Ril. 046.2751; mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Überwachung von Leit- und Sicherungstechnikmaßnahmen bei EIU (Lebenslauf)
Fachbauüberwacher LST: Funktionsausbildung zum FBÜ LST nach Ril. 046.2751
(kann in Union mit dem BÜB LST erbracht werden)
1.3.2.4 Los 4: SiGeKo: Nachweis über die Zusatzausbildung SiGeKo mit Zertifikat; indestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Koordination von Sicherheit- und Gesundheitsschutz bei Baumaßnahmen von EIU
1.3.3 beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
Alle geforderten Erklärungen sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Vorstehende Erklärungen können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2) benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe VI.3).
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Bauüberwachung:
— Los 1: --Bauüberwacher Bahn Oberbau/Konstruktiver Ingenieurbau;
— Los 2: --Bauüberwacher bahntechnische Ausrüstung (Leit- und Sicherungstechnik, Elektrotechnik,
Telekommunikation) (OLA/50Hz);
— Los 3:--Bauüberwacher bahntechnische Ausrüstung (Leit- und Sicherungstechnik, Elektrotechnik,
Telekommunikation) (LST).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.3.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] EUR nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1) bis III.1.3) genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
Beteiligte Unternehmen:
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH Frankfurt/M.; gbm, Gesellschaft für Baugeologie und -messtechnik mbH, Baugrundinstitut, Limburg; Cochet Consult, Planungsgesellschaft Umwelt Stadt & Verkehr, Bonn.
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
— Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention,
— Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.
Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten.
— Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1) bis III.1.3) und VI.3) geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.