Vergabe von Dienstleistung für Agenturleistungen und Organisation des Wilhelmstraßenfestes / Theatrium 2022-2024 Referenznummer der Bekanntmachung: 30625-Theatrium-I
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Dienstleistung für Agenturleistungen und Organisation des Wilhelmstraßenfestes / Theatrium 2022-2024
Die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH ist eine Gesellschaft unter dem Dach der TriWiCon und verantwortlich für den Betrieb der Veranstaltungshäuser RheinMain CongressCenter, Kurhaus Wiesbaden mit Kolonnaden und Jagdschloss Platte und verschiedener Märkte und Events im Stadtgebiet von Wiesbaden.
Der TriWiCon wurde, als Eigenbetrieb der LH Wiesbaden, die Eigentümerfunktionen und -verantwortungen der Veranstaltungsstätten Kurhaus Wiesbaden mit den Kurhaus Kolonnaden, das Jagdschloss Platte und das RheinMain CongressCenter übertragen.
Vergeben werden hier die Dienstleistungen für das Wilhelmstraßenfest/Theatrium 2022-2024 und optional 2025 der Agentur- und Organisationsleistungen.
Wilhelmstraße, Burgstraße, Kurhausplatz, Kaiser-Friedrich-Platz
Auf dem Warmen Damm
65189 Wiesbaden
Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung und Organisation des Wilhelmstraßenfestes / Theatrium in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin. Die Akquise und Betreuung der Sponsoren und Werbepartner sowie auch der Beschicker ist ebenfalls Teil der Aufgabe. Weiterhin ist die Entwicklung und Planung des Künstlerprogramms durch den Auftragnehmer zu erbringen, Beispiele der letzten 3 Veranstaltungsjahre (Flyer 2017-2019) sind Anlage der Leistungsbeschreibung. Weitere Einzelheiten sind in der Leistungsbeschreibung Anlage C1 beschrieben.
Die Veranstaltung findet jährlich am ersten bzw. zweiten Wochenende im Juni in der Wiesbadener Stadtmitte statt. Der Aufbau beginnt jeweils 4 Tage vor Beginn, der Abbau endet einen Tag nach der Veranstaltung. Die Veranstaltungstage sind Freitag und Samstag. In Ausnahmefällen wird ein dritter Tag genehmigt, wenn der Donnerstag ein gesetzlicher Feiertag ist.
Bei dem auszustellenden Vertrag handelt es sich um einen Rahmenvertrag für 3 Jahre, optionale Verlängerung um ein Jahr.
Der Vertrag beginnt mit den Vorbereitungen zum Theatrium 2022 und endet nach der Abwicklung des Theatriums 2024. Wird er nicht 3 Monate vor Ablauf der Laufzeit schriftlich gekündigt, so verlängert er sich um ein weiteres Jahr, zu den zum Zeitpunkt des jeweiligen Vertragsablaufs geltenden Bestimmungen. Die maximale Vertragsdauer sind 4 Jahre. Ein Anspruch des AN auf die Verlängerung besteht nicht.
Nebenangebote werden in Verbindung mit einem zuschlagsfähigen Hauptangebot zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Angebotsunterlagen sind über die Vergabeplattform einzureichen:
(Es werden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen der Vergabeplattform sind zu beachten (insb. aktuelle Java-Version))
Formalien:
— Für das Angebot sind zwingend die von der Auftraggeberin erstellten Angebotsunterlagen (siehe VI.3) zu verwenden! Nichtvorliegen der ausgefüllten Anlagen führt zum Ausschluss des Angebotes. Die Nachweise B1 (B2+B3 sofern erforderlich) und die Leistungsbeschreibung (Anlage C1) sind mit der Benennung des bevollmächtigten Vertreters in Textform an den entsprechenden Stellen zu versehen und fristgerecht auf der Vergabeplattform subreport ELViS hochzuladen,
— ggfs. Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied und der NU),
— bei Bietergemeinschaften eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bietergemeinschaftserklärung" (Anlage B2) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters (die Bietergemeinschaft besteht im Falle der Zuschlagserteilung fort und wird als Arbeitsgemeinschaft tätig),
— möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, so muss er mit seinem Angebot den Nachweis führen, dass ihm die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Anlage B3) geführt werden,
— Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen,
— Angebote nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss des Angebotes,
— Die Auftraggeberin behält sich vor, für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anzufordern / abzuverlangen,
— Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Der Bieter hat seine Eignung in Bezug auf den Umsatz im Eignungsnachweis (Punkt 5.1) nachzuweisen. Der hier einzutragende Umsatz bezieht sich auf Gesamtumsatz für vergleichbare Leistungen der letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Bietergemeinschaften in Summe, die Umsätze von Nachunternehmen werden nicht berücksichtigt.
Ein aktuell gültiger Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (bei einer BG von jedem Mitglied), im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen nachzuweisen:
Für Personen- und Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR, für Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR.
Angaben zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (wird durch Ankreuzen im Eignungsnachweis unter 5.1 versichert.).
Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG). (wird durch Ankreuzen im Eignungsnachweis unter 5.1 versichert.).
Eigenerklärung zur ordnungsgemäßen Zahlung von Steuern und Sozialabgaben.
Eine entsprechende Bestätigung wird durch Ankreuzen im Eignungsnachweis unter 5.1 versichert.
Bestätigung, dass die Zuverlässigkeit zur Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit und damit in Zusammenhang geordnete Vermögensverhältnisse vorliegen. Wird durch Ankreuzen im Eignungsnachweis unter 5.1 versichert.
Die Auftraggeberin behält sich vor geeignete Nachweise wie eine Bonitätsauskunft einer anerkannten Auskunftei (Schufa, Deltavista, creditreform o. glw.) nicht älter als 3 Monate nachzufordern.
Der Bieter muss gegenüber der Auftraggeberin den Nachweis erbringen, dass sein Arbeits- und Gesundheitsschutz organisiert ist (u. a. sind dies das Arbeitszeitgesetz, die anwendbaren Unfallverhütungsvorschriften etc.). Wird durch Ankreuzen im Eignungsnachweis unter 5.1 versichert.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Ein Umsatz von mind. [Betrag gelöscht] EUR/pro Jahr, netto in den letzten 4 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel gilt hierbei als Mindestanforderung. Bei einem gemittelten Umsatz unterhalb der Mindesteignung wird das Angebot ausgeschlossen.
Werden die zuvor genannten Nachweise und Erklärungen (Benennung bevollmächtigter Vertreter in Textform nicht vergessen!) nicht erbracht, so führt dies zum Ausschluss des Angebotes.
Zur weiteren Beurteilung der Eignung wird der Nachweis von Referenzen gefordert.
Der Nachweis hierzu erfolgt über eine Auswahl geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Liefer- / Dienstleistungsaufträge aus den letzten 4 Jahren (gem. §46 Abs. 3 Satz 1 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle weiteren Anlagen dieser Bekanntmachung sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Dies sind:
Anlage 01 – Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO
A – Ausschreibungsbestimmungen,
B1 – Eignungsnachweis,
B2 – Bewerbergemeinschaftserklärung,
B3 – Nachunternehmerverpflichtungserklärung,
C1 – Leistungsbeschreibung inkl. Preisblatt,
C2 – Flyer Theatrium / Wilhelmstraßenfest 2017,
C3 – Flyer Theatrium / Wilhelmstraßenfest 2018,
C4 – Flyer Theatrium / Wilhelmstraßenfest 2019,
C5 – Geländeplan Theatrium / Wilhelmstraßenfest 2019,
C6 – Standnummernverteilung Theatrium / Wilhelmstraßenfest 2019,
D – Mustervertrag,
E – Allgemeine Bedingungen der TriWiCon und WiCM für Leistungen jeder Art (ABL),
F – Vollständigkeit der Unterlagen.
Rückfragen zum Verfahren sind zeitnah vor Angebotsabgabe an die unter Punkt I.3 genannte Kontaktstelle (Stadtbauplan GmbH) zu richten.
Bei technischen Problemen mit der subreport ELViS Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0221/985 78-0 oder [gelöscht].
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).