EU-P 0308-21BV1 Rahmenvereinbarung Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung Terminalanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: EU-P 0308-21BV1
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60547
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fraport.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-P 0308-21BV1 Rahmenvereinbarung Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung Terminalanlagen
Im Zusammenhang mit den baulich und technisch umzubauenden, instandzuhaltenden, zu modernisierenden bzw. zu erweiternden Terminalanlagen (Terminal 1 und 2) beabsichtigt die Fraport AG für die nächsten 5 Jahre (Option: Verlängerung um 3 Jahre) einen Rahmenvertrag für Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung mit insgesamt 2 Planungsbüros abzuschließen.
Gegenstand des Auftrages sind Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung.
Anzahl und Honorarvolumen der Einzelaufträge pro Jahr können nicht prognostiziert werden. Das voraussichtliche Auftragsvolumen beträgt je Rahmenvertragspartner durchschnittlich ca. [Betrag gelöscht] EUR netto pro Jahr (mit entsprechend linearer Anpassung für unterjährigen Laufzeiten).
Weitere Angaben unter Ziff. II.2.4):
— Ausführungsbeginn: ca. 3. Quartal 2021,
— Ausführungsende: ca. 3. Quartal 2026.
Für dieses Vergabeverfahren sind durch die Rahmenvertragspartner, nach entsprechenden Leistungsabrufen, Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 49 ff, Leistungsphasen (Projektstufen) 1-6, zu erbringen.
Die Auftraggeberin wird auskömmliche Honorarparameter, basierend auf der Vergütungssystematik der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), vorgeben. Der Preis ist kein Zuschlagskriterium. Die qualitativen Zuschlagskriterien sind unter II.2.14) benannt.
Einzelaufträge werden nach Platzierung der Bieter in einem Rotationssystem an die beiden Rahmenvertragspartner vergeben. Das Rotationssystem berücksichtigt das Honorarvolumen der jeweiligen vergebenen Einzelaufträge. Das höhere Honorarvolumen entfällt auf den Erstplatzierten der Rangfolge. Wahrgenommene Widerspruchsrechte der Rahmenvertragspartner werden hierbei angemessen berücksichtigt.
Einmalige Verlängerungsoption für Auftraggeberin um 3 Jahre.
Die Vergabestelle macht von der Möglichkeit der §§ 45, 46 SektVO, die Anzahl der geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften zu begrenzen, Gebrauch.
Folgende mit dem Teilnahmeantrag anhand der maßgeblichen Formblätter eingereichten Angaben zu den Eignungskriterien (Ziff. III.1.2. und Ziff. III.1.3.) werden gewertet:
— Erreichen/Überschreiten des vsl. Auftragsvolumen pro Jahr durch den durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (20 %) und
— Wertung von max. 3 eingereichten Referenzen (insgesamt 80 %).
Die objektiven Teilnahmeregeln und -kriterien nebst Vorgaben zur Wertung sind im Übrigen dem Dokument „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“ zu entnehmen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 5 zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.
Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 2 wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen.
Zuschlagskriterien gem. Ziff. II.2.5)
Die nachstehenden Kriterien werden als Zuschlagskriterien definiert:
1. Ablauforganisation/Bearbeitungskonzept (Gewichtung 40 %),
2. Aufbauorganisation/Personelles Konzept (Gewichtung 60 %).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Informationen zu den Ziffern III.1.1) bis III.1.3):
Die nach den Ziffern III.1.1) bis III.1.3) dieser Bekanntmachung geforderten Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise) zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß den §§ 123 und 124 GWB (Ziffer III.1.1)), der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (Ziff. III.1.2)) und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziff. III.1.3)) sind in dem Dokument „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“, welches unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt wird, aufgeführt.
Zur Abgabe der geforderten Eigenerklärungen sind die in der „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“ enthaltenen Formblätter zu verwenden.
Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß den §§ 123 und 124 GWB gemäß „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“.
— Eigenerklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“.
— Eigenerklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“.
Nach den Ausführungen dieser Vergabebekanntmachung und der Anlage Erläuterung zur Bekanntmachung, welches Teil des Dokumentes „Teilnahmeantrag zur Bekanntmachung“ ist, das unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt wird, ist das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Ziffer III.1.1), die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3) nachzuweisen.
Die objektiven Teilnahmeregeln und –kriterien sind im Übrigen dem Dokument „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“ zu entnehmen.
Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder in allen Phasen des Vergabeverfahrens und auch während der Auftragsdurchführung gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Ein Nachweis der Vertretungsbefugnis des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft ist erst auf gesondertes Verlangen der Auftraggeberin vorzulegen. Zur Abgabe der Eigenerklärungen soll das Formblatt „Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung“ verwendet werden. Das Formblatt ist Bestandteil des Dokumentes „Teilnahmeantrag zur Bekanntmachung“ und wird unter der Adresse www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten, Ingenieure und Beratende Ingenieure.
1. natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Architekten- oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architektin“ oder „Architekt“, „Ingenieurin“ oder „Ingenieur“ oder „Beratende Ingenieurin“ oder „Beratender Ingenieur“ zu tragen,
2. juristische Personen werden zugelassen, wenn die Durchführung der Aufgabe durch einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz erfolgt,
3. bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wichtiger Hinweis:
Auf Grund der derzeitigen negativen wirtschaftlichen Auswirkungen durch das SARS-CoV-2-Virus (Covid-19-Pandemie) auf die Fraport AG und der damit verbundenen notwendigen Gegensteuerungsmaßnahmen im Wege von Kostensenkungen behalten wir uns vor, Verfahren während der Ausschreibungsphase, Angebotsphase und Verhandlungsphase einzustellen oder vorübergehend auszusetzen.
Eine Einstellung oder Aussetzung des Verfahrens berechtigt die Bewerber/Bieter nicht dazu, Ansprüche gegenüber der Fraport AG geltend zu machen.
Für ergänzende Hinweise und Vorgaben wird auf die „Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags“ sowie die „informatorische Vergabeunterlage“ verwiesen.
Die Dokumente werden unter www.vergabe.rib.de elektronisch zur Verfügung gestellt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass entgegen § 41 Abs. 1 SektVO die Vergabeunterlagen nicht vollständig sind und daher nicht zur Angebotsabgabe verwendet werden können. Gemäß § 41 Abs. 4 SektVO und auf Grundlage von § 107 Abs. 2 Nr. 1 GWB erhalten nur diejenigen Bewerber, die von der Auftraggeberin nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, die für die Abgabe eines ersten verbindlichen Angebotes zu verwendenden vollständigen Vergabeunterlagen. Die zur Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen werden nebst allen Unterlagen digital über die Plattform www.vergabe.rib.de zur Verfügung gestellt. Der mit dieser Vorgehensweise bewirkte Schutz der Vertraulichkeit der Informationen ist notwendig, um die Sicherheitsinteressen im Sinne des § 107 Abs. 2 GWB, die u. a. für die Auftraggeberin in § 8 Abs. 1 LuftSiG konkretisiert werden, zu wahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]