Sanierung Mühltalbad Darmstadt_Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: DA_MTB.06/2021_OPL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Mühltalbad Darmstadt_Objektplanung
Vergabe von Planungsleistungen im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34 in Verbindung mit Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung für Freianlagen gemäß HOAI § 39 für die Sanierung des Mühltalbads in Darmstadt-Eberstadt.
Mühltalbad Darmstadt-Eberstadt
Mühltalstraße 70
64297 Darmstadt
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt plant die grundhafte Sanierung des Mühltalbades in Darmstadt-Eberstadt. Die Umsetzung der Maßnahme und die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt vorbehaltlich des Planungs- und Baubeschluss der Stadtverordnetenversammlung.
Das Mühltalbad wurde 1959 errichtet und besteht bis heute im Wesentlichen wie zum Zeitpunkt seiner Errichtung. Die Gesamtanlage inkl. der Außenanlagen steht seit den 1990er Jahren als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Bereits seit den frühen 2000er Jahren besteht im Mühltalbad ein umfassender Sanierungsbedarf, u.a. im Bereich der Schwimmbecken, der Technik, des Umkleidetraktes, des Bademeisterhauses und der Außenanlagen. Das gesamte Freibad weist teilweise erhebliche Schäden auf, die Lebensdauer – insbesondere der technischen Anlagen – ist überschritten.
Aufgrund der großen Bedeutung für den Freizeit- und Breitensport in Darmstadt sowie der Klassifizierung als Kulturdenkmal soll das Mühltalbad einer grundlegenden Sanierung unterzogen werden.
Leistungsumfang:
Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI (2021), LPH 1-9, zzgl. Besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung
Planungsleistungen der Objektplanung für Freianlagen gem. § 39 HOAI (2021) LPH 1-9, zzgl. Besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung.
Die voraussichtlichen Bauwerkskosten der zu vergebenden Leistungen werden für die KG 300 500 auf ca. 8,3 Mio. EUR netto geschätzt. Davon entfallen auf die KG 300 ca. 4,1 Mio. EUR netto, auf die KG 400 ca. 3,5 Mio. EUR netto und auf die KG 500 ca. 0,7 Mio. EUR netto.
Der Beginn der Planung ist unmittelbar nach dem Vergabeverfahren vsl. 09/2021, der Beginn der Bauphase vsl. 11/2022 vorgesehen.
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Der Auftraggeber behält es sich vor, bei Abgabe von mehr als den geforderten 4 Referenzen den Durchschnittswert aller eingereichten Referenzen in die Bewertung einfließen zu lassen.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Weitere Details können der Leistungsbeschreibung und dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
— Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
— Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
— Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung „Teilnahmeantrag“ zu verwenden.
Haftpflichtversicherung
— Eigenerklärung über das Vorliegen einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer bzw. Bestätigung des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Versicherung abgeschlossen wird,
— Der Auftraggeber behält sich vor, eine Kopie der Versicherungspolice auf gesonderte Anforderung bzw. spätestens im Auftragsfall vorlegen zu lassen.
Jahresumsatz
— Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
— Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Haftpflichtversicherung
— Mindestdeckung der Haftpflichtversicherung für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, für Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR (jeweils pro Schadensfall, min. 2-fache Jahresmaximierung).
Personelle Leistungsfähigkeit
— Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigten des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (2021) und in den beiden davor liegenden Jahren (2019 und 2020) mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen,
— Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen,
— Im Fall von Eignungsleihe sind die Angaben von jedem Nachunternehmer mit Eignungsleihe vorzulegen,
— Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert (kumulierte personelle Leistungsfähigkeit).
Referenzabfrage
Es sind 4 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind.
Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Personelle Leistungsfähigkeit
— 3 festangestellte Architekten (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt,
— 2 festangestellte Landschaftsarchitekten (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im jährlichen Durchschnitt.
Referenzabfrage
Referenz Nr. 1:
— Neubau oder Sanierung eines Schwimmbads mit mind. 800 qm Wasserfläche,
— Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI,
— Fertigstellung der Leistungsphase 8 nach § 34 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 8 Jahre (05/2013 – heute).
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung
— Art des Auftrags,
— Art des Auftraggebers,
— Projektvolumen,
— Berücksichtigung von Auflagen des Denkmalschutzes im Projekt,
— Realisierung einer Freianlagenplanung im Projekt.
Referenz Nr. 2:
— Planung eines Gebäudes für Freizeit und Sportnutzung,
— Fertigstellung oder mindestens Erbringung der Leistungsphasen 1-3 nach § 34 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 8 Jahre (05/2013 – heute).
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung
— Gebäudetypus,
— Art des Auftrags,
— Art des Auftraggebers,
— Projektvolumen,
— Ergänzend erbrachte Leistungsphase nach § 34 HOAI,
— Berücksichtigung von Auflagen des Denkmalschutzes im Projekt.
Referenz Nr. 3:
— Freianlagenplanung,
— Fertigstellung oder mindestens Erbringung der Leistungsphasen 1-3 nach § 39 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 8 Jahre (05/2013 – heute).
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung
— Integration von Freizeit oder Sportnutzungen (z. B. Sportflächen bzw. Sportfelder),
— Art des Auftrags,
— Art des Auftraggebers,
— Projektvolumen,
— Ergänzend erbrachte Leistungsphase nach § 39 HOAI,
— Berücksichtigung von Auflagen des Denkmalschutzes im Projekt.
Referenz Nr. 4:
— Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes,
— Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI,
— Fertigstellung der Leistungsphase 8 nach § 34 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 8 Jahre (05/2013 – heute).
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung
— Art des Auftraggebers,
— Projektvolumen,
— Berücksichtigung einer Freianlagenplanung bei der denkmalgerechten Sanierung.
Zusätzliches Mindestkriterium für alle Referenzen:
— Bei mindestens einer der vorgenannten Referenzen muss eine Beauftragung durch einen öffentlichen Auftraggeber oder durch einen Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts erfolgt sein.
Insgesamt (Referenz 1-4) können max. 300 Punkte erreicht werden.
— Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in, Ingenieur/in, Landschaftsarchitekt/in zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in, Ingenieur/in, Landschaftsarchitekt/in tätig zu werden,
— Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter/innen die vorgenannten Anforderungen für die ausgeschriebene Leistung erfüllen. Zudem muss für mindestens einen projektverantwortlichen Architekten und Landschaftsarchitekten die Eintragung bei einer Architektenkammer nachgewiesen werden. Für ausländische Bewerber sind vergleichbare Nachweise unter Beachtung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EU vorzulegen,
— Eigenerklärungen bezüglich der Kammermitgliedschaft. Die entsprechende/n Mitgliedsurkunde/n ist/sind dabei erst im Auftragsfall vorzulegen. Weiterführende Dokumente, wie Diplomurkunden, Vitas etc. sind nicht erforderlich.
Hinweise bei der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft
— Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Für Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften gibt es keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform,
— Von Bewerbergemeinschaften ist ein gemeinsamer Teilnahmeantrag auszufüllen. Die Bewerber müssen in diesem Fall außerdem nachweisen, dass sie auf die Mittel der anderen Mitglieder tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Bewerbergemeinschaftserklärung,
— Weiterhin sind verschiedene Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen, dabei ist deutlich zu machen, welche Angaben von welchem Mitglied der Bewerbergemeinschaft stammen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden,
— Geforderte Eigenerklärungen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. von weiteren Unternehmen können im Teilnahmeantrag vom bevollmächtigten Vertreter stellvertretend für alle Mitglieder abgegeben werden.
Hinweise zum Einsatz von Nachunternehmern mit Eignungsleihe
— Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/ Mittel von dritten Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe),
— Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/ der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Dieser Nachweis erfolgt durch die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen,
— Die Eignung anderer Unternehmen muss anhand derjenigen Eignungsnachweise nachgewiesen werden, die der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft anstelle eigener Eignungsnachweise angibt. Hierzu ist die Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen für jedes andere Unternehmen auszufüllen, zu unterzeichnen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen,
— Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1 letzter Satz VgV),
— Nimmt der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam haften. Eine entsprechende unterzeichnete Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen ist beizufügen,
— Auf den jeweiligen Formblättern für die Eignungsnachweise ist im Einzelnen deutlich zu machen, welche Angaben von diesem/ diesen anderen Unternehmen stammen,
— Erfüllt das dritte Unternehmen das/ die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt ein Ausschlussgrund nach § 123 oder § 124 GWB vor, muss der Bewerber/ Bewerbergemeinschaft das Unternehmen innerhalb einer Frist von 6 Tagen ersetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.
B) Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse beim e-Vergabeportal DTVP zu registrieren. Nicht registrierte Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf dem Vergabeportal zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regelmäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden
C) Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung „Teilnahmeantrag“ sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden.
D) Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool des e-Vergabeportals DTVP bis spätestens zum 5.7.2021 zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend
E) Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform (DTVP) einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.
F) Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
G) Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o. g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt. Die Bewerbung nebst den dazugehörigen Unterlagen verbleibt auch nach Abschluss des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und wird nicht an den Bewerber zurückgegeben
H) Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
I) Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
J) Der Auftraggeber macht von der Möglichkeit die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, zu begrenzen, Gebrauch. Es ist vorgesehen, mindestens 3 und maximal 5 Bieter zur Angebotsabgabe aufzufordern. Die Auswahl erfolgt unter den geeigneten Bietern anhand der Auswahlkriterien gemäß Ziffer II.2.8) der Bekanntmachung. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL6R64X
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland