Abtransport und fachgerechte Verwertung von Siebüberläufen aus der Gärrest-/Bioabfallaufbereitung der Biogasanlagen Flörsheim-Wicker und Brandholz Referenznummer der Bekanntmachung: RMD2021-Siebüberläufe-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Flörsheim-Wicker
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65439
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.deponiepark.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.umweltplanung-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abtransport und fachgerechte Verwertung von Siebüberläufen aus der Gärrest-/Bioabfallaufbereitung der Biogasanlagen Flörsheim-Wicker und Brandholz
Gegenstand der Ausschreibung ist der Abtransport und die fachgerechte Verwertung folgender Positionen an Siebüberläufen aus der Gärrest-/Bioabfallaufbereitung der Biogasanlagen Flörsheim-Wicker und Brandholz:
— Los 1: Abtransport und Verwertung von ca. 1 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Bioabfallaufbereitung der BGA Brandholz,
— Los 2: Abtransport und Verwertung von ca. 2 000 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Brandholz,
— Los 3: Abtransport und Verwertung von ca. 3 000 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Bioabfallaufbereitung der BGA Wicker,
— Los 4: Abtransport und Verwertung von ca. 3 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Wicker,
— Los 5: Abtransport und Verwertung von ca. 3 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Wicker.
Abtransport und Verwertung von ca. 1 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Bioabfallaufbereitung der BGA Brandholz
Deponiepark Brandholz
Brandholz 1
61267 Neu-Anspach
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist der kontinuierliche Abtransport (inkl. Stellung geeigneter Transportfahrzeuge und -behältnisse) und die fachgerechte Verwertung (ab Verladung) von etwa 2 000 t an Siebüberläufen (über den regulären Leistungszeitraum) aus der Aufbereitung von Bioabfall vom Deponiestandort Brandholz. Es wird mit einem durchschnittlichen wöchentlichen Anfall von ca. 30 t an Siebüberläufen kalkuliert.
Der Bieter hat Unsicherheiten in der zeitlichen Mengenentwicklung der Siebüberläufe zu beachten (vgl. nachstehende Losübergreifende Hinweise); dies ist vom Bieter bei der Preisbildung zu berücksichtigen
Für weitergehende Informationen wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Der Auftraggeber kann für die Lose 1-5 jeweils und unabhängig voneinander von 2 Verlängerungsoptionen um jeweils 6 Monate Gebrauch machen.
Die RMD teilt dem jeweiligen AN spätestens bis zum 30.9.2022 (erste Verlängerungsoption) bzw. bis zum 31.3.2023 (zweite Verlängerungsoption) schriftlich mit, ob sie von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht.
Abtransport und Verwertung von ca. 2 000 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Brandholz
Deponiepark Brandholz
Brandholz 1
61267 Neu-Anspach
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist der kontinuierliche Abtransport (inkl. Stellung geeigneter Transportfahrzeuge und -behältnisse) und die fachgerechte Verwertung (ab Verladung) von insgesamt etwa 2 700 t an Siebüberläufen (über den regulären Leistungszeitraum) aus der Aufbereitung von Gärresten vom Deponiestandort Brandholz. Es wird mit einem wöchentlichen Anfall von ca. 40 t an Siebüberläufen kalkuliert.
Der Bieter hat Unsicherheiten in der zeitlichen Mengenentwicklung der Siebüberläufe zu beachten (vgl. nachstehende Losübergreifende Hinweise); dies ist vom Bieter bei der Preisbildung zu berücksichtigen.
Für weitergehende Informationen wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Der Auftraggeber kann für die Lose 1-5 jeweils und unabhängig voneinander von 2 Verlängerungsoptionen um jeweils 6 Monate Gebrauch machen.
Die RMD teilt dem jeweiligen AN spätestens bis zum 30.9.2022 (erste Verlängerungsoption) bzw. bis zum 31.3.2023 (zweite Verlängerungsoption) schriftlich mit, ob sie von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht.
Abtransport und Verwertung von ca. 3 000 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Bioabfallaufbereitung der BGA Wicker
Deponiepark Flörsheim Wicker
Rhein-Main-Deponiepark 1
65439 Flörsheim am Main
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist der kontinuierliche Abtransport (inkl. Stellung geeigneter Transportfahrzeuge und -behältnisse) und die fachgerechte Verwertung (ab Verladung) von insgesamt etwa 4 000 t an Siebüberläufen (über den regulären Leistungszeitraum) aus der Aufbereitung von Bioabfall vom Deponiestandort Wicker. Es wird mit einem durchschnittlichen wöchentlichen Anfall von ca. 60 t an Siebüberläufen kalkuliert.
Der Bieter hat Unsicherheiten in der zeitlichen Mengenentwicklung der Siebüberläufe zu beachten (vgl. nachstehende Losübergreifende Hinweise); dies ist vom Bieter bei der Preisbildung zu berücksichtigen.
Für weitergehende Informationen wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Der Auftraggeber kann für die Lose 1-5 jeweils und unabhängig voneinander von 2 Verlängerungsoptionen um jeweils 6 Monate Gebrauch machen.
Die RMD teilt dem jeweiligen AN spätestens bis zum 30.9.2022 (erste Verlängerungsoption) bzw. bis zum 31.3.2023 (zweite Verlängerungsoption) schriftlich mit, ob sie von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht.
Abtransport und Verwertung von ca. 3 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Wicker
Deponiepark Flörsheim Wicker
Rhein-Main-Deponiepark 1
65439 Flörsheim am Main
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist jeweils der kontinuierliche Abtransport (inkl. Stellung geeigneter Transportfahrzeuge und -behältnisse) und die fachgerechte Verwertung (ab Verladung) von insgesamt etwa 4 700 t an Siebüberläufen (über den regulären Leistungszeitraum) aus der Aufbereitung von Gärresten vom Deponiestandort Wicker. Es wird mit einem wöchentlichen Anfall von ca. 70 t an Siebüberläufen kalkuliert.
Der Bieter hat Unsicherheiten in der zeitlichen Mengenentwicklung der Siebüberläufe zu beachten (vgl. nachstehende Losübergreifende Hinweise); dies ist vom Bieter bei der Preisbildung zu berücksichtigen.
Für weitergehende Informationen wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Der Auftraggeber kann für die Lose 1-5 jeweils und unabhängig voneinander von 2 Verlängerungsoptionen um jeweils 6 Monate Gebrauch machen.
Die RMD teilt dem jeweiligen AN spätestens bis zum 30.9.2022 (erste Verlängerungsoption) bzw. bis zum 31.3.2023 (zweite Verlängerungsoption) schriftlich mit, ob sie von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht.
Abtransport und Verwertung von ca. 3 500 t an kontinuierlich über das Jahr anfallenden Siebüberläufen aus der Gärrestaufbereitung der BGA Wicker
Deponiepark Flörsheim Wicker
Rhein-Main-Deponiepark 1
65439 Flörsheim am Main
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistung ist jeweils der kontinuierliche Abtransport (inkl. Stellung geeigneter Transportfahrzeuge und -behältnisse) und die fachgerechte Verwertung (ab Verladung) von insgesamt etwa 4 700 t an Siebüberläufen (über den regulären Leistungszeitraum) aus der Aufbereitung von Gärresten von unserem Standort in Wicker. Es wird mit einem wöchentlichen Anfall von ca. 70 t an Siebüberläufen kalkuliert.
Der Bieter hat Unsicherheiten in der zeitlichen Mengenentwicklung der Siebüberläufe zu beachten (vgl. nachstehende Losübergreifende Hinweise); dies ist vom Bieter bei der Preisbildung zu berücksichtigen.
Für weitergehende Informationen wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen.
Der Auftraggeber kann für die Lose 1-5 jeweils und unabhängig voneinander von 2 Verlängerungsoptionen um jeweils 6 Monate Gebrauch machen.
Die RMD teilt dem jeweiligen AN spätestens bis zum 30.9.2022 (erste Verlängerungsoption) bzw. bis zum 31.3.2023 (zweite Verlängerungsoption) schriftlich mit, ob sie von der Verlängerungsoption Gebrauch gemacht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Hinweise zu den Teilnahmebedingungen:
Alle geforderten Nachweise und Erklärungen gemäß Abschnitt III. 1. 1) bis III. 1. 3) sind innerhalb der Angebotsfrist nach Abschnitt IV. 2. 2) mit dem Angebot vorzulegen, soweit sich der Auftraggeber dies nicht ausdrücklich anders vorbehalten hat.
Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass unvollständige Angebote vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Ausländische Bieter haben statt der geforderten amtlichen Nachweise nach deutschem Recht gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Soweit nicht anders gefordert, können Erklärungen als Eigenerklärungen abgegeben werden. Die Vergabestelle stellt für die nachfolgend aufgeführten Nachweise und Erklärungen ein Bieter-Formblatt zur Verfügung, welches interessierte Bieter über die unter Abschnitt I. 3) genannte elektronische Adresse abrufen können.
Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll. Ferner hat die Bietergemeinschaft dem Teilnahmeantrag eine Erklärung beizulegen, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, der für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist und dieser die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder im Auftragsfall als Gesamtschuldner haften (Bietergemeinschaftserklärung).
Beabsichtigt der Bieter / die Bietergemeinschaft den Einsatz von Nachunternehmern, sind die von den Nachunternehmern zu erbringenden Leistungen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV nach Art und Umfang mit dem Teilnahmeantrag zu benennen. Für Nachunternehmer, welche der Bieter im Wege der Eignungsleihe nach § 47 VgV einzusetzen beabsichtigt, sind weiterhin die unter Abschnitt III. 1. 1) bis III. 1. 3) geforderten Nachweise und Erklärungen, soweit einschlägig und bezogen auf die zu erbringende Teilleistung, für den jeweiligen Nachunternehmer bereits mit dem Angebot einzureichen sowie nach § 47 Abs. 1 Satz 1 VgV nachzuweisen, dass dem Bieter die insoweit für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu III.1.1):
Mit dem Angebot sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen:
1. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung (max. 5 Seiten)
2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen, oder andernfalls entsprechende Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen werden.
3. Aktueller Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes.
4. Erklärung über die Einhaltung des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes (Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen entsprechend der Vorgaben §§ 4 und 6 des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz und zur Zahlung des Mindestlohns gem. § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz. Erklärung darüber, dass der Bieter nicht wegen eines Verstoßes gegen § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist und damit nicht die Voraussetzungen für einen Ausschluss von der Auftragsvergabe nach § 19 Abs. 1 und 3 MiLoG vorliegen)
5. Bietergemeinschaftserklärung
6. Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb gemäß §§ 56, 57 KrWG
Mit dem Angebot sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 5 Geschäftsjahren (2016-2020) sowie den Umsatz der Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar oder ihr ähnlich sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
2. Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gemäß Abschnitt III. 2. 2) oder Erklärung darüber, dass eine solche Versicherung im Falle der Auftragserteilung zum Zeitpunkt der Leistungserbringung abgeschlossen wird.
Mit dem Angebot sind folgende Nachweise bzw. Erklärungen vorzulegen:
1. Angaben zu Art / Typ der eingesetzten Transportfahrzeuge,
2. Angaben zu Anlagenstandort und Betreiber der Verwertungsanlage,
3. Art der Anlage / Kurzbeschreibung Verwertungsverfahrens,
4. Nachweis der Zulassung für Verwertung der Siebreste, z. B. durch Auszug aus dem immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsbescheid, Zertifizierungsurkunde oder sonstige geeignete Nachweise.
1. Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen im Einzelschadensfall:
[Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden (pro Person) und
[Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden.
2. Die Leistungen werden nur an Unternehmen vergeben, die als „Entsorgungsfachbetrieb“ zertifiziert sind oder über eine vergleichbare Qualifikation verfügen bzw. die Einhaltung vergleichbarer Qualitätsstandards nachweisen können (z. B. durch die Vorlage einschlägiger immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen). Gefordert ist entweder eine Zertifizierung des Gesamtbetriebes oder eine Zertifizierung der mit der Durchführung des Auftrags beauftragten Niederlassung des Bieters. Bei Bietergemeinschaften muss der Nachweis für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln entsprechend (nach Leistungsanteil) vorgelegt werden.
3. Für Transportleistungen müssen jeder Zeit die gemäß § 53 und § 54 KrWG zum Transport von Abfällen erforderlichen Berechtigungen vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber weist ausdrücklich darauf hin, dass das Vergabeverfahren im Falle der Budgetüberschreitung für die entsprechenden Einzellose aufgehoben werden kann.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)