Generalplanungsleistungen für die Errichtung von Wohnheimen für Mitarbeiter Referenznummer der Bekanntmachung: 6041-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60487
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.agaplesion.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leinemann-partner.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Errichtung von Wohnheimen für Mitarbeiter
Vorliegend beabsichtigt die Auftraggeberin („Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken gGmbH“) eine Erweiterung ihrer Liegenschaften in der Ginnheimer Landstraße in 60487 Frankfurt am Main durch mehrere Neubauten. In einem ersten Schritt soll das in der Projektbeschreibung näher bezeichnete Baufeld 1 und 2 mit Wohnheimen für Mitarbeiter bebaut werden. Die Einzelheiten sowie insbesondere die Anforderungen an das Gebäude können ebenfalls der Projektbeschreibung entnommen werden.
Gegenstand dieser Ausschreibungen sind demnach sämtliche im Generalplanungsvertrag und in der Projektbeschreibung näher definierten Planungsleistungen, die im Zusammenhang mit der Errichtung der Wohnhäuser erforderlich sind oder werden. Die Beauftragung erfolgt sukzessive und stufenweise, wie aus anliegendem Vertragsentwurf ersichtlich.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Auftraggeberin ist die „Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken gGmbH“, sie ist Teil des Gesundheitskonzerns „Agaplesion gAG“, die eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen deutschlandweit unter ihrem Dach vereint und über Tochtergesellschaften betreibt.
Die Auftraggeberin betreibt hierbei im Schwerpunkt die Einrichtungen in Frankfurt am Main; hierzu zählen:
— das Agaplesion Bethanien Krankenhaus,
— das Agaplesion MARKUS Krankenhaus,
— das medizinische Versorgungszentrum Agaplesion und
— das Bildungszentrum für Pflegeberufe Agaplesion.
In den beiden Krankenhäusern sowie dem dort zugleich ansässigen medizinischen Versorgungszentrum Agaplesion wird höchste medizinische und pflegerische Kompetenz auf dem neuesten wissenschaftlichen und technischen Stand angeboten. Das ebenfalls in Frankfurt am Main ansässige Bildungszentrum für Pflegeberufe Rhein-Main ist eine der großen Pflegeschulen in der Region und fördert die Ausbildung und Fortbildung von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern.
Vorliegend beabsichtigt die Auftraggeberin eine Erweiterung Ihrer Liegenschaften in der Ginnheimer Landstraße in 60487 Frankfurt am Main durch mehrere Neubauten. In einem ersten Schritt soll das in der Projektbeschreibung näher bezeichnete Baufeld 1 und 2 mit Wohnheimen für Mitarbeiter bebaut werden. Die Einzelheiten sowie insbesondere die Anforderungen an das Gebäude können ebenfalls der Projektbeschreibung entnommen werden.
Gegenstand dieser Ausschreibungen sind demnach sämtliche im Generalplanungsvertrag und in der Projektbeschreibung näher definierten Planungsleistungen, die im Zusammenhang mit der Errichtung der Wohnhäuser erforderlich sind oder werden. Die Beauftragung erfolgt sukzessive und stufenweise, wie aus anliegendem Vertragsentwurf ersichtlich. Ein Rechtsanspruch auf Abruf der jeweils nächsten Leistungsstufe besteht nicht.
Die Auftraggeberin behält sich vor weitere Leistungsstufen zu beauftragen (stufenweise Beauftragung). In diesem Falle verlängert sich die Laufzeit entsprechend der ausgeübten Optionen.
Für den Fall, dass hiernach mehr als 5 Teilnahmeanträge im Verfahren verbleiben, wird die Auftraggeberin anhand der nachstehend ersichtlichen Kriterien eine Auswahl der 5 geeignetsten Bewerber treffen und ausschließlich diese zur Angebotsabgabe auffordern.
Die Auswahl der geeignetsten Bewerber wird anhand von bis zu 5 vergleichbaren Referenzen aus den letzten 5 Jahren, sowie dem mittleren, mit vergleichbaren Leistungen erzielten Jahresumsatzes in den letzten 3 Geschäftsjahren wie folgt erfolgen:
1. Bewertung des Umsatzes für vergleichbare Leistungen
Bewertet wird der mittlere Jahresumsatz aus den letzten 3 Geschäftsjahren (2020, 2019, 2018), den der Bewerber mit vergleichbaren Leistungen (Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Mehrparteienhäuser) erwirtschaftet hat. Je höher der mittlere Jahresumsatz, desto mehr Wertungspunkte erhält der Bewerber.
Die Punkte werden nach folgender Staffel vergeben:
— >/= EUR Mio. 3,5: 100 Pkt.,
— >/= EUR Mio. 2,5: 75 Pkt.,
— >/= EUR Mio. 1,5: 50 Pkt.
2. Bewertung der Referenzprojekte aus dem definierten Leistungszeitraum
Für jede vergleichbare Referenz aus dem einschlägigen Referenzzeitraum erhält der Bewerber Wertungspunkte entsprechend den nachstehenden Kriterien. Die Maximalpunktzahl (175 Punkte) wird somit erreicht, wenn ein Bewerber 5 vergleichbare Referenzen aus dem Referenzzeitraum mit maximaler Wertung in allen, nachfolgenden Kriterien nachweist. Weist ein Bewerber mehr als 5 vergleichbare Referenzen nach, führt dies nicht zu einer höheren Punktzahl, da nur die „besten“ 5 Referenzen bewertet werden.
Die einzelnen Referenzen werden hierbei wie folgt bewertet:
—— Umfang der Beauftragung:
— Leistungsphasen 1-8: 10 Punkte,
— Leistungsphasen 3-8: 8 Punkte,
— Leistungsphasen 5-8: 5 Punkte.
—— Die Referenzen werden nach Art des geplanten Objektes bewertet:
— Planung des Neubaus eines Wohnheims: 10 Punkte,
— Planung des Neubaus eines hinsichtlich Größe und Komplexität.
Vergleichbaren Wohngebäudes: 5 Punkte
—— Ferner wird das Volumen der eingereichten Referenzen wie folgt bewertet:
— Referenzvolumen bewegt sich in der Größenordnung EUR 10 bis 30 Mio. (KG 300, 400): 10 Punkte
— Referenzvolumen bewegt sich in der Größenordnung EUR 8,0 bis 10 Mio.: 5 Punkte
—— Da es sich zudem um ein gefördertes Projekt handelt und derartige
Vorhaben besondere Anforderungen, etwa im Hinblick auf die Anwendung des Vergaberechts, stellt, werden für jede Referenz im Rahmen von geförderten Maßnahmen zusätzlich 5 Punkte vergeben.
Insgesamt kann ein Bieter durch maximal 5 einzureichende Referenzprojekte somit maximal 175 Punkte erreichen.
Die Auftraggeberin behält sich vor weitere Leistungsstufen zu beauftragen (stufenweise Beauftragung). In diesem Falle verlängert sich die Laufzeit entsprechend der ausgeübten Optionen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Angabe der Jahresumsätze für die Jahre 2020, 2019, 2018,
2. Angabe der Jahresumsätze für die Jahre 2020, 2019, 2018, die mit vergleichbaren Leistungen erzielt wurden (Als vergleichbare Leistungen werden angesehen: Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Wohngebäude),
3. Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftplicht-/ Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5,0 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf 5,0 Mio. EUR erhöht werden können,
4. Angabe der durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl für die Jahre 2020, 2019 und 2018,
5. Nachweis des Eintrages in das Handelsregister, soweit eine Eintragungspflicht besteht.
Zu 1) Mittlerer Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018) mindestens 3,0 Mio. EUR (netto),
Zu 2) Mittlerer Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018) mit vergleichbaren Leistungen mindestens EUR 1,0 Mio. (netto) (Als vergleichbare Leistungen werden angesehen: Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Wohngebäude),
Zu 3) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftplicht-/ Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5,0 Mio. EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Zusage eines Versicherungsunternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf 5,0 Mio. EUR erhöht werden können,
Zu 4) Durchschnittliche Beschäftigtenanzahl in den letzten 3 Geschäftsjahren: mindestens 20 Beschäftigte,
Zu 5) Nachweis des Eintrages in das Handelsregister, soweit eine Eintragungspflicht besteht (Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate).
Darstellung vergleichbarer Referenzen (Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Wohngebäude) mit den folgenden Angaben:
— Eigenreferenz oder Referenz eines Nachunternehmers,
— Kurztitel der Referenz,
— Auftraggeber inkl. Anschrift,
— Ansprechpartner beim Auftraggeber (inkl. E-Mail und Telefonnummer),
— Leistungszeitraum,
— Angaben zur Art des geplanten Gebäudes,
— Volumen des Referenzprojekts (KG 300, 400 netto),
— Erbrachte Planungsleistungen (Leistungsbilder und -phasen),
— Angabe, ob es sich um eine geförderte Maßnahme handelte,
— soweit vorhanden: Projektdatenblatt,
— soweit vorhanden: Referenzschreiben des Auftaggebers.
Nachweis von Referenzprojekten mit vergleichbaren Leistungen aus den letzten 5 Jahren (Als vergleichbare Leistungen werden angesehen: Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Wohngebäude).
Nachweis über die Erbringung von mindestens 2 Referenzprojekten mit vergleichbarer Leistung (Planungsleistungen für die Errichtung hinsichtlich Größe und Komplexität vergleichbarer Wohnheime bzw. Wohngebäude) innerhalb der letzten 5 Jahre.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.