Umbau und Sanierung oder Umbau und Teilneubau Referenznummer der Bekanntmachung: 21-047e-100007-D
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gilserberg
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Postleitzahl: 34630
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gilserberg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.subreport.de/E49289812
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung oder Umbau und Teilneubau
Architektenleistung; Leistungsphase 1 bis 9, Umbau und Sanierung oder Umbau und Teilneubau.
Gemeinde Gilserberg
Bahnhofstr. 40
34630 Gilserberg
Die Hochlandhalle ist ein Gebäudekomplex aus einem als Dorfgemeinschaftshaus genutztem Gebäudeteil (Baualter aus ca. 1990) und einem älteren Gebäudetrakt, in dem sich eine Einfachsporthalle mit den üblichen Nebenräumen und der Haustechnik befindet. Dieser ältere Teil aus den Jahren 1967/68 ist baulich und energetisch sanierungsbedürftig und weist schwer lösbare Defizite im Bereich der Barrierefreiheit auf. Die Sporthalle wird von der benachbarten Grundschule sowie von mehreren örtlichen Vereinen gut genutzt und steht zudem mehrmals jährlich für größere Veranstaltungen als Mehrzweckhalle zur Verfügung. Ein aktualisiertes Raumprogramm wird derzeit erarbeitet. Eine Bauanalyse des Sporthallentraktes sowie ein geotechnisches Gutachten wird zur Angebotserstellung zur Verfügung gestellt. Die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer werden zu Ortsbesichtigungen eingeladen.
Die unter III.1.1) geforderten Nachweise u. Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung (Phase 1) vorzulegen. Ferner sind die weiteren Rahmenbedingungen (z. B. zur Aktualität der Referenzen) für die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1) bis (R-3) unter III.1.3) zu beachten. Die dort formulierten Rahmenbedingungen sind bindend.
Für die Bewerbung sind die auf der Vergabeplattform Subreport zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert, am weiteren Verfahren (Phase 2) teilzunehmen. Sollten mehrere Bewerber die volle bzw. höchste Bewertungszahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, unter den Bewerbern mit der vollen/höchsten Bewertungszahl zu losen.
Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1) zugrunde gelegt:
(R-1): Mindestanforderung, d. h. mind. 1 Referenz ist zu benennen: Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, hier:
Referenzen für den Neubau einer Sporthalle für den Schul- und Vereinssport und/oder einer entsprechend nutzbaren Mehrzweckhalle mit einer Summe der Baukosten von mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto, Kostengruppe 300 + 400).
Zu erbringen ist mind. 1 wertbare Referenz. Gewertet werden max. 2 wertbare Referenzen mit jeweils 15 Punkten.
Wertung zu (R-1): max. 30 Punkte möglich.
(R-2): Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber.
Gewertet werden max. 2 wertbare Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
Wertung zu (R-2): max. 4 Punkte möglich.
(R-3): Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten, die aus Fördergeldern (mit-)finanziert wurden. Dies ist in den Formblättern nachvollziehbar darzulegen.
Gewertet werden max. 2 wertbare Referenzen mit jeweils 3 Punkten.
Wertung zu (R-3): max. 6 Punkte möglich.
Wertungskriterium 4: Angabe und Nachweis des Bewerbers über die Höhe des Jahresumsatzes für vergleichbare Leistungen (Objektplanung):
Bewertungsmatrix:
Jahresumsatz von > 1,2 Mio. EUR netto erhält 5 Punkte.
Jahresumsatz zwischen 0,6 und 1,2 Mio. EUR netto erhält 3 Punkte.
Jahresumsatz < 0,6 Mio. EUR netto erhält 1 Punkt.
Wertung zu Wertungskriterium 4: max. 5 Punkte möglich.
Insgesamt können max. 45 Punkte erreicht werden.
In der Angebotsphase (Phase 2) wird im Rahmen einer Präsentation eine Vorstellung zur Lösung der Planungsaufgabe erwartet, deren Machbarkeit sich möglichst aus erfolgreichen Referenz- oder Vergleichssobjekten ableiten lässt. Eine separate Vergütung dafür ist nicht vorgesehen.
Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise. Beauftragt werden zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 34 und § 39 HOAI (Leistungsstufe 1), anschließend bei Fortsetzung des Projekts die Leistungsphasen 5 bis 7 (Leistungsstufe 2) sowie Leistungsphasen 8 und 9 (Leistungsstufe 3). Ein Anspruch auf Beauftragung der weitergehenden Stufen besteht für den Auftragnehmer nicht. Näheres regeln die Vergabeunterlagen und der Vertrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
1. Teilnahmeantrag,
2. Aufstellung von maximal 4 vergleichbaren Referenzen in den letzten 8 Jahren,
3. Nachweis/Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung,
4. Aufstellung und Nachweise zur beruflichen Qualifikation,
5. Aufstellung der Personalkapazitäten,
6. Nachweis des Jahresumsatzes.
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bietergemeinschaften (BG) jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmern.
1) Eigenerklärung, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen,
2) Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, mind. [Betrag gelöscht] EUR für Sonstige Schäden. Sollte eine Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben wird.
Zum Nachweis der techn. und berufl. Leistungsfähigkeit sind die unter II.2.9) bezeichneten Referenzen vom Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) einzutragen. Grundsätzliche Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Referenzen zu (R-1) bis (R-3):
— Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den FB abgefragten Angaben,
— Bearbeitung mind. der Lph 2-4 oder mind. der Lph 5-8 gem. § 34 HOAI im Zeitraum von Januar 2014 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Veröffentlichung, d. h. es müssen mind. die Lph 2-4 oder mind. die Lph 5-8 vollständig in dem Zeitraum bearbeitet, d. h. begonnen und abgeschlossen worden sein.
Die Nennung von mindestens 1 Referenz zu der Kategorie (R-1) ist Mindestvoraussetzung für die Teilnahme am weiteren Bewerbungsverfahren.
Qualifikationsanforderungen gem. § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur (Kammermitgliedschaft);
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist.
Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
Abschnitt IV: Verfahren
Da für die Durchführung der Bauaufgabe Fördermittel aus der Dorferneuerung in Anspruch genommen werden sollen, ist die Antragsfrist 2021 zu beachten.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In dem vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb, reichen Sie bitte folgende Unterlagen mit ein:
1. Teilnahmeantrag,
2. Aufstellung von mindestens 1 vergleichbaren Referenzen in den letzten 8 Jahren,
3. Nachweis / Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung,
4. Aufstellung und Nachweise zur beruflichen Qualifikation,
5. Aufstellung der Personalkapazitäten,
6. Nachweis des Jahresumsatzes,
7. Erklärung zur Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgelt (gemäß HVTG),
8. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Insolvenz, Eintragung ins Gewerbezentralregister, Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung
Eine Nachforderung von fehlenden Unterlagen erfolgt nicht zwingend, bei einem ausreichenden Teilnehmerfeld mit vollständigen Unterlagen entfällt jegliche Nachforderung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [removed] / [removed]